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Silbengeschichten zum Lesenlernen - Lesetiger- Loewe Verlag



Silbengeschichten zum Lesenlernen

Lesetiger

Nach "Bildermaus" und "Ich für dich, du für mich" ist der "LeseTiger" die dritte Stufe des Leselöwen Erstlesekonzeptes.
Der Verlag selbst legt hierbei folgende Kriterien zu Grunde:
Erstes Selberlesen wird ermöglicht durch große Fibelschrift, kurze, einfache Sätze und klare Text-Bild-Zuordnung. Im Rahmen dieser Stufe bietet der Verlag in besagter Stufe Lesetiger dann auch noch Lesetiger- Silbengeschichten.
Die Silbengeschichten sind stark im kommen jedoch nicht ganz unumstritten. Der Loewe Verlag setzt sein Silbenkonzept in drei Farben um. Grün, rot und blaue Silbendarstellungen sollen dem Kind einen leichteren Zugang zum Lesenlernen ermöglichen. Nicht jedes Kind kommt mit diesem Konzept zurecht. Viele fühlen sich durch die Farben irritiert stocken beim Wechsel einer Farbe automatisch als sei ein neues Wort angefangen. Wenn dies der Fall ist sollte man ehr davon absehen, Bücher mit der "Hilfestellung" einzusetzen. Viele Kinder kennen es aus der Schule. Durch das konstante Lesenlernen mit der Silbenmethode haben diese Kinder die Methode verinnerlich und ihnen fällt es dann auch wesentlich leichter solche Bücher zu lesen.
Was nun besser ist möchte ich an dieser Stelle außen vor lassen und mich nur auf die reine Darstellungsform, den Inhalt bzw. die Umsetzung und das Text-Bild-Verhältnis konzentrieren.
Mehr über die Silbenmethode erfährt man in einem kleinen Anhang am Ende des Buches. Hier wird genau erklärt, was Sprechsilben sind und wieso es eine hilfreiche Methode für Erstleser sein kann.

Die nachfolgende Vorstellung  von Titeln der Reihe Lesetiger- Silbengeschichten zum Lesenlernen wird kontinuierlich ergänzt. Aber wie immer gilt auch hier, es wird nur das besprochen, was uns vorliegt und in unserer Präsenzbibliothek eingebunden ist.




Bildquelle : Pressedownload des Loewe Verlags
Ich will dein Freund sein, lieber Eisbär!
Von Jana Frey mit Illustrationen von Sabine Kraushaar
40 Seiten
1. Aufl. 2016
Loewe Verlag GmbH, Bindlach
ISBN 978-3-7855-8389-0

7,95€

Ich will Dein Freund sein, lieber Eisbär! Ist eine, für Eisbäen recht ungewöhnliche Freundschaftsgeschichte denn eigentlich fressen Eisbären Robben. Aber nun von Anfang an. Emil ist ein kleiner Eisbär- Junge und wohnt mit seinen Eltern im ewigen Eis. Doch was Emils Mutter so alles zum Essen auf den Tisch stellt mag Emil gar nicht. Da gibt es  z.B. Lebertran, Krebssalat und Möweneier. Während Emil noch vor seinem Teller sitz und gar keinen rechten Hunger hat kommt sein Vater aufgeregt hereingelaufen. Er hat an einem Eisloch eine Robbenspur gesehen und freut sich schon auf einen schönen Festschmaus.
Emil hat schon von Robben gehört aber gesehen hat er noch nie eine und so macht er sich mit seinem Vater auf den Weg um die Robbe zu fangen doch sie haben kein Glück. Während der Vater bei Anbruch der Dunkelheit schon nach Hause verschwindet bleibt Emil noch eine Weile an den Eislöchern. Plötzlich steckt ein kleines nasses Wesen seinen Kopf aus einem der Eislöcher. "Bist du eine Robbe?" fragt Emil und als der Winzling dies bestätigt möchte Emil dann doch wissen ob er gegessen werden möchte. Jeder kann sich vorstellen wie entsetzt die kleine Robbe über diese Frage ist. Ob es dem Eisbären Emil und  der Robbe Willi dennoch gelingt Freunde zu werden erfährt der junge Leser in dieser wunderschönen Freundschaftsgeschichte.
Viele Illustrationen begleiten den Text, der in kleine leicht lesebare Einheiten unterteilt ist und durch eine kleine oft auch größere Illustration den direkten Bezug zum Gelesenen herstellt.
Diese Geschichte wird selbst absolute Leseanfänger motivieren ein "ganzes Buch" zu lesen.

Was sagen unsere Lesekinder?
O-Ton Shareen: "Der Eisbär und die Robbe sind soooo süüüß da will man einfach wissen wie es weitergeht. Die Geschichte ist spannend. Ich hatte doch Angst das der Vater die Robbe essen will, das wär gruselig geworden und nichts für Kinder, da kann es nur gut werden."

O-Ton Leon: "Besonders gut gefallen mir die Bilder. Willi, die Robbe mit der Mütze zum Beispiel."
 Die Geschichte ist leicht zu lesen. Es sind kaum schwierige Wörter drin nur  gleich beim ersten Wort "Geblubber" hatte ich Schwierigkeiten und da war noch ein Wort... ah, ja .. hier... "mucksbärenstill" aber da muss man eben etwas besser hingucken um richtig zu lesen".

O-Ton Laurin:" Das mit den Silben kannte ich noch nicht. Es sieht lustig aus so bunte Buchstaben aber irgendwie muss man sich daran erst gewöhnen."



Für dieses Buch vergeben unsere Lesekinder
5 von 5 Sternen