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Max im Krankenhaus "Mein Freund Max"

Bildquelle: Carlsen Verlag
Max im Krankenhaus
eine Geschichte von Christian Tielmann
mit Bildern von Sabine Kraushaar
32 Seiten
1. Aufl.2014
ISBN:978-3-551-51960-3
Carlsen Verlag
9,99€

Empfohlen für die Altersgruppe 2-4 Jahren

"Mein Freund Max"
ist eine Reihe von Bilder- und Kinderbüchern,
in der  Themen des Kinderalltags aufgriffen und in Form einer kindgerechten Geschichte beleuchtet werden.
Sprachlich und inhaltlich werden hier Kinder von 2 - 4 Jahren angesprochen. Danach gibt es weitere Max Geschichten, die inhaltlich mehr zu erzählen haben.

Hier nun das Thema Krankenhaus.
Ein Thema von dem man hofft, dass man davon verschont bleibt.
Kinder im Krankenhaus, dass ist nie schön. Weder für Kinder noch für Eltern.
Leider gibt es immer wieder geplant oder ungeplant Anlässe wieso ein Kind ins Krankenhaus muss. Gut nur wenn die dann schon vorbereitet sind und so nicht all zu viel Angst vor der neuen Situation haben. Sicherlich kann ein Buch nicht vollständig die Angst verhindern aber es ist schon gut, wenn man schon einen kleinen Einblick  gewinnen konnte, so wie mit dieser Geschichte von Max.

Nun aber zum Inhalt:

Max ist im Kindergarten unglücklich gefallen. Weil ihm nicht nur etwas weh tut sondern ihm auch übel ist ruft die Erzieherin einen Krankenwagen.
Verdacht auf Gehirnerschütterung.
Als Max mit der Trage in den Krankenwagen geschoben wird würde er sich am liebsten alles genau ansehen doch dafür ist ihm jetzt leider viel zu komisch.
Seine Erzieherin fährt mit ins Krankenhaus wo Max Mama schon auf ihn wartet.
Eine Ärztin untersucht ihn ganz genau, dabei macht sie lauter komische Dinge, die man eigentlich nicht machen sollte. Sie leuchtet ihm in die Augen, obwohl man eigentlich andere nicht blendet. Sie haut mit einem kleinen Hammer gegen sein Knie, obwohl man doch nicht hauen sollte. Wozu das gut ist  und wieso man mit einem Röntgengerät Fotos machen kann, die die Knochen zeigen obwohl Haut darüber liegt wird Max von der Ärztin ganz genau erklärt.
Max Hand ist zum Glück nicht gebrochen. Dennoch muss er eine Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben.
Er wird von einem Pfleger auf sein Zimmer gebracht. Dort sind schon zwei Jungen, die ihn freundlich begrüßen.
Einer von Ihnen hat ein gebrochenes Bein und musste operiert werden. Was bei einer Operation so passiert und wie es im Operationssaal aussieht erfahren wir auf eine der Doppelseiten, die bildlich einen Eindruck von allem liefert.
Am Abend kommt Max Papa, der die Nacht über bei ihm bleiben wird. Er bekommt eine Liege an Max Bett gestellt und so fühlt es sich irgendwie ein bisschen wie Camping an.
Am Morgen kommt erst eine Krankenschwester und später die Ärzte. Nach einer weiteren Untersuchung steht fest. Max darf nach Hause gehen.
Am nächsten Tag besucht er wieder den Kindergarten und spielt gleich die Dinge, die er im Krankenhaus erfahren hat mit seinen Freunden nach.

Eine wunderbare, einfühlsame Auseinandersetzung mit der Thematik Krankenhaus erwartet den Leser und Betrachter dieser Geschichte. Sabine Kraushaar ist es gelungen, die Geschichte so informativ und anschaulich zu illustrieren, dass man keine Angst und dennoch unglaublich viel Informationen bekommt.