Bildquelle Carl Auer Verlag
Die emsige Elster
eine Geschichte von Luise Winter
mit Bildern von Zeynep Oba
32 Seiten
1.Aufl. 14.05.20212021
ISBN: 978-3-96843-025-6
Carl Auer Verlag
19,95€
„Eine Fabel für große und kleine Leute-über das was im Leben wirklich wichtig ist“
Für Kinder ab 3 Jahren
Der Carl Auer Verlag hat es sich auf die Fahne geschrieben Bücher mit Gefühl herauszubringen und das gelingt ihm immer wieder auf beeindruckende Weise.
Die Geschichte der emsigen Elster ist ein wundervolles Beispiel dafür, das auch Bilderbücher nicht nur von Kindern geliebt werden, und dass Bilderbücher nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen viel mit auf den Weg geben können. Was für Kinder eine sehr unterhaltsame, gefühlvolle Geschichte ist, in der sie, ganz ohne pädagogischen Zeigefinger, etwas fürs Leben geschenkt bekommen, ist für viele Erwachsene ein Spiegel der ihnen vorgehalten wird. Es ist nie zu spät sein Leben zu ändern, das zeigt das Beispiel der emsigen Elster und wird mit Sicherheit den ein oder anderen Erwachsenen über sein Leben nachdenken lassen.
Die emsige Elster liebt alles was glitzert. Ihr einziger Lebensinhalt besteht darin Ausschau nach solchen Glitzersachen zu halten. Damit ist sie so beschäftigt, dass sie oft sogar vergisst etwas zu essen. Sozialkontakte hat sie keine, dabei sind alle um sie herum sehr bemüht Kontakt zu ihr zu halten und ein Auge auf sie zu haben. Sie ist so besessen davon einen neuen Schatz zu finden, dass sie im Grunde noch nicht einmal Zeit hat sich an den schönen Dingen, die sie in ihrem Nest hat, wirklich zu erfreuen. Die Taube erzählt ihr, dass die Spatzen Nachwuchs bekommen haben, doch kurz "Hallo" zu sagen, dafür fehlt der Elster genauso die Zeit, wie mit dem Eichhörnchen die wunderbare Füllung der Kiefernzapfen zu probieren.
Die Geschichte der emsigen Elster ist ein wundervolles Beispiel dafür, das auch Bilderbücher nicht nur von Kindern geliebt werden, und dass Bilderbücher nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen viel mit auf den Weg geben können. Was für Kinder eine sehr unterhaltsame, gefühlvolle Geschichte ist, in der sie, ganz ohne pädagogischen Zeigefinger, etwas fürs Leben geschenkt bekommen, ist für viele Erwachsene ein Spiegel der ihnen vorgehalten wird. Es ist nie zu spät sein Leben zu ändern, das zeigt das Beispiel der emsigen Elster und wird mit Sicherheit den ein oder anderen Erwachsenen über sein Leben nachdenken lassen.
Die emsige Elster liebt alles was glitzert. Ihr einziger Lebensinhalt besteht darin Ausschau nach solchen Glitzersachen zu halten. Damit ist sie so beschäftigt, dass sie oft sogar vergisst etwas zu essen. Sozialkontakte hat sie keine, dabei sind alle um sie herum sehr bemüht Kontakt zu ihr zu halten und ein Auge auf sie zu haben. Sie ist so besessen davon einen neuen Schatz zu finden, dass sie im Grunde noch nicht einmal Zeit hat sich an den schönen Dingen, die sie in ihrem Nest hat, wirklich zu erfreuen. Die Taube erzählt ihr, dass die Spatzen Nachwuchs bekommen haben, doch kurz "Hallo" zu sagen, dafür fehlt der Elster genauso die Zeit, wie mit dem Eichhörnchen die wunderbare Füllung der Kiefernzapfen zu probieren.
Das Eichhörnchen hat das Gefühl, dass die Elster nie genug bekommen kann, nie zufrieden ist und damit hat sie gar nicht so unrecht. Schlimmer jedoch ist, dass die Sucht nach den Glitzersachen sie sogar in Gefahr bringt. Wenn sie etwas haben möchte, dann schaut sie oft nicht was um sie herum passiert und so gibt es durchaus brenzliche Situationen. An diesem Tag macht sie sich trotz der Warnung der Katze, (dass es bald ein Unwetter geben wird), noch einmal auf den Weg zu einer Stelle, an der sie hofft einen neuen Schatz zu finden und gerät prompt in ein fürchterliches Gewitter, was schon schlimm genug ist aber es wird noch schlimmer.
Als sie nach Hause kommt ist ihr Zuhause nicht mehr da. Der Baum, in dem sie ihr Nest hatte, wurde von einem Blitz getroffen und hat ihn zerstört und damit nicht nur ihr Nest, sondern auch die Schätze. Die emsige Elster steht mit absolut nichts da. So ganz stimmt das jedoch nicht, denn alle Tiere um sie herum, für die sie nie Zeit hatte, die sie das ein oder andere Mal verprellt hatte, sind zur Stelle. Die Taube bringt ihr etwas zu essen, die Katze putzt ihr verschlammtes Gefieder sauber
und das Eichhörnchen bietet ihr einen Schlafplatz an. Da erkennt die emsige Elster was wirklich wichtig ist und wie schön es ist Freunde zu haben.
Von diesem Tag an nahm sie sich Zeit für ihre Freunde und hatte ein neues Ritual. Schätze suchte sie nur noch einmal in der Woche, die restliche Zeit verbringt sie gemeinsam mit ihren Freunden und ist sehr glücklich und zufrieden mit ihrem neuen Leben, das so viel reicher geworden ist.
Luise Winter erzählt die Geschichte der emsigen Elster so liebevoll, dass es unglaublich viel Freunde macht sie vorzulesen und ihr zu lauschen. Meine Lesekinder waren so fasziniert, dass sie die meiste Zeit mit großen Augen und offenem Mund lauschten. Man merkte förmlich, wie sie in der Geschichte mitgingen und ihre Köpfe arbeiteten. Durch die ausdrucksstarken Illustrationen von Zeynep Oba bekommt man noch mehr ein Gefühl dafür, wie wichtig der Elster die Glitzersachen sind und in welche Gefahr sie sich dafür bringt. Gleichzeitig erleben wir das Miteinander der anderen Tiere und die Bemühungen mit der Elster in Kontakt zu kommen. Besonders beeindruckend und zu Herzen gehend ist allerdings die Situation der Elster während des Regens. Wer bisher keine Elstern mochte wird sie ab diesem Zeitpunkt spätestens in sein Herz schließen, denn was wir da miterleben geht zu Herzen. Wir haben Mitleid mit ihr und wollen ihr eigentlich sofort helfen. Die Situation ist schon schlimm genug doch es kommt ja noch schlimmer, der Verlust des Zuhauses und ihrer liebsten Sachen das ist schlimm finden die Kinder und freuen sich kurz darauf, dass ihr alle helfen. Das eine Katze eine Elster putzt ist ehr unwahrscheinlich, vielmehr würde sie versuchen sie zu fressen, doch wissen meine Lesekinder, das es durchaus besondere Tierfreundschaften gibt. Ein Hund und ein Wellensittich, eine Katze und eine Maus, wieso also nicht eine Katze und eine Elster, sagen sie und finden auch gleich Beispiele in der Menschenwelt. Hier ist es doch auch egal ob jemand rote oder blonde Haare hat. Ob jemand aus Deutschland oder einem anderen Land kommt oder welche Hautfarbe jemand hat. "Wir spielen alle zusammen", sagen sie. Das mag dem ein oder anderem naiv vorkommen, doch finde ich es bemerkenswert, wie die Kleinen von tierischen Freundschaften auf ihre Freundschaften schließen, was mir einmal mehr zeigt, dass tierische Fabeln in den Köpfen der Kinder vermenschlicht werden und so die Botschaft der Geschichte in ihr Herz und in ihr Leben lassen.
Von diesem Tag an nahm sie sich Zeit für ihre Freunde und hatte ein neues Ritual. Schätze suchte sie nur noch einmal in der Woche, die restliche Zeit verbringt sie gemeinsam mit ihren Freunden und ist sehr glücklich und zufrieden mit ihrem neuen Leben, das so viel reicher geworden ist.
Luise Winter erzählt die Geschichte der emsigen Elster so liebevoll, dass es unglaublich viel Freunde macht sie vorzulesen und ihr zu lauschen. Meine Lesekinder waren so fasziniert, dass sie die meiste Zeit mit großen Augen und offenem Mund lauschten. Man merkte förmlich, wie sie in der Geschichte mitgingen und ihre Köpfe arbeiteten. Durch die ausdrucksstarken Illustrationen von Zeynep Oba bekommt man noch mehr ein Gefühl dafür, wie wichtig der Elster die Glitzersachen sind und in welche Gefahr sie sich dafür bringt. Gleichzeitig erleben wir das Miteinander der anderen Tiere und die Bemühungen mit der Elster in Kontakt zu kommen. Besonders beeindruckend und zu Herzen gehend ist allerdings die Situation der Elster während des Regens. Wer bisher keine Elstern mochte wird sie ab diesem Zeitpunkt spätestens in sein Herz schließen, denn was wir da miterleben geht zu Herzen. Wir haben Mitleid mit ihr und wollen ihr eigentlich sofort helfen. Die Situation ist schon schlimm genug doch es kommt ja noch schlimmer, der Verlust des Zuhauses und ihrer liebsten Sachen das ist schlimm finden die Kinder und freuen sich kurz darauf, dass ihr alle helfen. Das eine Katze eine Elster putzt ist ehr unwahrscheinlich, vielmehr würde sie versuchen sie zu fressen, doch wissen meine Lesekinder, das es durchaus besondere Tierfreundschaften gibt. Ein Hund und ein Wellensittich, eine Katze und eine Maus, wieso also nicht eine Katze und eine Elster, sagen sie und finden auch gleich Beispiele in der Menschenwelt. Hier ist es doch auch egal ob jemand rote oder blonde Haare hat. Ob jemand aus Deutschland oder einem anderen Land kommt oder welche Hautfarbe jemand hat. "Wir spielen alle zusammen", sagen sie. Das mag dem ein oder anderem naiv vorkommen, doch finde ich es bemerkenswert, wie die Kleinen von tierischen Freundschaften auf ihre Freundschaften schließen, was mir einmal mehr zeigt, dass tierische Fabeln in den Köpfen der Kinder vermenschlicht werden und so die Botschaft der Geschichte in ihr Herz und in ihr Leben lassen.