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Der verlorene Stern

Bildquelle: Schaltzeit Verlag
Der verlorene Stern
Ein Buch von Katrin Schadt & Larisa Lauber
40 Seiten
1. Auf. 2017
Schaltzeit Verlag
ISBN: 978-3-941362-49-9
14,80€

Eine wunderschöne Gute Nacht Geschichte,
eine wunderschöne Geschichte über den Sternenhimmel
und 
eine wunderschöne Geschichte über den Sinn des Lebens
Eine Geschichte zur ICH-Stärkung


Das stimmungsvolle, etwas melancholische Coverbild lädt uns in eine besondere, mystische, für uns scheinbar unerreichbare Welt des Sternenhimmels ein.
Wenn man in den Himmel schaut, mit der endlosen Weite und den unzähligen Sternen dann kommt man sich unten auf der Erde schon ziemlich klein und unbedeutend vor doch wie fühlen sich wohl die vielen kleinen und größeren Sterne. Haben wir uns je darüber Gedanken gemacht?
Diese wunderbare Geschichte nimmt uns auf  sehr einfühlsame Weise mit in die unbekannte fantastische Welt des Sternenhimmels. 
Noch nie zuvor habe ich bisher so verständlich und nachvollziehbar den Sternenhimmel und das Wechselspiel von Tag und Nacht vermittelt bekommen und auch wenn es eine fiktive, fantastische Geschichte ist, ist der Kern real und klar zu erkennen.
Wir lernen Frau Sonnenschein kennen, die mit viel Güte und Empathie eine Art Mutterrolle ausfüllt und wir lernen Herrn Vollmond kennen, den Vater aller Sterne, der wie ein liebevoller älterer Herr sich um all seine Schäfchen sorgt.
 Und dann gibt es noch den  pflichtbewussten, eitlen, angeberischen Herrn Himmelszelt, der sich Abend für Abend in einer wahren Zeremonie langsam anzieht. Zunächst das rosa Unterhemd, das den Himmel in eine leichte Abendstimmung versetzt und den Rückzug von Frau Sonnenschein einleitet. Wenn er sein knallrotes Kleid über das rosa Unterhemd zieht denken wir auf der Erde, die Engel backen doch es ist Herr Himmelszelt, der sich anzieht, bereit macht für die Nacht. Wenn  er seinen schwarzen großen Mantel über sich wirft hüllt er den ganzen Himmel schwarz. Der Mantel jedoch hat unzählige Taschen und aus jeder Tasche schaut ein Stern heraus. So sollte es zumindest sein, doch an diesem Abend ist es nicht so. Schnuppe und Blinker vermissen ihre Freundin Esmeralda.
Egal wo sie nachschauen Esmeralda ist nicht zu entdecken. Langsam beginnen sich alle Sorgen zu machen. Selbst Frau Sonnenschein, Herr Vollmond und sogar Herr Himmelszelt sorgen sich.
Auf besondere Weise, von den Menschen auf der Erde unbemerkt gelingt es die Suche nach ihr auszuweiten. Wie sie das anstellen verrate ich hier jedoch nicht. 
Tatsächlich finden sie den kleinen Stern versteckt, traurig, weinend.
Was Esmeralda so traurig gemacht hat?
Sie meint erkannt zu haben, das sie ganz unwichtig ist, dass sie ohnehin niemand wahr nimmt unter so vielen Sternen, die meist größer und heller sind als sie. Doch Frau Sonnenschein erzählt ihnen eine Geschichte, die sie noch nicht kannten. Von den Menschen auf der Erde, die abends in den Himmel schauen und richtige Bilder aus der Anordnung der Sterne sehen können. Wenn ein Stern, und sei er auch noch so klein ist fehlen würde, wäre das Bild nicht vollkommen.
Eine wunderschöne Geschichte, die Esmeralda erkennen lässt, das sie wichtig ist. Wichtig wie alle anderen auch. Auf ihrem Weg zurück an ihren Platz erkennt sie sogar zu welchem Bild und in welcher Funktion sie steht. Ohne sie hätte der Löwe kein Auge. Wenn das nicht wichtig ist.
*
Auch wenn dies eine fiktive, phantastische Geschichte ist steckt in ihr doch so viel Wahrheit und noch mehr Weisheit, denn so wie Esmeralda fühlen auch wir uns auf der Erde häufig. Kaum ein Mensch, ob groß oder klein kommt nicht mal an den Punkt, an dem man sich fragt was mache ich hier überhaupt auf der Welt. Wenn ich nicht da wäre, würde mich auch niemand vermissen.
Doch dem ist nicht so. So wie jeder Stern am Himmel seinen Platz und Sinn  hat, so hat auch jedes Lebewesen auf der Erde seine ganz besondere Bestimmung, seinen ganz besonderen Platz, den er ausfüllt, auch wenn  man es nicht unbedingt selbst wahrnimmt.
Gerade Kinder erkennen diese Botschaft sehr schnell, das stellten wir auch bei unseren Lesungen fest.
*
Kathrin Schadt erzählt die Geschichte so wunderbar, das man schon hiervon verzaubert ist doch ohne die Bilder von Larisa Lauer , die uns einfangen uns auf sehr besondere Weise in den Bann ziehen wäre sie nur halb so schön.
Dunkle Hintergründe wirken warm und heimelig, lassen Sterne, Frau Sonnenschein und auch Herrn Vollmond erst so richtig wirken. Auch die Größenverhältnisse beeindrucken. Die übergroße Frau Sonnenschein mit ihrer wallenden Lockenmähne in warmen Orangetönen, die vorsichtig, behütend die winzig wirkende kleine Esmeralda in ihren Händen hält vermittelt gleich ein beschützendes Gefühl, das den Betrachter berührt.
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Es ist ein  so wundervolles Buch, das auch Erwachsenen noch viel Freude bereitet.
Bei unseren Lesestunden für Kinder ab 4 Jahren waren die Kinder sehr ruhig. Man merkte deutlich wie sie in der Geschichte mit gingen, teilweise ruhig wurden, dann voller Neugier mit großen Augen mit fieberten ob Esmeralda gefunden wird und wieder ruhig wurden als Frau Sonnenschein anfing zu erzählen.
Die Gesprächsrunden im Anschluss zeigten wie sehr sich die Kinder mit der Geschichte innerlich auseinander gesetzt haben und die Botschaft auf ihre eigene Weise artikulierten. 
Aber auch in unserer Senioren Kinderrunde kam das Buch besonders gut an. Die älteren Leute waren noch faszinierter wie die Kinder.
Eine Frau sagte am Ende zu mir: " Wieso gibt es so schöne Geschichten nur für Kinder?"
Ich glaube mehr braucht man zu diesem Buch wirklich nicht sagen.
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Ein Traum Buch


In der e-Book Variante gibt es sogar eine mehrsprachige Version die noch dazu wunderbar mit Musik unterlegt ist. Eine wirklich hörens- und sehenswerte Variante, die diese schöne Geschichte noch wertvoller macht.

Bildquelle aller Bilder: Schaltzeit Verlag

Noch mehr Impressionen gibt es auf der Homepage des Verlages, hier gibt es auch ein kleines Video zum E-Book
Das e- Book in Hörversion ist eine wunderbare Gute Nacht Geschichte wenn man gerade mal keine Zeit hat vor zu lesen.