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Hallo, Teckel Tom!

Hallo Teckel Tom!
von Bette Westra
und Noelle Smit
36 Seiten
1. Aufl. Juni 2020
ISBN: 978-3-85581-581-4
Bohem Press
15,00€

Teckel Tom nimmt uns mit in seine Hundewelt
von Kinderstube, Abschied und Neuanfang
für Kinder ab 4 Jahren
Habt ihr eigentlich einmal darüber nachgedacht, wie es für einen Welpen ist, wenn er von seiner Mama getrennt wird und bei Fremden neu anfangen muss?
Wenn wir ein neues tierisches Familienmitglied zu uns nehmen überwiegt meist die Freunde, doch denken wir eigentlich darüber nach was der Kleine Neuzugang empfindet?
In der Geschichte von Bette Westera nimmt sie uns mit in die Welt des kleinen Teckel Tom, der mit seiner Mama und den Geschwistern ganz gemütlich in einer großen Kiste lebt. In der Kiste liegt eine Decke, die immer so wunderbar nach seiner Mama Mira. Eines Tages jedoch kommen ein Mann und eine Frau und nehmen ihm in einer Kiste mit.
Tom weiß nicht was mit ihm geschieht und er vermisst seine Mama sehr. Als sich der Deckel der Kiste wieder öffnet schaut ihn ein kleines Mädchen mit großen, freudigen Augen an.
Bei ihr wird Tom nun leben und wie es aussieht hat er richtig Glück, denn die kleine Sofie ist sehr lieb zu ihm.
Wie Tom die erste Zeit dort erlebt und sich einlebt davon handelt diese kleine, gefühlvolle Geschichte, die mit wenig Text und vielen ausdrucksstarken Illustrationen eine wundervolle Geschichte erzählt. Besser gesagt Tom erzählt seine Geschichte. Durch die Ich- Perspektive bekommt man schnell einen besonderen Zugang zur Handlung. Sie sensibilisiert und lässt gleichzeitig sehr schmunzeln, was zum einen an den Erzählungen / Kommentaren des Kleinen liegt und zum anderen an den zauberhaften Bildern, die Noelle Smit mit viel Feingefühl für die Situationen zu Papier gebracht hat.
Jeder der schon einmal einen Welpen oder überhaupt ein Tier bei sich aufgenommen hat wird verstehen wie wichtig gerade die ersten Kontakte mit dem neuen Familienmitglied sind. Für Kinder ist die Geschichte von Tom bestimmt eine gute Vorbereitung wenn es darum geht ein Tier aufzunehmen, denn ein Tier ist kein Spielzeug sondern ein verletzliches lebendiges Wesen genau wie ein Mensch.
Schön, das es Geschichten wie diese gibt, die dafür sensibilisieren.