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Das ist meins!

Bildquelle:arsEdition
Das ist meins!
Eine Geschichte zum Teilen
von Sabine Cuno
mit Bildern von Ana-Maria Weller
32 Seiten
1.Aufl.2010
ISBN-13: 978-3760744711

Dieses Buch gibt es nur noch gebraucht
 jedoch gibt es einen Sammelband in dem diese Geschicht ewieder neu aufgelegt wurde.
Der Link führt zum Buch:
https://kinderbuchkiste.blogspot.de/p/superstarke-geschichten-vom-groerwerden.html


Ist eine Geschichte zum Thema Teilen
Anna geht oft zu ihre Oma Leih. Oma Leih ist nicht ihre richtige Oma sondern eine Nachbarin, die des Öfteren als Oma einspringt.
Anna ist gerne bei ihr vor allem weil ihr Bruder Paul meist nicht mit kommt und sie Oma Leih ganz für sich hat. Geschwisterkinder brauchen auch mal eine Bezugsperson, die sie nicht teilen müssen. So gesehen ist es ein Glücksfall, dass Paul nicht so viel Wert darauf legt mit zu gehen.
Andererseits kann das auch zu Eifersüchteleien kommen.
Anna genießt die Zeit mit Oma Leih, die sich liebevoll um sie kümmert, Geschichten von Früher erzählt und mit ihr auf dem Dachboden nach verschollenen Schätzen sucht.
Dieses mal finden sie Schreibpapier in allen Farben des Regenbogens. Anna darf sogar etwas davon mit nach Hause nehmen.
Ich denke jeder ahnt was nun passiert. Paul möchte auch etwas von dem Papier ab haben, doch Anna mag nicht teilen, es kommt zum Streit in dem Paul etwas von dem Papier zerreißt.
Traurig geht Anna zu Bett. Die Mutter versucht sie zu trösten und hat eine wundervolle Idee.
Anna legt die bunten Papierschnipsel in einen kleinen Karton tut ihren Ärger dazu und schläft ein. Am nächsten Morgen hat weiß sie was sie mit den Schnipseln machen kann. Es wird eine Überraschung für Oma Leih, bei der Paul sogar mit helfen kann, denn gemeinsam etwas machen macht auch sehr viel Spaß.
Anderen eine Freude machen  ist doch das Schönste was es gibt.
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Die Zeichnungen von Ana-Maria Weller  sind grandios.
Unsere Lesekinder waren so begeistert von den Bildern. Es kamen Äußerungen wie: "Oh, wie schön guck mal das Kinderzimmer sieht fast so aus wie bei uns und Anna und Oma Leih, guck mal die sieht aus wie Frau......und Johanna da drüben."
Ja, in der Tat, die Illustrationen der Menschen sind sehr gelungen, strahlen Wärme und Empathie aus. Gefühle von Freunde, Traurigkeit  und Wut sind deutlich visualisiert. In die Geschichte kann
sich, auch dank der wunderbaren Bilder, gut hinein versetzten.
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Die Geschichte selbst spiegelt den Alltag unter Geschwisterkindern wieder, leider geht es nicht immer so gut aus wie in dieser Geschichte, aber vielleicht kann Annas Verhalten ja ein Denkanstoß für andere Kinder sein. Vielleicht erinnert sich das ein oder andere Kind ja später in einer ähnlichen Situation an diese Geschichte.
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