Unsere Lieblingsbücher

Dr. Brumm und der Megasaurus + ganz viel weitere Informationen

 Im Anschluss an die Buchvorstellung gibt es noch viele weitere Informationen zu Dr. Brumm

Bildquelle: Thienemann Verlag
Dr. Brumm und der Megasaurs
von Daniel Napp
32 Seiten
1. Aufl. 2018
Thienemann Verlag
ISBN: 978-3-522-45899-3
12,99€



Ein "megasaurisches" Lesevergnügen
für Kinder ab 3 Jahren


Muss ich Dr. Brumm noch vorstellen?
Vermutlich nicht.  Für alle die den sympathischen , abenteuerlustigen, Bären noch nicht kennen gibt es weiter unten einige Informationen.

Nun aber zu diesem Buch, das schon am Cover erkennen lässt es geht um Dinosaurier und so ist es nicht verwunderlich, dass uns diese Urzeittiere gleich auf dem Vorsatz begegnen. Jede Menge Dinos und Daniel Napp fragt seine Leser welche sie schon kennen. Ja, er kennt seine Zielgruppe. Kaum ein Kind, das nicht irgendwann eine Dinophase hat und selbst die schwierigsten lateinischen Begriffe in seinen Sprachgebrauch mit auf nimmt. Zugegeben ich hatte diese Phase auch, aber das ist eine andere Geschichte. Ich war ja auch Tochter eines.... .
Zu Beginn des Buches im Vorsatz sehen  wir eine Horde Dinos ohne Namen. Hinten im Buch werden wir mit gleichem Bild aber dieses Mal mit Namen verabschiedet und da finden wir nicht nur Tyrannosaurus Rex und Archaeopteryx!
Für seine Leser hat sich Daniel Napp  noch etwas ganz besonders ausgedacht. Auf seiner Homepage kann man sich ein Dino-Kartenspiel herunterladen!
Es ist Freitag. Freitags arbeitet Dr. Brumm immer im Garten. Während er nun so seinen Gemüsegarten umgräbt stößt er auf etwas seltsames. Knochen,  große Knochen, seltsame Knochen, die scheinbar sogar zusammen gehören. Dachs ist schnell klar auf was Dr. Brumm da gestoßen ist ein "Megasaurus Vegetarius". Wo ein Bein zu finden ist, da könnte ja auch der ganze Saurier liegen. Sofort machen sich die beiden an die Arbeit und tatsächlich werden es immer mehr und mehr Skeletteile sie sie finden. Dachs fertigt einen Bauplan an, und baut den Dino im Garten auf, Pottwal übernimmt die Bauleitung und Dr. Brumm buddelt sie aus und bringt sie zu den beiden. Sogar eine Silbermünze finden sie bei ihren Ausgrabungen, doch dann bemerken sie das etwas fehlt. Der Dinokopf muss noch irgendwo unter der Erde sein. Gut das Dachs seinen Mirkrowellen-Dino-Detektor  dabei hat. Mit dessen Hilfe werden sie den Kopf bestimmt finden. Oder?
Ja, richtig, doch dummerweise vermuten sie den ausgerechnet auf Bauer Hackenpieps Wiese. Ob der einverstanden ist, das Dr. Brumm, Pottwal und Dachs dort graben?
Vermutlich nicht, wo er sich schon über die kleinen Maulwurfshügel aufregt.
Aber, wer weiß, vielleicht fällt den dreien ja noch eine andere Lösung ein um an den Kopf zu kommen.
Wir dürfen gespannt sein, ob es ihnen gelingen wird. Ich verspreche euch ein aufregendes, spannendes und lustiges Abenteuer, bei dem Bauer Hackenpieper noch so richtig an der Nase herum geführt wird.
Wieder einmal ist es Daniel Napp gelungen, eine Geschichte zu erzählen, die sowohl, spannend als auch lustig ist, bei der wir oft schmunzeln müssen und uns diebisch freuen können. Viel viel Witz und Situationskomik und einer fantastischen Sprache, die uns ebenfalls immer wieder kichern lässt erzählt er von einem Abenteuer, von dem  sicherlich viele seiner Leser schon einmal geträumt haben.
In seiner Geschichte bezieht er seine Bilder immer auch als erzählendes Element mit ein. Hier visualisiert er nicht nur das Geschehen innerhalb der Geschichte sondern lässt seine Bilder mit erzählen. Sie liefern wichtig und ergänzende Informationen, kleine Geschichten am Rande und sie fangen die Situationskomik wunderbar, die Stimmungen wundervoll ein.
Bild und Text sind hier fantastisch miteinander verwoben. So etwas gelingt meist nur wenn Autor und Illustrator eine Person sind oder sich sehr gut verstehen. Wer meint das sei in einem Bilderbuch selbstverständlich der irrt. Erst neulich hatte ich ein Bilderbuch in den Händen da passten die Bilder überhaupt nicht zu dem was man laß.
Ich erwähnte es bereits, Dr. Brumm hat eine große Fangemeinde und auch die Grundschulkinder lieben die Geschichten.
Um so schöner ist es, das die Druckschrift recht groß ist und auch der Zeilenabstand größer gewählt ist. Daraus ergibt sich ein angenehmes Schriftbild, das etwas geübte junge Leser gut selbständig lesen können. Auf Grund der vielen Wörtlichen Rede ist es jedoch noch kein Buch für Anfänger. Etwas Leseerfahrung sollte schon vorhanden sein.
Die zahlreichen großformatigen Bilder lockern das ganze für den Leser natürlich auf, richtig viel Text gibt es auf den einzelnen Seiten meist nicht 7-8 Zeilen sind Durchschnitt. Mal mehr mal weniger und eben groß gedruckt.

Unsere Lesekinder trauen sich oft schon sehr früh an ihre Lieblingsbilderbücher. Die Motivation es selbst lesen zu können ist groß. Oftmals spielt aber auch der Faktor des Bekannten mit. Die Kinder kennen die Geschichte schon, vielleicht sogar fast auswendig. Das macht es ihnen zwar etwas leichter, weil sie dann schon wissen was kommt aber das ist häufig kein sinnerfassendes ( wirkliches) Lesen. Das sollte einem als begleitendem Erwachsenen bewusst sein.
Aber es ist ein Anfang, den man nutzen kann, auch um zu zeigen wie toll man mit Sprache und Betonung spielen kann und welche Wirkung  damit erzielt werden kann. Oftmals legen die jungen Leser schon intuitiv die brummige Stimme an. Wenn dieser Einstieg erkennbar ist, ist es ein gutes Anzeichen, das sie sich wirklich mit der Geschichte beschäftigen möchten.
Daniel Napp's Sprache und seine lustige Ausdrucksweise, so sagt Dr. Brumm z.B. immer "Tonnerwetter" und der Pottwal oft "Potzblitz!" aber auch geschichteneigene Begriffe wie "Forscherspucke", sind nicht nur sehr lustig sondern verleiten dazu mit Sprache zu spielen, vielleicht sogar eigene Wörter zu kreieren.
Das machen selbst die Kleinsten schon. Gerade nach Vorlesestunden höre ich häufig wie sie Wörter wie eben "Tonnerwetter" weiterentwickeln und andere ähnlich abwandeln.

Und so bleibt nur das Fazit, eine tolle neue Geschichte, die alle alten Fans erfreut und neue Leser dazu veranlassen wird die anderen Geschichten auch zu entdecken.

https://www.thienemann-esslinger.de/thienemann/buecher/buchdetailseite/dr-brumm-und-der-megasaurus-isbn-978-3-522-45899-3/

Dr. Brumm als Bilderbuchkino gibt es unter folgendem Link
 


Über Dr. Brumm und seinen Erfinder
 
Bereits 2004 erschien die erste Geschichte des abenteuerlustigen Bären, aus der Feder von Daniel Napp, der damit seine Diplomarbeit vorlegte. Auf der Homepage des Bilderbuchmachers erhält man wunderbare Einblicke in all seine Arbeiten, darunter natürlich ganz viel von Dr. Brumm http://www.daniel-napp.de/dr-brumm.html
Im Downloadbereich gibt es sogar die Möglichkeit die Bastelanleitung für einen Hampel Brumm, ein Memory und einiges anders, auszudrucken!!
 
Mittlerweile kennen ihn und seine Freunde den Pottwal, den Dachs und auch Bauer Hackenpieper, fast alle Kinder. Es sind feste Größen in Daniel Napps Geschichten geworden.
Dr. Brumm, ein gemütlicher großer brauner Bär entdeckt die Welt auf seine Weise, immer neugierig, wissbegierig, experimentierfreudig
aber durchaus auch mit festen Gewohnheiten wie zB. der freitäglichen Gartenarbeit, den dienstäglichen Wandertag. An jedem Wochentag steht ein anders Programm an.
Ihm zur Seite der clevere, kreative Dachs und Pottwal. Nun wird der ein oder andere sagen wie kommt ein Pottwal an Land, dem ist auch nicht so, es ist vielmehr eine der vielen witzigen Einfälle des Bilderbuchmachers, der es liebt zu übertreiben und damit diesen besonders feinen, so sympathischen Witz in der Geschichte bringt. Pottwal ist der kleine Fisch im Wasserglas, in dem Dr. Brumm in der zweiten Geschichte fest steckt, doch wer sich den ersten Band ansieht wird entdecken, dass er auch hier schon präsent war nur noch keine Rolle spielte und auch noch nicht sprechen konnte.
Genau das ist es aber was die Geschichten immer wieder neu und spannend macht. Die Figuren und auch die Bilder entwickeln sich weiter aus einer Nebenrolle wird so auch mal eine Hauptrolle. Um bei der Figur des Pottwals zu bleiben , der kann dann bald sprechen und seine Kommentare zu dem was Dr. Brumm und Dachs so treiben haben im Kontext der ganzen Geschichte immer mehr an Bedeutung gewonnen, tragen zu dem besonderen Etwas der Geschichte nun sehr viel bei.
Die Geschichten sind nicht albern, ehr kindlich naiv, immer auch mit einer Botschaft und Sachinformationen gekoppelt, die aber so in der Geschichte eingebettet sind, das man sie nicht als solche wahrnimmt. Daniel Napps Geschichten rund um den sympathischen, Brummbären haben einen besonderen Witz fast schon könnte man sagen intelligenter Witz, aber ich bin mir nicht sicher ob diese Formulierung in Bezug auf die Geschichten wirklich verstanden würde, wendet man ihn doch mehr im Erwachsenenbereich an.
Die Situationskomik der Geschichten ist jedenfalls einmalig.
Und auch Dr. Brumm hat eine eigene Facebookseite:  https://www.facebook.com/drbrumm
 
Daniel Napp
Was könnte man zu Danie Napp sagen?
Ich glaube das kann er besser wie ich und auch wenn es etwas einfallslos ist verweise ich auf seine Homepage, denn es ist wirklich großartig was er seinen Besuchern dort so alles an Hintergrundinformationen liefert. Auch kann man ihm bei Facebook und Instagram folgen. Ein Blick dort hin lohnt sich immer.http://www.daniel-napp.de/index.htmlUnsere Lesekinder fanden es besonders interessant verfolgen zu können wie ein Buch entsteht und wo Daniel Napp arbeitet. Aber sie stellten auch fest, das er hinter vielen ihrer Lieblingsbücher steckt. Sei es die Illustrationen für den "Kleinen Wassermann" und "das kleine Gespenst" oder auch die Geschichten von Latte Igel und vielen mehr. All das könnt ihr aber viel besser auf seiner Seite erleben.
 
Übrigens:
Daniel Napp hat ein ganzes Buch über das Bücher machen gemacht.
Das schlaue Buch vom Büchermachen
Gerstenberg Verlag, Frühjahr 2016
 
Es ist eine Geschichte in der Geschichte, in der die Kinderbuch-Autorin Petra Fuchs eine tolle Idee für ein neues Bilderbuch hat. Mit Unterstützung des Illustrators Julius Dachsentsteht ihr neues Buch, für das sie sogar einen Verlag findet der es drucken will. Doch von der Idee über die Bilder bis zum fertigen Buch ist und bis das dann in den Buchläden zu finden ist, ist es ein langer , der hier wunderbar , anschaulich und nachvollziehbar erklärt wird.
Es ist ein erzählendes Sachbilderbuch für Kinder ab 4-5 Jahren
40 Seiten
erschienen im Gersternberg Verlag
13,95€
ISBN 978-3-8369-5882-0
 
Einen Überblick über alle Dr. Brumm Titel gibt es hier:
(Bildquelle: Thienemann Verlag / Daniel Napp)

 
 
 
1234
 
 
 
 
 

 
567
 
89
 
Und zwei Sammelbände mit vielen, aber nicht allen, Geschichten gibt es auch!

 
Sowie zwei Bände mit Quatschgeschichten

https://www.thienemann-esslinger.de/thienemann/buecher/bilderbuecher/dr-brumm/

Hörbücher

Zu einigen der Bilderbüchern gibt es auch das passende Hörbuch. Sie erscheinen im Verlag HörbuchHamburg   und sind eine echte Bereicherung. Denn so können die Kinder das Bilderbuch auch mal alleine entdecken. Noch schöner ist es aber wenn man einfach die Augen schließt. Die Bilder kommen von ganz alleine. Unsere Lesekinder haben es ausprobiert. Zum einen haben sie die Geschichte mit Bilderbuch gehört und zum anderen eben ohne Bilderbuch. Fast alle Kinder fanden es schöner die Geschichte nur zu hören. Unter anderem war die Begründung, das man sich dabei besser entspannen und auf die Geschichte achten kann al wenn man von den Bildern abgelenkt würde.
Da sie alle die Bilderbücher lieben und die Illustrationen bzw. Figuren kennen sind ihre inneren Bilder ohnehin von diesen Eindrücken geleitet.

 
 

Ende September 2018 wird es auch zum Buch Dr.Brumm und der Megasaurus das Hörbuch geben. Alle Hörbücher kosten um 10,00€
Weitere Informationen zu den Hörbüchern mit Hörproben gibt es beim Verlag 
( das Bildmaterial stammt auch hier aus dem Pressebereich des Verlages)
https://www.hoerbuch-hamburg.de/hoerbuecher/napp-dr-brumm-faehrt-zug-dr-brumm-geht-wandern-4161/

Gelesen werden die Geschichten von Peter Kaempfe, wobei lesen hier eigentlich nicht die richtige Beschreibung ist. Mit seiner fantastischen Stimme verleiht er jeder Figur seinen eigenen Charakter. Darüber hinaus wird mit akustischen Elementen wie z.B. das Rattern des Zuges, das Blubbern des Pottwals etc. gearbeitet, was einerseits auflockert und anderseits alles noch lebendiger wirken lässt. Wobei wirklich zu sagen ist, das Peter Kaempf allein schon mit seinem fantastischen Stimmen- Repertoire es so erscheinen lässt als würden mehrere Personen erzählen. Besonders hat es unseren Kindern natürlich Dr. Brumms brummige Brummstimme angetan. Als Erwachseneren, der analysiert und beobachtet hat man das Gefühl der Sprecher ist eins mit dieser Stimme. Man hört heraus wie viel Begeisterung er vermutlich dabei hat die Geschichten zu lesen und zu spielen, denn im Grunde ist es wirklich mehr ein Spiel als eine Lesung.
Da wir immer auch blinde Kinder unter unseren "Lesekindern" haben, die nur all zu gern zu den Vorlesestunden kommen, freut es mich um so mehr wenn es zu den Bilderbüchern auch die Hörbücher gibt, denn für diese Zielgruppe ist es das Tor zu den anderen Kindern. Sie können sich die Geschichten allein anhören, sind nicht auf Vorleser angewiesen, können dann in Gesprächen unter Gleichaltrigen mitreden. Ein ganz wichtiger Faktor, den man immer mit bedenken sollte. Dort wo es zu tollen Büchern keine Hörbuchversion gibt sind wir jetzt schon dazu übergegangen selbst CD's aufzunehmen. Ein weiterer Schritt wird vermutlich der Einsatz weiterer audiodigitaler Medien sein. Und dabei denke ich nicht an den gerade so modernen Tonie Würfel mit seinen Geschichtenfiguren, zu dem es sicherlich auch eine Menge zu sagen gäbe aber das gehört nicht in die wundervolle Dr. Brumm Welt um die es hier gerade geht.

Und es gab, und gibt es vielleicht auch noch Bilderbuchgeschichten von Dr. Brumm auf DVD
1.  2.

(Die DVD auf Bild 2 enthält die Geschichten 1-5)


Ach, und noch eins habe ich gerade entdeckt:
Auf der Facebookseite von Dr. Brumm findet ihr eine tolle Idee!!
Dr. Brumm als Muffin!!


Unserer Projektwoche zu Dr.Brumm war sehr lustig.
Wir haben viel gelesen, gelacht, gebastelt und gespielt.
Am Ende haben unsere Lesekinder eine eigene Geschichte gestaltet, die sie den jüngeren Kindern vorgespielt haben. Dr. Brumm lernt lesen. Und wer hat es ihm beigebracht?
Ja, natürlich der Dachs und Pottwal! Nur leider sind dabei einige Buchstaben verloren gegangen, die erst einmal gefunden werden mussten. ( dafür haben die Kinder Buchstaben gebastelt, die sie im Raum versteckt haben und die die Kleinen dann mit Hinweisen in der Geschichte finden mussten).
Was wir genau gemacht haben davon berichte ich auf einer anderen Seite ab September mehr. Und es gibt viele Anregungen, Anleitungen und Bilder.