Bildquelle: Coppenrath Verlag
Jimmy
und der Club der dicken Brunmer
von Barbara Rosslow
illustriert von Almud Knuert
184 Seiten
1. Aufl. 2024
ISBN: 978-3-649-64350-0
Coppenrath Verlag
15,00€
Auf euch wartet eine fantasievolle Vorlesegeschichte,
die leseerfahrene Jungleser natürlich auch selber lesen können
über das Anderssein und Freundschaft
Hänseln und Mobben
mit sehr vielen realen Naturbegegnungen
witzig, charmant, kurzweilig mit wundervoll warmherzigen Zeichnungen, die auch realitätsbezogen sind
für Kinder ab 4 Jahren
Bienen haben eine ganz besondere Faszination, auch in Kindergeschichten begeistern sie von je her die Kleinen. Umso schöner ist es, wenn die Geschichten so fantasievoll sie auch sind noch reale Naturbegegnungen vermitteln.
Genau das erleben wir auch in Barbara Rosslows Geschichte von Jimmy und der Club der dicken Brummer.
In erster Linie ist es eine Geschichte über das Anderssein, über Ausgrenzung, Hänselei und Mobbing, dem gegenüber stehen die, die ausgegrenzt und gemobbt werden und als Club der dicken Brummer ihre ganz eigene Geschichte schreiben. Darin eingebunden sind Tatsachen und Fakten über das Bienenleben, über andere Tiere und die Natur im Allgemeinen.
Alles beginnt damit, dass eines Tages eine große Aufregung im Bienenstock herrscht, weil aus einer der Waben ein felliges Wesen herauskrabbelt, dass überhaupt nicht nach einer kleinen zierlichen Bienenprinzessin aussieht und auch kein Mädchen ist, sondern ein echt dicker Junge, ein Brummer. Oberbiene Mathilda tauft ihn Jimmy, doch so nett das ist erst einmal klingt, Jimmy hat es ziemlich schwer im Bienenstock. Er ist nun mal anders als die anderen Bienen, er verhält sich in den Augen der anderen auch nicht "normal". Er ist gefräßig und die Aufgaben, die man ihm zuteilt, damit er sich nützlich machen kann, sind auch nichts für ihn. Er taugt nicht zum Putzen und Füttern und als Wächterbiene auch nicht und in der Bienenschule ja was soll ich sagen, auch da hat Jimmy es schwer.
Genau das erleben wir auch in Barbara Rosslows Geschichte von Jimmy und der Club der dicken Brummer.
In erster Linie ist es eine Geschichte über das Anderssein, über Ausgrenzung, Hänselei und Mobbing, dem gegenüber stehen die, die ausgegrenzt und gemobbt werden und als Club der dicken Brummer ihre ganz eigene Geschichte schreiben. Darin eingebunden sind Tatsachen und Fakten über das Bienenleben, über andere Tiere und die Natur im Allgemeinen.
Alles beginnt damit, dass eines Tages eine große Aufregung im Bienenstock herrscht, weil aus einer der Waben ein felliges Wesen herauskrabbelt, dass überhaupt nicht nach einer kleinen zierlichen Bienenprinzessin aussieht und auch kein Mädchen ist, sondern ein echt dicker Junge, ein Brummer. Oberbiene Mathilda tauft ihn Jimmy, doch so nett das ist erst einmal klingt, Jimmy hat es ziemlich schwer im Bienenstock. Er ist nun mal anders als die anderen Bienen, er verhält sich in den Augen der anderen auch nicht "normal". Er ist gefräßig und die Aufgaben, die man ihm zuteilt, damit er sich nützlich machen kann, sind auch nichts für ihn. Er taugt nicht zum Putzen und Füttern und als Wächterbiene auch nicht und in der Bienenschule ja was soll ich sagen, auch da hat Jimmy es schwer.
Schaut euch diese mit so viel Lienbe zum Detail gezeichneten Bilder einmal genauer an, es ist so fantastisch und jede Biene hat seinen eigenen Charakter. Darüber hinaus regen die Zeichnungen die Fantasie des Betachters und lassen Raum für eigene kleine Geschichten
Was für Jimmy tragische, traurige Erfahrungen sind und die anderen Bienen immer wieder veranlasst ihn zu verspotten und zu hänseln, ist für uns Leser zuweilen recht amüsant, was nicht bedeutet, dass wir uns mit unserem Schmunzeln auch über ihn lustig machen. Es ist tragisch komisch, aber das Mitgefühl mit Jimmy überwiegt bei uns natürlich, denn eines ist klar, der kleine Kerl erobert die Leserherzen im Sturm.
Als Sammlerin Flora zum Pollensammeln mitnimmt kommt Jimmy aus dem Bienenstock heraus und findet sogar Spaß an der "Arbeit". Ist das Pollensammeln womöglich seine Passion?
Als Sammlerin Flora zum Pollensammeln mitnimmt kommt Jimmy aus dem Bienenstock heraus und findet sogar Spaß an der "Arbeit". Ist das Pollensammeln womöglich seine Passion?
Noch interessanter wird es, als Jimmy andere Tiere kennenlernt, die sein Schicksal irgendwie teilen. Sie sind auch anders als die anderen Zeitgenossen ihrer Art. Und so gründen Maikäfer Bruno, Hummelprinzessin Bonnie, Würgeschlange (Regenwurm, aber bitte lasst ihn das nicht hören!!!) Oskar, Goldfliege Helga und Jimmy den Club der Brummer, die zusammen versuchen wollen herauszufinden, wer Jimmy nun eigentlich ist
Auf euch wartet ein kurzweiliges Lesevergnügen, mit viel Witz, Charme und der richtigen Mischung an Abenteuer und Spannung.
Selbstfindung ist ein Thema, dass Jimmy umtreibt, doch verstehen die Kinder die Botschaft der Geschichte, die auch ihr Leben erfüllen kann, sehr gut. Die Geschichte ist in viele kleine Kapitel unterteilt, was das gezielte Pausieren sowohl beim Vorlesen als auch selber lesen sehr leicht macht. Hinzu gesellen sich einige Erzählelemente wie lustige Dialoge und Reime bzw. Liedverse, die den Erzählfluss, der ohnehin locker leicht ist noch etwas beschwingter und leichter machen.
Almud Kunerts wundervoll detailverliebten Zeichnungen ermöglichen ebenfalls kleine Lesepausen. Sie laden zum Verweilen und näher hinschauen ein und vermitteln ganz nebenbei ein Naturbild, das bei aller Fantasie sehr nah an der Realität ist. So bekommen wir Einblicke in den Bienenstaat, der uns sonst meist verwehrt ist, genauso wie..... ach seht es euch am besten selbst an.
Es ist absolut beeindruckend wie toll sowohl die Autorin als auch die Illustratorin Fiktion mit authentischen Eindrücken verbinden.
Das Thema Ich-Findung steht hier im Vordergrund, doch der Weg ist gespickt mit Geschichtensplittern, die das Leben schreibt und schön macht, und dazu gehört hier allem voran die Freundschaft der liebenswerten Wesen, die uns gleich zu Beginn des Buches auch visuell vorgestellt werden und unser Herz sofort erobern, aber auch ihre Hilfsbereitschaft, das füreinander Dasein, ist etwas was in Erinnerung bleibt und nicht nur sie ausmacht und stärkt sondern in gewisser Weise auch eine Ich-Stärkung bei den Lesern anregt.
Was mir neben dem Ich-Stärkungsaspekt persönlich sehr gut gefällt ist, der Naturbezug mit Hinweisen auf Umwelt- und Naturschutz gerade in Bezug auf die Insektenwelt, die sooo wichtig für unser aller Leben ist, was leider viel zu oft vergessen wird. Daher finde ich Geschichten wie diese, die diese Aspekte einfließen lassen, so wertvoll.
Und wenn ihr jetzt ganz neugierig auf die Geschichte seid, dann schaut doch mal beim Coppenrath Verlag Spiegelburg vorbei. Dort gibt es eine tolle vorab Leseprobe.
Der Link führt euch hin https://www.spiegelburg-shop.de/jimmy-und-der-club-der-dicken-brummer/64350
Selbstfindung ist ein Thema, dass Jimmy umtreibt, doch verstehen die Kinder die Botschaft der Geschichte, die auch ihr Leben erfüllen kann, sehr gut. Die Geschichte ist in viele kleine Kapitel unterteilt, was das gezielte Pausieren sowohl beim Vorlesen als auch selber lesen sehr leicht macht. Hinzu gesellen sich einige Erzählelemente wie lustige Dialoge und Reime bzw. Liedverse, die den Erzählfluss, der ohnehin locker leicht ist noch etwas beschwingter und leichter machen.
Almud Kunerts wundervoll detailverliebten Zeichnungen ermöglichen ebenfalls kleine Lesepausen. Sie laden zum Verweilen und näher hinschauen ein und vermitteln ganz nebenbei ein Naturbild, das bei aller Fantasie sehr nah an der Realität ist. So bekommen wir Einblicke in den Bienenstaat, der uns sonst meist verwehrt ist, genauso wie..... ach seht es euch am besten selbst an.
Es ist absolut beeindruckend wie toll sowohl die Autorin als auch die Illustratorin Fiktion mit authentischen Eindrücken verbinden.
Das Thema Ich-Findung steht hier im Vordergrund, doch der Weg ist gespickt mit Geschichtensplittern, die das Leben schreibt und schön macht, und dazu gehört hier allem voran die Freundschaft der liebenswerten Wesen, die uns gleich zu Beginn des Buches auch visuell vorgestellt werden und unser Herz sofort erobern, aber auch ihre Hilfsbereitschaft, das füreinander Dasein, ist etwas was in Erinnerung bleibt und nicht nur sie ausmacht und stärkt sondern in gewisser Weise auch eine Ich-Stärkung bei den Lesern anregt.
Was mir neben dem Ich-Stärkungsaspekt persönlich sehr gut gefällt ist, der Naturbezug mit Hinweisen auf Umwelt- und Naturschutz gerade in Bezug auf die Insektenwelt, die sooo wichtig für unser aller Leben ist, was leider viel zu oft vergessen wird. Daher finde ich Geschichten wie diese, die diese Aspekte einfließen lassen, so wertvoll.
Und wenn ihr jetzt ganz neugierig auf die Geschichte seid, dann schaut doch mal beim Coppenrath Verlag Spiegelburg vorbei. Dort gibt es eine tolle vorab Leseprobe.
Der Link führt euch hin https://www.spiegelburg-shop.de/jimmy-und-der-club-der-dicken-brummer/64350