- Bildquelle: Coppenrath Verlag
Ein Bilderbuch über den Verlust des Papas,
die unendliche Traurigkeit und der Weg aus der Traurigkeit,
der damit beginnt zu realisieren,
dass da so viel ist, dass für immer bleibt
Erzählt aus der Ich Perspektive
still, gefühlvoll, mitfühlend und hoffnungsvoll
für Kinder ab 4-5 Jahren
"Seit Papa nicht mehr bei uns ist, ist er einfach überall...." (Zitat)
So beginnt diese Bilderbuchgeschichte von Emilie Chazerand, in der der kleine Protagonist dann erst einmal zurückblickt, denn die Erkenntnis, dass Papa einfach überall ist, hat er erst nach einer längeren Trauerphase, die von unendlicher Traurigkeit geprägt war.
Das der geliebte Papa, mit er so viel mit einem gemacht hat, der immer da war, plötzlich nicht mehr da ist, ist schwer auszuhalten.
"Papa war jetzt wie ein Dinosaurier:
ausgestorben und für immer verschwunden.
Es gab ihn nur noch in den Fotoalben...."(Zitat)
So beginnt diese Bilderbuchgeschichte von Emilie Chazerand, in der der kleine Protagonist dann erst einmal zurückblickt, denn die Erkenntnis, dass Papa einfach überall ist, hat er erst nach einer längeren Trauerphase, die von unendlicher Traurigkeit geprägt war.
Das der geliebte Papa, mit er so viel mit einem gemacht hat, der immer da war, plötzlich nicht mehr da ist, ist schwer auszuhalten.
"Papa war jetzt wie ein Dinosaurier:
ausgestorben und für immer verschwunden.
Es gab ihn nur noch in den Fotoalben...."(Zitat)
erzählt der Kleine und schildet auch sehr ausdrucksvoll von vielen weiteren Gedanken und Gefühlen. Dass er am liebsten um sich geschlagen hätte, dass er am liebsten .......
Besonders intensiv wird es, als er erzählt, dass es sich anfühlte wie eine ungerechte Strafe, wo er doch eigentlich brav war. Der Tod als Strafe, weil man nicht lieb, oder nicht lieb genug war, ist ein Gedanke, den sehr, sehr viele haben (und nicht nur Kinder).
Besonders intensiv wird es, als er erzählt, dass es sich anfühlte wie eine ungerechte Strafe, wo er doch eigentlich brav war. Der Tod als Strafe, weil man nicht lieb, oder nicht lieb genug war, ist ein Gedanke, den sehr, sehr viele haben (und nicht nur Kinder).
Etwas leichter wurde es im Traum, da war alles wie früher, doch mit dem Aufwachen war auch der Schmerz wieder da.
Und wieder waren da all die Erinnerungen an das, was sie zusammen gemacht haben und dass sie nun nicht mehr zusammen machen konnten. Doch dann erkannte er eines Tages, dass sein Papa wirklich noch da war. "Ich spüre ihn, wenn ....." und mit diesen wunderschön beschreibenden Aufzählungen beginnt auch bei betroffenen Kindern ein Denkprozess, der meist in der Erkenntnis mündet, dass man selbst auch solche Momente hat, die einen über den Tag begleiten.
Es sind vermutlich andere Dinge, wie die, die der kleine Protagonist erlebt, aber genau darum geht es ja auch. Kinder sollen erkennen, dass ihr Papa, ihre Mama, Oma, Opa....... (wer auch immer verstorben ist) immer und überall bei einem und in einem ist.
Die Schilderungen, des Kleinen verleihen der Geschichte eine Leichtigkeit, die aufatmen lässt, aber nicht für alle Leser (Kinder) vollständig leicht ist. Er spürt seinen Papa, wenn der Wind durch seine Haare weht, weil sich das anfühlt, als würde ihm sein Vater liebevoll durchs Haar wuscheln, was er so oft machte. Er fühlt den Papa, wenn er in die Papa-Schuhe steigt, er fühlt aber auch das sein Papa noch da ist, wenn seine Mama lacht, oder wenn er auf die Zahnbürste des Vaters blickte, die immer noch neben seiner stand. Er spürt ihn, wenn er die Vögel pfeifen hört, denn das klingt wie das morgendliche Pfeifen des Vaters im Bad. Es sind so viele kleine Dinge, die plötzlich eine Bedeutung haben und ihn spüren lassen: "Papa ist wirklich überall!"
Und wieder waren da all die Erinnerungen an das, was sie zusammen gemacht haben und dass sie nun nicht mehr zusammen machen konnten. Doch dann erkannte er eines Tages, dass sein Papa wirklich noch da war. "Ich spüre ihn, wenn ....." und mit diesen wunderschön beschreibenden Aufzählungen beginnt auch bei betroffenen Kindern ein Denkprozess, der meist in der Erkenntnis mündet, dass man selbst auch solche Momente hat, die einen über den Tag begleiten.
Es sind vermutlich andere Dinge, wie die, die der kleine Protagonist erlebt, aber genau darum geht es ja auch. Kinder sollen erkennen, dass ihr Papa, ihre Mama, Oma, Opa....... (wer auch immer verstorben ist) immer und überall bei einem und in einem ist.
Die Schilderungen, des Kleinen verleihen der Geschichte eine Leichtigkeit, die aufatmen lässt, aber nicht für alle Leser (Kinder) vollständig leicht ist. Er spürt seinen Papa, wenn der Wind durch seine Haare weht, weil sich das anfühlt, als würde ihm sein Vater liebevoll durchs Haar wuscheln, was er so oft machte. Er fühlt den Papa, wenn er in die Papa-Schuhe steigt, er fühlt aber auch das sein Papa noch da ist, wenn seine Mama lacht, oder wenn er auf die Zahnbürste des Vaters blickte, die immer noch neben seiner stand. Er spürt ihn, wenn er die Vögel pfeifen hört, denn das klingt wie das morgendliche Pfeifen des Vaters im Bad. Es sind so viele kleine Dinge, die plötzlich eine Bedeutung haben und ihn spüren lassen: "Papa ist wirklich überall!"
Durch die Schilderung des Ich-Erzählers und der wunderbaren kindlich beschreibenden Erzählweise rückt all das, was der Junge erzählt, sehr nah an die Leser. Betroffene Kinder finden in ihm einen Leidensgenossen, dem sie gern zuhören, weil sie sich in dem, was er erzählt wiederfinden und mit ihren eigenen Gefühlen und Erlebnissen andocken können. Von jemandem, der Gleiches erlebt hat nimmt man dann auch gern Hilfe an, die in diesem Fall daraus besteht, dass durch die Schilderungen eigene Gedanken angestoßen werden.
Jeder wird etwas anderes spüren, dass den geliebten verlorenen Menschen wieder spüren lässt, aber einige Dinge können hier durchaus den Anstoß für mehr Hinhorchen, in sich hinein Horchen geben. Vielleicht die Zahnbürste, die noch neben der eigenen steht, vielleicht die Schuhe. Vielleicht sind es statt den Schuhen der Pulli oder eine Decke, die derjenige so gerne hatte. Plötzlich öffnet sich eine Tür, in eine Welt, in der alles wieder da ist und das tut so gut, denn das, was die Geschichte auslöst ist nicht ein kurzer Moment des sich verstanden Fühlens, sondern etwas, was einen ein Leben lang begleitet. Das für immer bleibt.
"Papa ist wirklich überall!"
Ausdrucksstarke, fokussierende Zeichnungen begleiten die Erzählung und visualisieren genau das, was der Junge gerade erzählt. Die Bilder erleichtern das Verstehen und Zeigen Situationen, in denen all die Gefühle zu sehen sind, die man selbst vielleicht hat. Sich verstanden fühlen, und verstehen sind hier die wichtigsten Elemente des Buches, dass einen wichtigen Beitrag zur Trauerbewältigung leistet, in dem es Kindern sanft Denkanstöße liefert, die erleben lassen "Papa ( ) ist wirklich überall!"
Die Geschichte, kann man mit allen Kindern ab etwa 4-5 Jahren lesen. Hier gilt, je mehr wir schon vor dem Fall der Fälle Bilderbücher über den Tod, der nun mal zum Leben dazugehört, vorlesen und darüber sprechen, desto vorbereiteter sind die Kinder. Sie werden sich an die Geschichte und den kleinen Jungen erinnern. Und sie werden sich daran erinnern, wie er wieder glücklich geworden ist. Wie er erkannt hat
"Papa ist wirklich überall!"
Jeder wird etwas anderes spüren, dass den geliebten verlorenen Menschen wieder spüren lässt, aber einige Dinge können hier durchaus den Anstoß für mehr Hinhorchen, in sich hinein Horchen geben. Vielleicht die Zahnbürste, die noch neben der eigenen steht, vielleicht die Schuhe. Vielleicht sind es statt den Schuhen der Pulli oder eine Decke, die derjenige so gerne hatte. Plötzlich öffnet sich eine Tür, in eine Welt, in der alles wieder da ist und das tut so gut, denn das, was die Geschichte auslöst ist nicht ein kurzer Moment des sich verstanden Fühlens, sondern etwas, was einen ein Leben lang begleitet. Das für immer bleibt.
"Papa ist wirklich überall!"
Ausdrucksstarke, fokussierende Zeichnungen begleiten die Erzählung und visualisieren genau das, was der Junge gerade erzählt. Die Bilder erleichtern das Verstehen und Zeigen Situationen, in denen all die Gefühle zu sehen sind, die man selbst vielleicht hat. Sich verstanden fühlen, und verstehen sind hier die wichtigsten Elemente des Buches, dass einen wichtigen Beitrag zur Trauerbewältigung leistet, in dem es Kindern sanft Denkanstöße liefert, die erleben lassen "Papa ( ) ist wirklich überall!"
Die Geschichte, kann man mit allen Kindern ab etwa 4-5 Jahren lesen. Hier gilt, je mehr wir schon vor dem Fall der Fälle Bilderbücher über den Tod, der nun mal zum Leben dazugehört, vorlesen und darüber sprechen, desto vorbereiteter sind die Kinder. Sie werden sich an die Geschichte und den kleinen Jungen erinnern. Und sie werden sich daran erinnern, wie er wieder glücklich geworden ist. Wie er erkannt hat
"Papa ist wirklich überall!"
Mehr Informationen findest du auch auf der Seite des Coppenrath Verlag.
Der Link führt hin
Instagram Kurzvorstellung
Bücher zum Thema Tod und Trauerbegleitung gibt es einige, doch immer noch zu wenig.Umso schöner, wenn es dann Bücher wie diese gibt, die ich auf meinem Blog vorstellen darf.
Und dazu gehört nun auch #Papaist überall von Emilie Chazerand illustrierte von Sébastien Pelon, dass jetzt im @Coppenath Verlag erschienen ist.
Es ist aus vielerlei Hinsicht ein tolles Buch, dass Betroffenen auf sanfte Weise einen Weg zeigt, an dessen Ende die Erkenntnis kommt, "Papa (......) ist überall!"
Dass es so gut bei den Kindern ankommt, liegt zum einen daran, dass der kleine Protagonist als Ich-Erzähler fungiert, der über seine intensive Trauer, das Vermissen, die Schuldgefühle und Wut so bildhaft und nachvollziehbar erzählt, dass jeder es nachvollziehen kann. Ob betroffen oder nicht, man kann mitfühlen und verstehen. Betroffene Kinder fühlen sich verstanden, erleben, dass sie mit ihren Gefühlen nicht allein sind und das öffnet für das, was der Kleine noch erlebt, denn irgendwann erkennt er, dass sein Papa gar nicht weg ist, sondern überall dabei ist. Es sind wundervolle Beispiele, die alle dazu anregen selbst einmal nachzudenken, ob es bei einem selbst nicht ähnlich ist. Und die Erkenntnis wird kommen, denn die Geschichte bleibt in den Leserherzen.
Die Geschichte, die von wundervollen, klar fokussierenden Bildern begleitet wird kann man mit allen Kindern ab etwa 4-5 Jahren lesen. Hier gilt, je mehr wir schon vor dem Fall der Fälle Bilderbücher über den Tod, der nun mal zum Leben dazugehört, vorlesen und darüber sprechen, desto vorbereiteter sind die Kinder. Sie werden sich an die Geschichte und den kleinen Jungen erinnern und daran, wie er gemerkt hat "Papa ist wirklich überall!" Mehr zum Buch erfahrt ihr wie immer auf meinem Blog #kindebuchkiste wo die vollständige Buchvorstellung und viele weitere #Bilderbuchtipps zum Thema #Tod #Abschied #Trauer #Trauerverarbeitung #TodeinesElternteils #KindundTod findet.
#Vorlesen #Bilderbuch #Kinder #Trauerarbeit
Zum Abschluss gibt es noch die Insta-Bildergeschichte