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Winter find ich gar nicht toll

Bildquelle: Knesebeck Verlag
Winter find ich gar nicht toll
von Fiona Baker
illustriert von Christine Pym
übersetzt von Tatjana Kröll
32 Seiten
ISBN 978-3-95728-672-7
Knesebeck Verlag
16,00€
Auf euch wartet eine wundervolle wundervolle Geschichte über
die Akzeptanz von Gegensätzen und Freundschaft
auch wenn man unterschiedlich ist kann man beste Freunde sein
eine wundervolle Freundschaftsgeschichte, eine stimmungsvolle Jahreszeitengeschichte und herzerwärmende Gefühlsgeschichte
für Kinder ab 3 Jahren
"Hanno und Hugo sind beste Freunde.
Sie liegen gemeinsam in der Sonne und schlürfen kühle Getränke im Schatten......"(Zitat)
        Hanno                                                                                                                         Hugo                                                     
Mit wunderschön beschreibenden Worten erzählt Fiona Baker von alledem, was Hanno und Hugo den Sommer über so alles zusammen erleben und einem wird ganz warm ums Herz, doch dann wird es Herbst. Die ersten Blätter fallen von den Bäumen und Hannos Laune schlägt sofort um. Während Hugo sich auf den Winter freut, an die gemütliche Zeit mit raschelendem Blättertoben, gemütlichen Lesestunden und einem Winterwunderland aus Eis und Schnee freut grault es Hanno vor dieser Zeit, vor stürmischen Winden und Kälte. Er kann überhaupt nicht verstehen, dass Hugo sich über so eine Jahreszeit freuen kann.

Und während es sich Hugo in seinem Zuhause so richtig gemütlich macht, verkriecht Hanno sich, so als wolle er von alle dem nichts mitbekommen. Der Herbst geht, der Winter kommt und es wird ganz genau so, wie die beiden es sich zum Ende des Sommers vorgestellt hatten.
Hugo genoss es mit dem Schlitten durch den Schnee zu sausen, alles für Weihnachten zu schmücken. Er war glücklich und ihm war feierlich zumute, während Hugo immer schlechtere Laune bekommt und alles dafür möglichst nicht hinauszumüssen.
Die Zeit, in der sie unzertrennlich alles zusammen erlebten, war eindeutig zu Ende, was nicht heißt, dass Hugo nicht versuchte Hanno zu besuchen oder ihn zu einem schönen Schneespaziergang einzuladen, doch Hanno lässt seinen Freund gar nicht erst herein. Ein Schneespaziergang? Wie kann man an so etwas Furchtbarem überhaupt Spaß haben?
Hugo wusste, dass Hanno den Winter nicht mochte, und es tat ihm weh seinen Freund so schlechtgelaunt zu sehen. Und Hanno wusste wie sehr Hugo den Winter liebte und er war traurig, dass sie so unterschiedlich waren, was den Winter anging. Die beiden vermissten einander sehr und beide spürten, dass sie auf den anderen zugehen sollten, schließlich waren sie doch beste Freunde. Was dann passiert fängt die Illustratorin Christine Pym in einem ganz wundervollem Herzensbild ein, dass nicht nur wegen der besonders warmen Farben beim Leser das Herz wärmt.
"Es kann schwer sein, den ersten Schritt zu tun" (Zitat) hier haben beide zur gleichen Zeit, die gleiche Idee. Hanno überwindet seine Abneigung für die kalte Welt da draußen, um mit einer Kanne Tee seinen Freund Hugo zu besuchen und Hugo schnappt sich eine Kanne Tee um Hanno zu Besuchen. Man muss ja nicht immer draußen herumtollen. Und so kommt es wie es kommen muss, die beiden treffen sich in der Mitte und stellen etwas Wundervolles fest, was Christine Pym ebenfalls in einem wundervollen Abschlussbild festhält.
Diese Wintergeschichte ist wirklich etwas Besonderes. Es ist eine Freundschaftsgeschichte, die deutlich zeigt, dass jeder anders ist und auch anders sein darf. Jeder wird vom anderen so gemocht, wie er ist. Man muss nicht alles zusammen machen, muss sich selbst nicht für den anderen aufgeben. Es gibt nicht nur Schwarz oder Weiß, sondern ganz viel dazwischen. Nur eins ist klar, zusammen ist es einfach am aller Schönsten. So schön, dass einem warm wird. Freunde können sich gegenseitig wärmen.
Als ich die Geschichte das erste Mal vorgelesen habe, bemerkte ein Kind:" Wieso wohnen die beiden nicht einfach zusammen? Dann wären sie zusammen und Hugo könnte ja trotzdem allein in den Schnee gehen. Wenn man zusammenwohnt, ist man nicht allein und alles ist schöner."
Ja, der Gedanke kommt einem gleich und ich glaube, auch Hugo und Hanno hatten ihn, wenn gleich ein klein wenig anders.
Den Freund so nehmen, wie er ist und manchmal auch dem Freund zuliebe über seinen Schatten springen, aber auch so sein dürfen, wie man ist, dass ist die große Kunst der Freundschaft, des Zusammenlebens, egal in welcher Form.
Die Geschichte mit ihren unglaublich schönen, stimmungsvollen, lebendigen Bildern vermittelt ganz viel von dem Gefühl, was Hugos und Hannos Freundschaft ausmacht und von dem, was die beiden, so unterschiedlich es auch ist, verbindet.
Gleichzeitig ist ihre Geschichte aber auch eine ganz zauberhafte Jahreszeitengeschichte. Sommer, Herbst und Winter mit all ihrer Schönheit, aber auch dem, was einige vielleicht nicht so schön finden, wird über die ausdrucksstarken Illustrationen fantastisch transportiert.
Beim Blick auf die großartigen Bilder zittert und bibbert man mit Hanno mit und genießt die Gemütlichkeit und den Spaß, den Hugo in der kalten Jahreszeit empfindet. Und auch wenn wir beide nur zu gut verstehen können, lässt die Geschichte auch Fragen aufkommen. Es ist keine Geschichte, bei der man das Buch schließt und sie ist zu Ende. Sie regt die Fantasie an, sie weiter zu erzählen. Sie setzt Gedankenprozesse in Gang, die sich mit dem Gehörten und Erlebten auseinandersetzten und genau das ist dann auch das Schöne an der Geschichte. Sie macht etwas mit einem. Die Kinder können hier wunderbar reflektieren und für sich etwas mitnehmen.
Wir sind ganz verliebt in die Geschichte, in die beiden Protagonisten und die absolut wundervollen, wunderschönen farbigen Illustrationen. Dieses unglaubliche Orange und Rot, dieses wundervolle Weiß, dieses....
Ja, auch die Farben machen etwas mit einem.
Schaut es euch selbst an. Ihr werdet es spüren.
In diesem Sinne, freut euch auf eine wundervolle Freundschaftsgeschichte, eine stimmungsvolle Jahreszeitengeschichte und herzerwärmende Gefühlsgeschichte.
Darf ich vorstellen!
Dies sind die beiden kreativen Köpfe ohne die es dieses wundervolle Buch gar nicht gäbe
Autorin Fiona Baker  
Illustratorin Christine Pym            http://www.christinepym.com/
Zum Abschluss die Insta-Bildergeschichte



Instagram Kurzbeschreibung

Hanno und Hugo sind beste Freunde.
Den ganzen Sommer über verbringen sie die Tage zusammen.
Doch dann kommt der Herbst und plötzlich wird Hannos Laune immer schlechter,
denn Hanno wird bewusst, bald wird es Winter.
Er hasst den Winter. Es ist bibberkalt und furchtbar ungemütlich.
Hugo jedoch freut sich sehr. Er liebt den Winter, wenn man es sich 
zuhause so herrlich gemütlich machen oder durch den Schnee tollen und Schlitten
fahren.
Eins ist klar, den Winter über werden sie wohl nicht so viel Zeit miteinander verbringen.
Und genauso kommt es. Hanno verschanzt sich zuhause mit zunehmend schlechterer Laune
und Hugo genieß das Toben im Schnee.
Als Hugo Hanno zum Spielen abholen will, macht der ihm noch nicht einmal die Tür auf.
Die Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt, doch es gibt etwas, was beide verbindet.
Sie vermissen einander.
Was dann geschieht verrate ich natürlich nicht.
Auf euch wartet eine zauberhafte, wundervoll illustrierte Geschichte über Freundschaft und den anderen so zu akzeptieren, wie er ist. Über Hugo und Hanno gibt es viel zu erzählen, drum hüpft doch einfach einmal auf dem Blog der #Kinderbuchkiste und entdeckt die vollständige #Buchvorstellung
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