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Manni im Mond

Bildquelle: Coppenrath Verlag
Der Manni im Mond
eine Reimgeschichte von
Kai Lüftner
mit Bildern von Astrid Henn
32 Seiten
1.Aufl.2017
Coppenrath Verlag
ISBN: 978-3649670346
13,99€


Eine galaktische, phantasievolle Reimgeschichte

Kai Lüftner hat es wieder einmal geschafft eine phantastische, phantasievolle Geschichte zu erzählen, die nicht nur Kindern unglaublich viel Spaß bereitet.
In Kombination mit Astrid Henns Bildern ist daraus ein einfach galaktisch schönes Bilderbuch gemacht, das noch dazu mit einer besonderen Aufmachung daher kommt, denn der Mond auf dem Coverbild leuchtet im Dunklen.
Kinder lieben Reimgeschichten, da sie durch ihren sehr eigene Rhythmus eine Dynamik entwickeln, die je nach Inhalt  mitreist oder auch inne hält, bzw. fokussiert.
Die besondere Stimmung, die eine Reimgeschichte verleiht machtauch diese Geschichte von "Manni im Mond" zu etwas ganz Besonderem. Wobei das Buch mit vielen Besonderheiten aufwarten kann.
Sowohl Inhalt, Illustrationen als auch die grafische Gestaltung des Buches sind galaktisch gut und ausgefallen.
Nun aber erst einmal zur Geschichte.
Sie erzählt von Manni Balkenschuh, der sich sicher ist den Mann im Mond finden zu können auch wenn es schon viele Forscher, Raumfahrer und andere kluge Leute noch nicht geschafft haben ihn zu entdecken.
Manche glauben ihn, bei richtigem Licht von der Erde aus, gesehen zu haben, doch sicher ist sich keiner. Nur Manni glaubt fest daran und so macht er sich auf es zu beweisen.
Manni kann alles. Er ist ein Tausendsassa, stark und klug mit "reichlich Grips unter der Mütze". Er ist ein Bastler, ein Tüfftler , genialer Erfinder. Er baut aus allem was er so finden kann aus Gardinenstangen, Fahrradsattel, Radio, Wecker, Federn, Mixern, Waschmaschine und anderen Dingen eine wunderbare Rakete, die alles beinhaltert, was man auf einer langen Reise so benötigt.
Zum Betrachten des vollen Bildes muss man das Buch hochkant legen und bekommt so einen grandiosen Überblick über sein Gesamtkunstwerk, dass ihn dann wenig später mit viel Getöse und einem lauten Knall ins Weltall befördert.
Schon bald kommt er am Mond vorbei doch Manni ist doch sehr verwundert, denn der Mond zeigt sich nur Halb und so ist keine Gelegenheit dort zu landen. Den Mann im Mond entdeckt er bei dieser Runde jedoch noch nicht. Er beschließt erst einmal die Milchstraße entlang zu fahren. Traut sich sogar für einen kurzen Augenblick, gut gesichert, heraus zu klettern um  mit dem Fernglas noch mehr zu entdecken.
Doch bei allem Schönen und Spannendem was er dort sieht wird er etwas traurig. Er fühlt sich sehr allein. Sicherlich wäre es schöner wenn man diese Eindrücke mit einem anderen teilen könnte.
Auf der nächsten Runde sieht er den Mund ganz kugelrund und entscheidet sich die Landung zu wagen.
Er landet auf dem Mond, steigt aus, sieht sich um, doch den Mann im Mond kann er nicht entdecken. Ob es ihn vielleicht doch nicht gibt?
Nein, er ist sich sicher, dass es ihn gibt und so sucht er vergebens weiter. Enttäuscht setzt er sich irgendwann hin. Das seine Mission nicht erfolgreich war schmerzt ihn sehr doch plötzlich steht eine wunderschöne Frau vor ihm, die so hell wie die Sterne leuchtet. Sofort ist es um denkleinen Raumfahrer geschehen. Er verliebt sich sofort in die helle Schönheit, die seine Gefühle erwidert.
Den Mann im Mond den gibt es hier nicht doch die Mondfrau Luna Mondstein. Mit so viel Glück hatte Manni überhaupt nicht gerechnet und da beide nicht gern alleine leben beschließen sie fortan gemeinsam durchs Leben zu gehen.
Einmal noch fährt Manni zur Erde um seine Sachen zu holen. Dann kehrt er zurück zu seiner Luna.
Und so wissen wir nun mit Sicherheit, dass der Mond bewohnt ist.
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Eine wirklich gefühlvolle Geschichte mit vielen, vielen Überraschungen.
Die nicht nur zum Staunen sondern auch zum Träumen einlädt.
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Die wunderbaren Bilder von Astrid Henn sind etwas ganz besonders. Sehr phantasievoll und unglaublich detailreich illustrieren sie die Geschichte und erzählen vieles von dem, was nicht im Text steht.
Es ist ein Entdeckerbuch par Exe Lance , das auch nach mehrmaligem Betrachten immer noch Neues entdecken lässt.
Besonders gut hat unseren Lesekindern auch der Vorsatz des Buches gefallen .Da empfängt uns beim Aufschlagen des Buches erst einmal ein dunkelblauer Sternenhimmel mit Sternbildern die wir kennen aber auch vielen unbekannteren wie Wasserschlange, Fuhrmann oder Schwan.
Die Unbekannteren haben uns dann sogar später dazu veranlasst einmalnäher nach zu forschen.
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Es ist einfach ein ganz tolles Buch, das nicht nur direkt zum Lieblingsbuch des Monats wurde sondern dauerhaft ein Lieblingsbuch vieler Kinder und auch Erwachsener werden wird.
Es ist eine wundervolle Gute-Nacht-Geschichte eine sanfte Liebesgeschichte und eine galaktische Entdeckergeschichte, die uns alle in den Bann zieht.
Jeder wird etwas anderes daraus mitnehmen und viele werden sie auch weiter träumen.
In diesem Sinne
wünsche ich allen galaktisch schöne Träume!


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