Unsere Lieblingsbücher

Sieben kecke Schnirkelschnecken

Bildquelle: Arena Verlag
Sieben kecke 
Schnirkelschnecken
(Hrsg.) Sibylle Sailer
mit Bildern von SaBine Büchner
96 Seiten
1. Aufl. Januar 2019
978-3-401-71521-6
Arena Verlag
14,00€

Sieben kecke Schnirkelschnecken
saßen einst auf einem Stecken,
machten dort auf ihrem Sitze
kecke Schnirkelschneckenwitze

Eine wundervolle Sammlung an Gedichten, Reimen und Sprachspielereien
für Kinder ab 3 Jahren

Wir lieben das Spielen mit Sprache!
Gedichte und Reime laden zu ganz besonders vergnüglichen Sprachspielereien ein, die zum einen ein Gefühl für Sprache vermitteln, zum anderen aber auch unglaublich viel Freunde bereiten.
In dieser Sammlung sind so viele tolle bekannte und weniger bekannte Gedichte/ Reime vereint, das man kaum aufhören kann weiter zu lesen und zu fabulieren. Das besondere an den Texten ist, das sie alle samt sehr lustig und eingängig sind. Spätestens nach dem dritten Reim fangen wir an in Reimen zu denken und Gedichte weiter zu spinnen. Es ist wunderbar wie anregend sie auf Kinder wie Erwachsene wirken. In 8 Kapiteln erleben wir Gedichte und Reime von Michael Ende, Paul Maar,  Josef Guggenmos, James Krüss, Max Kruse und vielen anderen. Sie alle werden von wundervollen, sehr witzigen und lebendigen Illustrationen von SaBine Büchner begleitet, die mit ihren Bildern dem Buch erst richtig Leben einhaucht. Einfach nur Gedichte in einem Buch zu vereinen, das dann vorgelesen wird spricht Kinder nicht an doch mit den richtigen Illustrationen findet sich leicht ein Zugang. Diese hier sind frech, witzig, dynamisch, gefühlvoll und so viel mehr und laden dazu ein immer weiter in das Buch einzutauchen. Sie spiegeln die Botschaft, den Inhalt bzw. das Hauptthema des Inhalts wieder und machen so neugierig auf das was erzählt wird.
Unsere Lesekinder hatten sehr viel Gefallen an diesem Buch und suchten sich über die Zeichnungen die Gedichte aus. Sehr faszinierend und witzig fanden sie z.B. den Hai von Seite 30. Ein Gedicht von Reiner Kunze "Vom Hai und dem Wal, die Musik machen wollten" oder auch das Bild dreier Hexen, die aus einer Windmühle hinausschauen und von Buschlabeh erzählen. "Ich ging einmal nach Buschlabeh" ermöglicht, wie viele andere Gedichte auch nicht nur ein Gefühl für Sprache zu bekommen sondern diese auch mit Fingersprache zu füllen. Kleine Handbewegungen die den Inhalt vermitteln. z.B. zwei überkreuzende Arme für die Mühle, oder die Hexen mit dem Hexenhut die Hände auf dem Kopf zusammenführen... Jedem werden hierzu zahlreiche Figuren und Bewegungen einfallen. Solche Kombinationen helfen zudem den Text schneller zu behalten. Die meisten der Gedichte haben eine sehr eingängige Sprachharmonie einige wenige sind auf den ersten Blick ein wenig holprig und erschließen sich nicht gleich. Gerade hier macht die Umsetzung mit Körpersprache sehr viel Sinn.
Zusammenfassend ist es einfach ein tolles Buch, das so viel Freunde macht es zu entdecken.