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Beware the Blue Bagoo

Bildquelle: Happy Yak
Beware the Blue Bagoo
von Karl Newson
illustriert von Andrea Stegmaier
32 Seiten
1. Aufl. 09. Februar 2023
ISBN: 978-0711267824 (Paperback)
ISBN: 978-0711267848 (Hardcover)
Happy Yak

Auf Englisch
Freut euch wartet eine herrlich verrückte, witzige Detektiv-Geschichte 
erzählt in mitreißenden, unglaublich dynamischen Reimen.
Lesespaß pur!
Kommt mit auf die Suche nach dem Blue Bagoo
und erlebt, dass man sich besser selbst ein Bild machen sollte anstatt Gerüchten zu folgen.
Über Gerüchte die Angst schüren und die Wahrheit, die aufgedeckt wird und uns schmunzeln lässt
für Kinder ab 3-4 Jahren
HÜTE DICH VOR DEM BLAUEN BAGOO!
oder
folge dem Detektiv und entdecke die Wahrheit
Wie dumm es ist Gerüchten zu folgen und sich von Gerüchten sogar total verängstigen zu lassen wissen wir eigentlich und dennoch passiert es immer wieder.
Kinder müssen diese Erfahrung erst noch machen und lernen sich ein eigenes Bild zu machen. Karl Newsons wundervolle Geschichte vom "Blue Bangoo" hilft ihnen dabei auf äußerst amüsante Weise.
Die Stadt ist in heller Aufregung. Es geht das Gerücht um, dass ein Blue Bangoo gesichtet wurde. Ein Detektiv macht sich auf die Suche nach dem Monster, befragt die Leute und erfährt dabei jede Menge. Es soll so groß wie ein Baum sein, mit Fell sagt der eine, ein anderer weiß das es stachelig ist und wieder einer das es blau ist. Ein Papagei soll von ihm mit seinen großen Schuhen zerquetscht worden sein. Je mehr sich der Detektiv kundig macht, je mehr Horrorgeschichten hört er, doch das Erstaunliche, niemand hat das Blue Bangoo wirklich gesehen. Es sind einfach nur Gerüchte, die Angst machen. Es entsteht eine richtige Aufruhe im Ort. Ein Wesen, dass so groß und furchteinflößend beschrieben wird kann unmöglich eine Erfindung sein und so wird aus wagen Vermutungen eine scheinbare Wahrheit, scheinbare Realität, die jeder glaubt und die geschürt wird von der Tatsache, dass es sich nicht zeigt bzw. gut versteckt. Doch der Detektiv bleibt skeptisch. Wer oder was ist das Blue Bangoo wirklich und wo ist es?
Die Geschichte nimmt eine unerwartete Wendung, denn
plötzlich macht ein winzig kleines, blaues, etwas zotteliges Wesen den Detektiv auf sich aufmerksam. "Ich bin Blue Bangoo!" sagt es.
Der Detektiv muss erst einmal seine Lupe zücken um den Kleinen zu bestaunen. Fast alles was über ihn erzählt wurde stimmt absolut nicht und so macht er sich mit dem kleinen Kerl in der Hand auf, den Bewohnern zu erklären, das es überhaupt keinen Grund gibt Angst zu haben. Die jedoch geraten erst einmal in Panik. Ohne richtig hinzuschauen rennen sie davon.
Wer nun glaubt damit ist die Geschichte geht dem Ende zu, da die Menschen ja nur einmal hinschauen müssen um zu erkennen, dass von dem Kleinen keine Gefahr ausgeht der irrt gewaltig, denn plötzlich taucht ein Wesen auf, das.....
Aber seht selbst was passiert und wie sich die Dinge kurz noch einmal aufs Neue verändern.
Was sicher ist, Angst muss hier niemand vor niemandem haben. Egal ob klein oder groß.
Mit dieser Geschichte hält Karl Newson den Menschen Spiegel vor, die leider all zu oft Gerüchte entstehen lassen und verbreiten und zeigt dass es dumm und falsch ist voreilige Schlüsse zu ziehen, Vermutungen weiterzuverbreiten oder etwas zu bewerten von dem man sich selbst noch gar kein Bild gemacht hat.

Das Besondere an der Geschichte ist der Erzählstil in Reimform, der mit seinem ganz eigenen Rhytmus die Dynamik der Gerüchteküche perfekt aufnimmt und laufen lässt. Wir geraten sofort in den Sog der Gerüchteküche, die wie eine Lawine durch die Köpfe der Menschen und die Stadt rollt und das nur durch die Eigendynamik der Reime. 
Auch wer dem Englischen nicht so mächtig ist wird dieses Phänomen schnell bemerken und ganz fasziniert davon sein.
Karl Newson versteht es mit Worten, mit Sprache zu spielen und diese gezielt einzusetzen um Botschaften und Geschichten zu transportieren.
In Verbindung mit Andrea Stegmaiers ausdrucksstarken Illustrationen ist so ein Bilderbuch entstanden, das einfach Lesespaß pur ist.
Andrea Stegmaier versteht es ausdrucksvolle, sehr individuelle Charaktere zu erschaffen und so ein Spiegelbild der Gesellschaft abzubilden, das durch die fantastischen unterschiedlichen Minenspiele der Figuren extrem lebendig wird. Hier sind es nicht nur Menschen, vielmehr sind es Figuren. Kunterbunte Wesen, die alle einfach einzigartig sind. 

Die Geschichte wird mit wenigen, sehr leicht zu übersetzenden Worten erzählt, also traut euch sie zu entdecken, auch wenn sie auf Englisch ist.

Ach und noch eins, beim Übersetzten werdet ihr die Reimsprache vermutlich nicht so perfekt aufnehmen können, das ist auch gar nicht unbedingt nötig. Zwar sorgt sie für eine wunderbare Dynamik, und gibt ein wundervolles Gefühl wie schön man mit Sprache spielen und Geschichten erzählen kann, doch auch ohne das ist die Geschichte wichtig, klug und wundervoll.
Ihr könntet sie, Dank der ausdrucksstarken Bilderwelt, auch frei erzählen.
Probiert es doch einfach mal aus!