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Weia und Weo

Bildquelle: Karin Spitzner
Book on Demande
Weia und Weo
eine Geschichte von Karin Spitzner
mit Bildern von Svitlana Holovchenko
48 Seiten
2. Aufl. ab 13.08.2021 Neuauflage
978-3969669715
12,00€
Achtung! bei Amazon gibt es zwei Preise die erste Auflage mit (18€) ist etwas teurer als die neue Auflage,  (ab 13.8.2021) die jetzt bald kommt. 12,00€ ist der neue Preis! Auch hat die Neuauflage 48 statt 32 Seiten. Die Neuauflage ist überall schon vorbestellbar!

eine zauberhafte Reimgeschichte
über kindlich Neugier, Entdeckerlust, Sorglosigkeit und Gefahren
für Kinder ab 3 Jahren
"Au weia" und "Oh, weh!" sagen die Lesekinder beim Zuhören und stellen schnell fest das die beiden Käferchen ihre Namen zu recht haben.
"Au weia" passst zu Weia und "Oh, weh" zu Weo, das ist doch klar, lachen sie und freuen sich auf jede Seite die neu aufgeblättert wird, denn das, was die Kleinen so alles entdecken, ausprobieren und anstellen geschieht aus kindlicher Neugier, die wirklich jedes Kind nachvollziehen kann, zumal all das was sie eigentlich nicht machen dürfen der Lebenswelt der Kinder entspricht.
Wer zu hoch schaukelt läuft Gefahr von der Schaukel zu fliegen, wer den Spruch "Messer, Gabel, Scher und Licht, sind für kleine Kinder nicht" nicht so ernst nimmt, muss eventuell fühlen was es heißt sich damit weh zu tun. Klingt oberlehrerhaft? Ist es aber ganz und gar nicht, denn in das, was die beiden aufgeweckten Käferlein mit ihrer kindlichen Neugier, fast wie von allein hinein schlittern ist wird so herrlich beschrieben, dass es tragisch komisch wirkt ohne dabei Schadenfreude zu vermitteln und am Ende gibt es dann auch immer tröstende Worte. 
Die Kinder z.B. erleben, was passiert wenn man trotz Verbot an die bunten Flaschen in der Waschküche geht und der Mutter eigentlich nur helfen  möchte, 
wie schlimm es sein kann Waschmittel ins Auge zu bekommen oder in etwas Heißes hinein beißt obwohl man weiß, dass man sich dabei verbrennen wird. Die ganze Geschichte ist wie eine Kettenreaktion. Eine löst die nächste aus und immer passiert etwas, was man im Grunde vorher sehen kann und nicht selten halten sich die Kinder beim Vorlesen die Hand vor den Mund weil sie ahnen was passieren kann / wird. Durch die herrliche Reimsprache, entsteht beim Vorlesen eine gewisse Eigendynamik, die mit dem Tempo der Handlung fantastisch korrespondiert. 
Auf 32 Seiten wird es nie langweilig. Immer passiert etwas, immer geht etwas schief und dann geht es an die Schadensbegrenzung, Reue oder es kommt die Einsicht, das das Verbot wohl gerechtfertigt war. Böse meinen die Kleinen es nie, ihre Neugier geht einfach mit ihnen durch, und so kann man ihnen auch gar nicht wirklich böse sein, und die Eltern, die ihre Kleinen sehr lieben schon gleich gar nicht. 
"Ein langer Tag geht nun zu Ende,
die müden Äuglein sprechen Bände.
Es wurde gespielt, geweint, gelacht, viel entdeckt, nicht nachgedacht.
So Einiges ging wohl daneben.
Doch was solls, so ist das eben.
Mit etwas Einsicht und auch Mut, 
wird schnell alles wieder gut."
heißt es zum Schluss der Geschichte und fast so ganz wunderbar zusammen, was den Tag ausgemacht hat.
So zauberhaft wie die Geschichte sind auch die Illustrationen, die nicht nur die Kleinen verzücken. Fröhlich, bunt aber nicht kitschig, mit einem gelungenen Spiel von Mimik und Gestik und jede Menge Situationskomik und auch Tragik visualisieren sie das Geschehen und lassen deutlich erkennen, das man all das was die beiden da so anstellen im wahren Leben wohl besser nicht machen sollte.
Ist das der berühmte pädagogische Zeigefinger? Mag sein, doch so herrlich verpackt, dass man es die Kinder nicht merken.
Wer denkt mit der Zusammenfassung des Tages ist die Geschichte zu Ende, der irrt. Es gibt noch einen kleinen Nachhall und ein sehr  spezieller "Erste Hilfe Kurs" mit Weia und Weo.
Lasst euch überraschen!
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