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Die kleine Schusselhexe greift ein

Bildquelle: dtv /Hanser Verlag
Die kleine Schusselhexe
greift ein
eine Geschichte von Anu Stohner
mit Bildern von Henrike Wilson
80 Seiten
1. Aufl. 2017
dtv Verlag
ISBN: 978-3-423-64030-5
12,95€


Eine Geschichte zum Vorlesen
und für geübte Leser ab etwa 8 Jahren

Viele kennen vielleicht die Bilderbücher mit Geschichten der kleinen Schusselhexe.
Auch hier im Blog haben wir schon einmal eine Geschichte vorgestellt.
https://kinderbuchkiste.blogspot.de/p/die-kleine-schusselhexe-und-der-drache.html
Es gibt die Geschichten der kleinen Schusselhexe von Anu Stohner aber auch mit mehr Text als Vorlesebuch oder zum Selberlesen für geübte Leser.

Wer die Geschichten von der kleinen Schusselhexe noch nicht kennt, dem sei gesagt, die kleine Schusselhexe ist mit 99 Jahren eine sehr junge unerfahrene Hexe. Sie wohnt zusammen mit ihrem blauen Hasen und ihrem krummen Besen in ihrem schiefen Hexenhaus im Hexenwald.
Alles hat sie sich selbst gehext und da sie es noch nicht so perfekt kann ist alles etwas anders als bei den anderen Hexen.
Mehr noch, die kleine Schusselhexe kann sich einfach keine Hexensprüche merken. Meist fängt es gut an nur das Ende, das will einfach nicht heraus und so kommt es immer wieder zu ungewollten Ereignissen.
Ihr blauer Hase kann von faschen Hexensprüchen ein Lied singen. Ständig ist er auf der Hut wenn die kleine Hexe beginnt zu hexen beginnt. Besonders das Frühstück zu hexen ist immer wieder mit einem großen Risiko verbunden. So richtig funktioniert hat es eigentlich noch nie.
So beginnt auch diese Geschichte mit einem misslungenen Hexenfrühstücksspruch, der etwas undefinierbares mit Krabbeltieren auf den Tisch bringt. Sehr zum Leidwesen des blauen Hasen, der es leid ist ständig ungenießbares auf dem Tisch vorzufinden.
Und so entsorgt die kleine Schusselhexe das seltsame Hexenfrühstück erst einmal durchs Fenster ins Freie.
Kurz darauf klopft es an der Tür.
Wer das wohl sein kann?
Der blaue Hase öffnet die Tür, sieht zunächst jedoch nichts. Als sein Blick auf den Boden fällt kommt es ihm vor als läge das gerade aus dem Fenster geworfene Frühstück nun vor ihn. Doch er traute seinen Ohren nicht. Der Haufen spricht. Wobei sprechen hier nicht so richtig zutrifft. Es schimpft, dass man es kaum mit anhören kann.
So etwas kann der blaue Hase unmöglich in sein schönes Hexenhaus lassen, doch die kleine Schusselhexe sieht das anders.
Sie lädt das Wesen, dass sich als Igel entpuppt sogar zum Frühstück ein.
Egal was der freche Gast an Schimpfwörtern von sich gibt, die Schusselhexe nimmt es mit Gleichmut hin. Hätte sich das der blaue Hase getraut? Nein!
Und so reagiert der auch sehr eifersüchtig auf den unverschämten Gast, der von der kleinen Hexe regelrecht verwöhnt wird.
Hatten sowohl Hexe als auch Hase gedacht der Igel wolle sich über den Dreck auf seinem Stachelkleid beschweren, stellt sich nun heraus, dass er gekommen war um um Hilfe zu bitten.
Durch seinen Wald wurde eine Straße gebaut und nun ist für die Tiere im Wald alles anders. Nicht nur, dass es unglaublich laut ist durch die "Brummkisten", nein es ist für die Tiere auch unglaublich gefährlich geworden sie zu überqueren.
Die kleine Hexe versteht nicht recht was der Igel ihr erzählt.
Sie kennt werder "Brummkisten" noch Menschen. Von Menschen hatte sie schon gehört aber nichts gutes.
Hilft nur eins, sie muss sich vor Ort ein Bild von der Lage machen.
Gemeinsam machen sich Igel Dieter, der blaue Hase und die Hexe auf den Weg zur Straße.
Was die kleine Hexe dort sieht gefällt ihr genauso wenig wie den Tieren.
Hier muss sie helfen.
Und wie hilft eine kleine Hexe?
Mit einem Zauberspruch natürlich!
Doch wie das aussieht wenn eine junge, unerfahrene Hexe, die keinen Zauberspruch zu Ende führt?
Die Autorin Anu Stohner


Bildquelle: dtv Pressedownload

hat sich hierzu einiges originelles, witziges ausgedacht.
Auf äußerst amüsante Weise nimmt sie sich den Sorgen der Waldbewohner an. Lässt die kleine Schusselhexe hexen und hexen und......
Ob sie die "Brummkisten" wirklich aus dem Wald verbannen kann?
Das verrate ich hier noch nicht. Nur so viel des kommen noch mehr Hexen in den Wald um sich der Sache anzunehmen.
Oh, je, das riecht nach Ärger für die kleine Schusselhexe, oder vielleicht doch nicht?

Eine wunderbare Geschichte, die alles zu bieten hat, was man sich von einer unterhaltsamen Geschichte wünscht.
Witzig, originell, spannend, mit Sprachwitz, kurzweilig, mal frech, mal erstaunlich, mal ...... .
Sicherlich findet jeder Leser noch weitere Beschreibungen für diese schöne Geschichte, die gut vorzulesen ist und Kindern, die schon etwas Leseerfahrungen haben bestimmt viel Freunde beim Lesen bereitet.
Zahlreiche, oft auch großformatige, farbige Illustrationen begleiten die Geschichte. Sie illustrieren das Geschehen mal emotional, mal witzig und liefern so auch noch weitere Informationen.
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Wir haben die Geschichte Kindern im Alter von 4 bis 9 Jahren vorlesen und hatten viel Freude.
Zudem haben 7 Kinder im Alter von 8 bis 11 Jahren die Geschichte selbst gelesen. Sie waren alle begeistert. Besonders gut hat ihnen der freche Igel gefallen sowie die Situationen mit den Autos.
Sie beschrieben, dass dadurch, dass immer wieder schnell aufeinander etwas anders passiert man in eine Art Lesesog gerät, der einen animiert weiter zu lesen, "ohne Pause!" fügt Jonas hinzu.
Besser kann eine Empfehlung von Lesern glaube ich kaum sein!
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