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Post für Paulchen Hase

Bildquelle: Eigenscan
Post für Paulchen Hase
eine Geschichte mit echten Briefen
von Katja Reider und Katja Senner
32. Seiten
1. Aufl.2003
Edition Bücherbär im Arena Verlag
ISBN-13: 978-3401084077

Dieses Buch ist nicht mehr im Buchhandel erhältlich, aber gebraucht zu erwerben!
Aktuell gibt es die Geschichte jedoch in dem Sammelband
"Fröhliche Ostern, liebe Hasen"


Post für Paulchen Hase"
 erzählt von
Hase Paulchen und  Kater Finjo.
Beide sind beste Freunde und lieben ihr Leben so wie es ist. Am liebsten sitzen sie zusammen auf ihrer blauen Lieblingsbank auf einer kleinen Anhöhe von der man wunderbar ins Tal schauen kann.
Während sie wieder einmal so da sitzen stellt Paulchen fest, dass es  dort so schön ist, dass er niemals irgendwo anderes sein möchte. Eigentlich erwartet er von seinem Freund Finjo die gleiche Aussage, doch der springt plötzlich auf und  ist ganz anderer Meinung. Zumindest kann er sich nicht so festlegen wie Paulchen, denn er kennt ja noch nichts von der Welt, dabei möchte er soviel erleben und entdecken. Unzählige Orten fallen ihm ein wo er gerne einmal hin möchte.
Richtig in Rage redet er sich, so aufgewühlt und voller Abenteuerdrang ist er, doch als Paulchen meint dann müsse er sich wohl gleich auf die Reise begeben wird Finjo  etwas  mulmig. So richtig konnte er sich nicht vorstellen weg zu gehen, doch seine Abenteuerlust siegt. und so verabschiedet er sich am nächsten Morgen von seinen Freunden und zieht in die Welt hinaus. Paulchen bittet ihn oft zu schreiben, damit sie auch etwas über die Welt da draußen erfahren
Beim ersten Stopp, auf der anderen Seite des Hügels, fängt es furchtbar an zu regnen.  So setzt Finjo sich unter einen Baum und fängt an seinen ersten Brief zu schreiben. Er schreibt von großen Wassermassen um ihn herum. Als Paulchen das liest, ist er doch etwas besorgt doch so richtig kann er sich keinen Reim auf die Zeilen machen. Piks, der Igel hingegen hat da mehr  Phantasie und meint Finjo treibt einsam auf dem Meer. Der jedoch ist schon wieder guter Dinge und wandert hinter dem Hügel etwas weiter. Solange bis er müde wird und sich ein wenig hinlegt. Er erwacht von einem merkwürdigen Kribbeln in seinem Rücken. Als er sich umdreht, bemerkt er, dass die Eichhörnchen fast seinen gesamten Vorrat an Nüssen geklaut hatten. Noch dazu war sein Honigtopf umgekippt.
Das musste er gleich Paulchen schreiben.
Er schreibt davon, dass er Opfer eines Überfalls geworden sei und einer Hode sechsbeiniger Ungeheuer. Klar, dass sich seine Freunde daheim nun große Sorgen machen, wähnen sie ihn doch im Dschungle, der voller Gefahren lauert. Doch Finjo lässt es sich hinter dem Hügel schon wieder richtig gut gehen. Er hat Beeren gefunden, die er genüsslich verspeist und dabei rote Pfoten bekommt.
Und so schreibt er in seinem nächsten Brief an die Freunde von roten Flecken in seinem Fell die er sich beim klettern zugezogen hat.
Die Freunde sind voller Bewunderung als sie den Bericht des Gipfelstürmers lesen.
Wie die Geschichte wohl enden wird?
Ich verrate es hier nicht.
Es ist eine wunderbare Geschichte über Heimat, Freundschaft und Abenteuerlust, die nicht nur zur Osterzeit bestimmt die Leserherzen höher schlagen lässt.
Die Illustrationen sehr lebendig, abenteuerlich und gefühlvoll wie die Geschichte begleiten diese ideal. Sie sprechen die Kinder an, nehmen sie mit ins Abenteuer.


Ein weiteres Highlight sind die echten Briefe, die die Kinder selbst heraus holen können.