Unsere Lieblingsbücher

Raus aus den Federn

Bildquelle: Annette Betz / Ueberreuther Verlag
Raus aus den Federn!
von Anke des Vries 
mit Bildern von Piet Grobler
32 Seiten
1. Aufl. Frühjahr 2019
ISBN: 978-3-219-11775-2
Annette Betz / Ueberreuther
14,95€

Eine farbenfrohe Geschichte 
über Nerven und Vermissen 
über Ausgrenzung und Toleranz
für Kinder ab 3 Jahren


Dieses farbenfrohe Buch mit seinen fantastischen Illustrationen mach einfach gute Laune, denn nicht nur die Bilder sind bunt sondern auch das Leber der Vögel. Das jedoch buntes Leben in dem jeder so akzeptiert wird wie er ist schön und bereichernd sein kann, das müssen die Vögel des Waldes erst noch lernen. Antoina , lebt mit vielen Vögeln im Wald zusammen und  ist in den Augen der anderen eine richtige Nervensäge. Jeden Morgen weckt sie die Bewohner mit ihrem Lied das für die anderen mehr Gekrächze als Gesang ist und diese Meinung teilen sie ihr auch immer wieder schonungslos mit. Eines Tages reicht es Antonia, sie fliegt davon um sich ein neues Zuhause zu suchen. Doch je weiter sie weg fliegt desto mehr vermisst sie die anderen, auch wenn die wahrlich nicht nett zu ihr waren. Was sie nicht weiß und auch nicht ahnt ist, dass die so gemeinen Vögel im Wald Antonia auch vermissen. Niemand weckt sie mehr und prompt haben sie verschlafen. Die Sichtweise auf Antonia und ihren Gekrächze ändert sich zunehmend und auch Antonia überlegt wie sie zurück fliegen könnte ohne ihr Gesicht zu verlieren doch was erfahren wir erst später. Wir sehen eine Doppelseite ganz ohne Text und dürfen raten was sich Antonia da hat einfallen lassen. Emsig fliegt sie durch die Gegend.
Was meint ihr was macht Antonia da?
Unsere Lesekinder fingen an zu raten. Die meisten meinten sie baut ein Nest und sieht man sich das Bild genauer an könnte man tatsächlich zu dieser Ansicht kommen.
Doch ihre Idee ist viel verrückter, origineller. 
Da kommt doch tatsächlich ein seltsamer Vogel in den Wald geflogen, der sich wundert das es dort so still ist. Kein Singen kein Zwitschern und er erfährt dass sie alle zu traurig zum singen sind weil sie Antonia vermissen.
Wie es ausgeht und was es mit dem seltsamen Vogel auf sich hat verrate ich noch nicht aber ihr ahnt es wohl schon, oder?
Da muss jemand erst weg gehen damit die anderen merken was sie an einem haben.
Jeder ist anders und auch wenn es vielleicht nicht immer leicht ist mit einander auszukommen so gibt es doch etwas was wichtiger ist. Zusammengehörigkeit, Heimatgefühl und Freundschaft, die einen so sein lässt wie man ist.
Jeder ist anders, jeder hat Macken und Fehler oder kleine Spleens doch genau das macht das Leben so wunderbar, so bunt.
Eine wundervoll bunte Geschichte in jeder Hinsicht. Die Illustrationen sind einfach genial, genau wie die Erzählung, mit seiner klar zu erkennenden wichtigen Botschaft.
Toleranz müssen Kinder lernen das Buch hilft hierbei wunderbar.