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"Ich glaub', ich spinne." sprach das Schwein


"Ich glaub', ich spinne",
sprach das Schwein...
verrückte Reime für dich, mich und für die Katz
von Anne-Friederike Heinrich
illustriert von Barbara Hermanowski
64 Seiten
1. Aufl. 24. Juni 2022
ISBN: 978-3755774631
BoD Books on Demand
22,99€

Auf euch warten lustige kleine (mini) Reimgeschichten,
die einfach schmunzeln lassen.
"Miese Stimmung, Schlafprobleme, Koch- und Skiunfälle- dieses Buch hilft mit lustigen Reimen in allen Lebenslagen"(Zitat)
und jedem Alter

                                                                                                                                                                        Hier ein kleines Hörbeispiel


Reimen macht Spaß und Reimen steckt an.
Wer einmal ein paar Reime gelesen hat, oder sogar eine ganze Reimgeschichte, der weiß bestimmt wovon ich spreche. Man muss einfach auf den Reimzug aufspringen und mitmachen. Meist geschieht das ganz unbewusst, und eins ist sicher, er macht einfach tierisch viel Spaß. Der Klang der Reime, die Dynamik, die von Reimen ausgeht, ist das, was uns so fasziniert.
Mit Anne-Friederike Heinrichs herrlichen Reimen kommt man selbst in absolute Reimlaune.
In ihrem Buch "Ich glaub' ich spinne", sprach das Schwein... Verrückte Reime für dich, mich und für die Katz'" lädt sie alle ein dieses Sprach- und Klangerlebnis in kleinen (Mini-)Reimgeschichten kennenzulernen.
"Für alle, die es lieben, wenn Sprache klingt und swingt" (Zitat)
Gleich zu Beginn bekommen wir eine ganz persönliche Einladung
"Du bist heute nicht ganz dicht?
Dann brauchste vielleicht ein Gesicht!"

Du bis heute bestens drauf?
Dann mach dir einen Reim darauf!

Verse sind- wie soll ich sagen?-
perfekt in allen Lebenslagen." (Zitat)

Und genauso ist es. Reime sind wirklich perfekt in allen Lebenslagen, was dann auch die vielen kleinen Reimgeschichten in diesem Buch beweisen, die uns immerfort schmunzeln lassen. Ich möchte hier gar nicht zu viel verraten, denn es ist viel schöner, die Dynamik der Geschichten selbst zu erleben. Doch einen kleinen Vorgeschmack gibt es dann doch und zwar in Form einiger Überschriften und Geschichtensplitter, wie z.B. von "Tierisches Glück"
in dem es um eine Aneinanderreihung von Ereignissen geht. Ein Schwein geht seines Weges und hätte um ein Haar eine Spinne übersehen, die mehr oder weniger plötzlich seinen Weg kreuzte. Zum Glück geht alles gut, was den Kuckuck, der just in dem Moment angeflogen kommt  zu folgendem Kommentar bewegt:
"Seht ihrs jetzt ein?
Im Leben , beim Spazierengeh'n....,
braucht man einfach Schwein." (Zitat)
Natürlich ist die ganze Geschichte in Reimsprache. 

Sehr lustig ist die Geschichte "Lochphilosophie" 
"Das Loch war mal ein Löchlein und wurde doch ein Loch
in der karierten Hose vom dicken Meisterkoch......" (Zitat)
Wie es weitergeht mit dem Loch und dem Koch? 
Nun ja, was soll ich sagen, da müsst ihr das Buch befragen.
Dort gibt es auch das "Sch(l)aflied", die Geschichte von "Fridolin, der Eistänzer", von der "Pullipanne"  und von "Essensstile", von einem "Flohmarktbesuch" und "Stu(h)rzeit", von "Kirschenerinnerung"
oder auch dem frustrieten "O", einer "Schweinerei", von der "Rabenschwarzen Farbenlehre", dem Mamamonster , der Scherbenlogik und dem Leopardenbart.
Und da Anne Friederike Heinrich ja zu Beginn von allen Lebenslagen sprach, gibt es natürlich auch ein "Gesundwerdendgedicht", "Einschlafgedanke, ein Schlafgedanke" und eine "Mondscheinfahrt"
Ihr seht ob "Miese Stimmung, Schlafprobleme, Koch- und Skiunfälle - dieses Buch hilft mit lustigen Reimen in allen Lebenslagen" (Zitat)
Und das mit gaaaaaaz viiiiiel Spaß, was nicht nur an den herrlichen Reimgeschichten liegt, sondern auch an Babara Hermanowskis witzigen Illustrationen, die einen immerfort schmunzeln lassen.
Schon das Cover zeigt, dass hier nicht nur wörtlicher Spaß wartet.
Witzige Figuren und viel Situationskomik wirkt hier sowohl solo, als auch in Kombination mit dem, was wir hören.
Ihr braucht so etwas wie eine humorvolle Notfall-Apotheke, dann ist "Ich glaub' ich spinne", sprach das Schwein..." bestimmt genau das richtige.
Wie wertvoll Reime und Reimgeschichten sind, das ahnt wohl niemand, der sich nicht ein wenig damit beschäftigt hat, daher möchte ich einfach einmal etwas darauf eingehen.
Reime sind Klangerlebnisse, die dazu inspirieren mit Sprache zu spielen. Sie machen Spaß und bieten gerade in Bezug auf den Schriftspracherwerb, viele Fördermöglichkeiten. Die Klangeigenschaften der gesprochenen Reim-Sprache bilden die Grundlage für das phonologische Bewusstsein, dass Sprachgefühl  und unterstützt (hilft) beim Lesen-und Schreibenlernen.
Wenn Kinder möglichst früh mit Reimen in Kontakt kommen und ein Gefühl für die Reimsprache bekommen erleben sie den Klang eines Wortes und wie diese Fokussierung es möglich macht Wörter in Silben und Laute zu zerlegen. Durch das Hören von Reimen, Reime nachsprechen und selbst reimen, lernen sie Anfangslaute zu erkennen und auch benennen, sie verstehen schnell, ob ein Wort kurz oder lang gesprochen wird und mit etwas Anleitung verstehen sie schnell, dass man durch die Klatschmethode schnell in die Silbentrennung einsteigen kann. Das alles sind Grundlagen, die das Lesenlernen und auch Schreiben einfacher machen.
Beim bewussten Reimen liegt der Fokus auf dem Klang der Wörter. Die Kinder erkennen schnell, dass Wörter die ähnlich klingen auch ähnlich geschrieben werden z.B. Haus-Maus-raus. Sie fangen unterschiedlich an, sind aber zum Ende hin gleich. Wir sprechen hier auch von dem Silbenbeginn und dem Reim. Hier sind "H", "M", und "r" jeweils ein unterschiedlicher Silbenbeginn und "aus" der gleichklingende und gleichgeschriebene Reim. Dies ist zum Beispiel auch bei der Erkennung von Dopplungen hilfreich. Suppe-Puppe-schnuppe, Sonne-Wonne-Tonne.
Bei Suppe ist das "S" der Silbenbeginn und "uppe" der Reim. Bei Schnuppe  ist "Schn" der Silbenbeginn und "uppe" der Reim. 
Der Gleichklang ist es, der uns intuitiv mitreimen lässt. Mit der Zeit bekommen die Kinder ein Gefühl für die Reimsprache und können dann auch schon erahnen, wie es innerhalb eines Reimes weitergeht (welches Wort kommt). Je reicher der Wortschatz der Kinder, je mehr können sie reimen. Eine weitere positive Eigenschaft der Reime ist die Eingängigkeit. Gereimtes bleibt besser im Gedächtnis. Deshalb werden Reime auch gern für Merksätze  (Eselsbrücken) genutzt.

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