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Das große Schimpfen

 

Bildquelle: Mixtvision
Das große Schimpfen
von Michael Escoffier
mit Bildern von Kris Di Giacomo
40 Seiten
1. Aufl. Mai 2022
ISBN 978-3-95854-187-0
Mixtvision
15,00€

Kommt macht mit!
Eine heitere Geschichte über
 lustige Schimpfwörter
die keinem etwas schlechtes wollen
eine Geschichte über 
Fairness und Freundschaft
eine Geschichte die inspiriert und zum Weitererzählen anregt
für Kinder ab 3 Jahren
Schimpfen kann Spaß machen, aber gemeine, böse Schimpfwörter, die gehen gar nicht, das erfahren und erleben wir auf humorvolle, mitreißende und inspirierende Weise in dieser wundervollen Geschichte von Michael Escoffier mit hinreißenden Illustrationen von Kris Di Giacomo.
Gitta und Gustav Gans laden zum großen Schimpf-Wettbewerb auf dem Dorfplatz von Schimpfhausen ein und wir dürfen genauso wie so viele andere vor Ort, und an den Geräten zuhause, live beim heiteren Schimpfen dabei sein. 
Lange haben sich die Teilnehmer vorbereitet um die lustigsten Schimpfwörter zu kreieren. Schimpfen kann so viel Spaß machen wenn man die richtigen Wörter benutzt und das ganze nicht so ernst nimmt. An diesem Tag ist es aber eben auch ein Wettbewerb, den jeder nur zu gern gewinnen möchte. Doch was steht vor dem Gewinnen? Der Spaß und vor allem auch das sich trauen, denn vor so vielen anderen Teilnehmern, Zuschauern und einer Jury zu schimpfen, das ist etwas ganz anderes als zuhause oder im kleinen Kreis vor sich hin zu schimpfen. Als erster ist der kleine Tapir Theo an der Reihe. Er ist gerade mal drei Jahre alt und muss all seinen Mut zusammen nehmen um auf das Podest zu klettern und lauthals sein Schimpfwort ins Mikrophon zu zu grölen. Doch er schafft es und begeistert sein Publikum. Wie sich Theo fühlt und wie sich die anderen mit ihm freuen ist über die hinreißenden, ausdrucksstarken Illustrationen wunderbar zu erkennen. Wer das Rennen allerdings macht, das steht zu diesem Zeitpunkt noch in den Sternen, denn nach ihm kommen noch viele, viele andere. Da hören wir Wörter wie "matschiger Miesmuffel", "knallige Knatterkirsche" oder "löchriger Laberlappen", die uns zum Lachen bringen. Bestimmt bleibt das ein oder andere Schimpfwort auch in den Leserköpfen. Als sich dann allerdings der Vorjahressieger auf den Weg zur Bühne macht sinkt die Stimmung für einem Moment, denn der eitle Hirsch Harald stolziert so von sich selbst überzeugt mit erhobenem Kopf zu Bühne, das er ...... , ach das verrate ich noch nicht, auf jedem Fall wird er wütend und fängt an zu schimpfen. Nur was ihm da über die Lippen kommt ist alles andere als schön oder witzig sondern das schimpfigste Schimpfwort was Publikum und Jury an diesem Tag zu hören bekommen.
Ihr möchtet wissen wer den Wettbewerb gewinnt und mit welchem lustigen Schimpfwort? 
Dann holt euch schnell dieses wundervolle Bilderbuch und seit live dabei wie Gustav und Gitta Gans den Wettbewerb "Das große Schimpfen" moderieren und die Tiere alles geben um ihr lustigstes Schimpfwort zu präsentieren.
Euch erwartet nicht nur unglaublich viel Lesespaß und witzige Bilder sondern auch ganz viel sehr beeindruckende Tiefe innerhalb dieser humorvollen Geschichte. Sie ist ein Beispiel dafür, das Schimpfwörter nicht nur gemein und bösartig sein können sondern auch lustig. Gleichzeitig erleben wir aber auch einen Wettbewerb der unglaublich fair und mitreißend ist. Hier freuen sich alle, na ja fast alle, über jeden Teilnehmer, auch wenn natürlich jeder gewinnen möchten. Selbst der Jüngste wird ernst genommen und angefeuert, mehr noch es wird sich mit Tapir Theo gefreut, das er so mutig ist sich dem Publikum und der Jury zu stellen.
Hochmut jedoch hat hier keinen Platz.
Michael Escoffiers Idee die Geschichte als Live-Berichterstattung zu gestalten ist absolut grandios und verleiht der Handlung sehr viel Dynamik. Sowohl beim Zuhören als auch Vorlesen vergisst man schnell, dass es sich um eine erzählende Buchgeschichte handelt. Die Worte des Vorlesers werden zur Stimme der Moderatoren, die Bilder beginnen sich zu verselbständigen. Plötzlich sind wir mitten im Geschehen und nicht mehr im Buch, was natürlich zu großen Teil der Eigendynamik der tollen, ausdrucksstarken Bildsprache zu verdanken ist. Jede einzelne Szene ist in sich voller Lebendigkeit. Im Kontext des Gesamtbildes ergibt sich eine Szenerie mit mehreren parallel stattfindenden Handlungsebenen, die einen Schauplatz abbilden. Gleichzeitig verleiht Kris Di Giacomos jeder einzelnen Figur einen ganz eigenen, sehr individuelle Charakter, was das Ganze noch eindrucksvoller und lebendiger macht.
Die Bilder sind detailreich aber nicht überladen, oftmals fokussierend und zuweilen sehr überraschend. 
Überraschend und originell wie das Ende der Geschichte, die gleichzeitig ein Anfang sein könnte. Der Anfang zu einer ganz neuen Geschichte zu einem bestimmt genauso lustigen Thema wie die Schimpfwörter.
Wir sollten aber nicht darauf warten bis der Autor sie uns erzählt sondern selbst zum Geschichtenerzähler werden. Am meisten Spaß macht das natürlich in einer Gruppe. Wieso das so ist, erschließt sich euch wenn ihr das Buch gelesen habt.
Also habt ihr zwei Möglichkeiten. Ihr könnt direkt im Anschluss auf lustige Schimpfwortsuche gehen oder ihr startet einen neuen Wettbewerb im ...... . Nein, von mir erfahrt ihr nichts!
Oder ihr macht beides! das ist natürlich am aller lustigsten.
In diesem Sinne wünsche ich euch einfach ganz viel Spaß beim Lesen, Suchen, Ausprobieren und überhaupt.
Ach Übrigens:
auf der Seite des Verlages gibt es einen tollen Download! Eine Urkunde zu einem Schimpfwort-Wettbewerb. Ist das vielleicht auch eine Idee für den nächsten Kindergeburtstag, eine Kita- oder Grundschulveranstaltung etc.?
Der folgende Link führt euch auf die Verlagsseite