Bildquellen: Magellan Verlag
Ringo, der Dingo
von Yvonne Hergane
mit Bildern von Paul Nicholls
20 Seiten
1. Aufl. 18. Januar 2022
ISBN: 978-3-7348-1567-6
Magellan Verlag
12,00€
Eine witzige, lebhafte Reimgeschichte im Pappbilderbuchformat
zum Thema Danke sagen, Angst vor dem Alleinsein und Freundschaft
für Kinder ab 2 Jahren
Eine lustige Geschichte über (nicht)dankbar sein, Danke sagen, Angst und Freundschaft. Wie das alles zusammenpasst, das erleben wir in diesem Bilderbuch von Yvonne Hergane mit Bildern von Paul Nicholls, in dem der kleine Dingo Ringo sich ständig, ganz bewusst in Schwierigkeiten bringt nur damit er die Aufmerksamkeit der anderen gewinnt und nicht allein ist. Das der das nur macht um nicht allein zu sein, das erfährt der Leser, genauso wie die Tiere, die mit ihm all das erleben erst zum Ende der Geschichte, die damit beginnt, das Ringo in eine Grube springt, wohl wissentlich, das er da nicht mehr allein hinaus kommt, doch das ahnen die Tiere da noch nicht. Vielmehr gehen sie davon aus, das Ringo in seinem Übermut nicht wusste was er da tut. Und siehe da, ihm wird geholfen. Sie Schlange hilft ihm heraus. Doch anstatt froh zu sein und sich für die Rettung zu bedanken begibt er sich wieder in eine unmögliche Situation, aus der er nicht allein heraus kommt. So geht das eine ganze Weile. Immer wird ihm geholfen nur bedanken tut er sich nicht. Und so kommt es, dass Unmut unter den Helfenden aufkommt und ihm nicht mehr helfen. Tja, so kann es gehen. Doch als der kleine Dingo letztendlich Farbe bekennt und erklärt, wieso er das gemacht hat, da wendet sich das Blatt. Ob nun alles gut wird? Diese Geschichte, die ständig überrascht hat bestimmt noch deine Überraschung im Gepäck, da dürft ihr sicher sein. Yvonne Herganes gefühlvolle, ereignisreiche Geschichte, die sie in herrlichen kleinen Reimen erzählt und die Paul Nicholls so lebendig illustrierte, bietet viel Gesprächsstoff, denn das das, was der kleine Dingo Ringo da macht ist schon etwas besonderes. Auf die Idee Aufmerksamkeit zu bekommen, nicht allein sein zu müssen, in dem man sich in missliche Lagen bringt ist zwar ungewöhnlich, doch wenn man genauer nachdenkt hat bestimmt jeder schon einmal etwas gemacht, was ungewöhnlich oder auch nicht richtig war, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Bleibt die Frage, wieso bedankt sich Ringo nicht für seine Rettung? Und gibt es nicht andere Wege wenn man nicht allein sein möchte, oder ist das wieder nur eine Ausrede? So richtig böse kann man dem niedlichen kleinem Kerl nicht sein, doch richtig ist sein Verhalten auch nicht. Und so wird aus einer erst einmal lustigen, turbulenten Handlung eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt.
Ihr braucht eine kleine schnelle Bastelanregung? Dann schaut doch mal hier