Unsere Lieblingsbücher

Projektvorstellung Schulgeschichten

 

Projekt
Wir freuen uns auf die Schule mit Schulgeschichten

In der letzten Zeit konnten wir feststellen, das sich immer weniger Vorschul- Kinder wirklich auf die Schule freuen.

Nimmt man sich die Zeit mit ihnen zu sprechen hört man viele Begründungen.
Die drei meist genannten sind:

- Angst vor dem Unbekannten
-Angst, dass es zu schwer ist. Das Lesen , Scheiben und Rechnen
- Angst den Erwartungen der Eltern nicht gerecht werden zu können

Bei Kindern mit älteren Geschwisterkindern fließen dann noch deren Erfahrungen mit ein.
Wir haben festgestellt, dass gerade bei Kindern mit Geschwisterkindern, die schon in der Schule sind Unlust und Angst zu bemerken ist.
Leider hauptsächlich weil sie miterleben, welchen Druck diese ausgesetzt sind.
Druck, der in der Regeln von den Eltern ausgeübt wird.
Angst zu versagen verleidet die Vorfreude auf die Schule .
Sind sie dann in der Schule, und tatsächlich dem elterlichen Druck selbst ausgesetzt führt dies in der Folge zu diversen Gefühlen. Unter anderem auch die Angst zu versagen. Die Angst Ärger in der Schule zu bekommen weil man nicht schnell genug lernt. Nicht gut genug ist. Angst, dass sich der Lehrer bei den Eltern beschwert.
Denn wer letztendlich kommuniziert mit den Eltern?
Die Lehrer.
Die so leider viel zu schnell von den Kindern als  "Buhmänner" wahr genommen werden.
Dabei kommt es doch im großen Maß auch auf die Reaktion der Eltern an, wie sie mit den Informationen der Lehrer umgehen.
Damit sind die Lehrer selbstverständlich nicht aus der Pflicht genommen den Kindern die Angst vor Schule zu nehmen. Ich möchte hier nur auch einmal an die Eltern appellieren. Als ich zur Schule ging fing meine Mutter gerade wieder an zu studieren.
Ihr Motto war immer "Jede Vier gewinnt".
So hat sie sich selbst durchs Studium getragen ( mit 1er Abschluss) und das hat auch sie mir immer wieder vermittelt.
Genau das ist es aber auch, was ich meinen Kindern immer mit auf den Weg gegeben habe.
Nicht jedes Fach liegt einem. Wenn man sich bemüht hat, wenn man gelernt hat und dann ist es doch nicht so gut geworden, dann ist das oky. Eine Vier ist dann gut aber es ist auch nicht schlimm wenn es mal noch schlechter ist. Es sollte nur kein Dauerzustand sein.
Wenn man jedoch nicht geübt hat dann ist es auch nicht oky sich rauszureden mit
" Das liegt mir nicht!"
Meine großen Kinder haben die Schule gut überstanden. Studieren oder sind anders ihren Weg gegangen.
Sie hatten selbst irgendwann den Ehrgeiz gut zu sein. Waren aber auch nie, von unserer Seite aus, gedrängt worden gut und besser zu sein. Für mich war es immer wichtig, dass meine Kinder gern in die Schule gehen. Ohne Bauchschmerzen. Was wir als Eltern dazu beitragen konnten haben wir getan.
Leider konnte das von den Lehrern nicht immer sagen.
Was mich, die täglich mit Lehrern, vielen Lehrern in der Schule, zu tun hat erschrecken lässt ist die Einstellung der jungen/ jüngeren Lehrer an unserer Schule.
Um es vor weg zu nehmen, es gibt auch andere. Vielleicht haben sich hier einfach nur viele der besonders gemeinen Lehrer zufällig vereint. ( einige sind auch schon wieder weg)
Es gibt an unserer Schule auch tolle Lehrer, leider sind das meist die älteren.
Wer weiß wie die als Junglehrer waren?
Aber es erschreckt mich wenn ich von einem Kind höre, dass Hausaufgaben die mit Fehlern gemacht wurden als nicht gemachte Hausaufgaben gelten und eine 6 bekommen.
Oder wenn eine Lehrerin, die unglaublich von sich überzeugt ist mir sagt:" Ich bin eine gute Lehrerin. Wer sich bei mir im Unterricht beteiligt, und mit macht, der lernt auch was und schreibt keine Fünf oder Sechs. Aber wer mit macht und trotzdem keinen Plan hat und  Fünfen und Sechsen schreibt den lass ich trotzdem  gern über die Klinge springen.
Wieso soll ich eine Gnadenvier geben, nur weil er im Unterricht mitgemacht hat? Nein."
Viele Schüler dieser Lehrerin haben ihren Q Vermerke auf Grund der Fünf in ihrem Fach nicht bekommen. Und sie erzählt mir, dass es ihr persönlich "Freude macht" die Kinder nicht weiter kommen zu lassen.
Ein Einzelfall?
Nein, leider nicht. Nur so offen wie es mir diese Lehrerin erzählte sagen es die wenigsten.
Wieso ich das hier erzähle?
Weil es durchaus Kinder gibt, die in die Grundschule kommen und Geschwisterkinder in Weiterführenden Schule haben, die genau so etwas erleben und den Frust darüber mit in die Familie nehmen. Wie soll ein solches Kind, dass nun auch in die Schule "muss" Freude bzw. Vorfreude empfinden?
In den vielen Grundschulen, in denen ich rum komm ist ein Lehrerverhalten was ich gerade geschildert habe nicht zu finden.
Die Klassenlehrerinnen ( leider gibt es an Grundschulen viel zu wenig männliche Lehrer) behandeln in der Regel "ihre" Kinder in der Klasse wirklich liebevoll und empathisch zugewandt.
Sie wissen um den zunehmenden Druck aus dem Elternhaus, und sie wissen um die Ängste ihrer Schüler.
Sie tun wirklich viel um ihren neuen Schülern einen guten Schulstart zu ermöglichen.
Und genau hier setzt unsere Projektarbeit ein.

 Wir möchten unterstützend zur Seite stehen.

Zum einen geben wir Literaturlisten an die Hand mit Geschichten zum Schulstart genauso wie für unterhaltsame gemeinsame Lesestunden.

Das Schule Spaß machen kann,
dass Schule nicht nur Leistungsdruck ist, das können wir Kindern mit Schulgeschichten vermitteln.
Auch wenn es fiktive, fantastische Geschichten sind bieten sie Möglichkeiten  die Schule in ein anderes Licht rücken.

Das Lesen Spaß machen kann erfährt das Kind am besten durch intensives und auch gemeinsames Vorlesen.

Im Idealfall haben die Eltern den Kindern schon von klein auf vorgelesen. Leider ist das nicht immer der Fall und so ist es an Lehrern dies nach zu holen.

Zum anderen unterstützen wir aktiv mit Vorlesestunden, organisieren auch mal Autorenlesungen, halten die Aktion Lesekoffer bereit und helfen überall dort wo wir gebraucht werden um Kindern mit Freude an das Medium Buch heran zu führen.
Viele Bibliotheken und Schulen bedienen sich mittlerweile der digitalen Medien.
Man kann es halten wie man möchte. Ich bevorzuge
die klassische Vorlesestunde,
das klassische Buch,
das auch haptisch häufig einiges zu bieten hat.
Ich verteufle die neuen Medien nicht.
Hin und wieder sind sie auch ungemein praktisch.
Doch unsere Kinder wachsen ohnehin mit ihnen auf. Daher möchte ich das fördern, was sonst vielleicht in naher Zukunft verloren geht.
Das Buch.
Das Lieblingsbuch, dass man immer und immer wieder aus dem Regal holt und ich daran erfreut.
 Es gern in die Hand nimmt, in die Bilder oder den Text eintaucht als wäre man in einer anderen Welt.

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Wie kann man nun den Schulalltag lesefreundlich gestalten?
Welche Bücher könnten den Kindern gefallen?

Diese beiden Bereiche haben wir im letzten Jahr intensiv beleuchtet.
Schüler der 1. und 2. Klasse sowie deren Lehrer befragt.
Die Erkenntnisse ausgewertet und zu einem Projekt zusammengeführt.
Hiervon möchte ich im Folgendem berichten
und die Bücher vorstellen, die unseren Lesekindern gefallen haben.
Die Literaturliste ist separat auf einer eigenen Seite zu finden und wird ständig aktualisiert.
Dieser Link führt zu den Büchern:

https://kinderbuchkiste.blogspot.de/p/literaturliste-zum-projekt.html