Bildquelle: Carlsen Verlag
In der Savanne
stimmt was nicht
von Madlen Ottenschläger
illustriert von Andrea Stegmaier
80 Seiten
1. Aufl. 28 Juli 2023
ISBN: 978-3-551-52206-1
Carlsen Verlag
14,00€
Auf euch wartet eine ganz besonderes spannende,
wie lustige Detektivgeschichte,
eine Zahn-Geschichte, eine Zahnputz-Geschichte eine tierische Savannengeschichte
voller Alltagsparallelen
und der Botschaft, dass auch Erwachsene mal nicht so mutig sind und vor bestimmten Dingen Angst haben
-eine Vorlesegeschichte mit vielen Bildern-
liebenswerten Charakteren
und gaaaanz viel Wortwitz
für Kinder ab 4 Jahren
In der Savanne ist was los.
In der Savanne stimmt was nicht.
Mit Papa Löwe stimmt was nicht findet Tochter Leonie und beschließt der Sache auf den Grund zu gehen.
Na ja, fast nicht merken.
Und das liegt daran, dass sie eine superlustige Geschichte erzählen, die noch dazu spannend und voller Alltagsparallelen ist.
Da gibt es zum einen die Erlebniswelt der kleinen Leonie Löwe, die genau wie Menschenkinder ihren Alltag mit Aufstehen (und nicht immer so gen Aufstehen), Frühstücken, Zähneputzen, Schule, Freunden, Freizeit, Abendritualen etc. hat.
Hinzu kommt das Familienleben in großen Ganzen, das Savannenleben mit vielen Tieren und dann ist da noch ein Handlungsstrang und der hat es wirklich in sich, denn der hat etwas mit einem Geheimnis zu tun, Papas Löwengeheimnis, um genauer zu sein, und dem will Leonie unbedingt auf die Spur kommen, also wird sie zur Löwendetektivin.
Bevor es allerdings detektivisch wird, bekommen wir erst einmal einen superlustigen Einblick ins Löwenfamilienleben, das seit einem Besuch von Savannenforscher Löwenguck um ein Ritual reicher ist.
Um ein Montagsritual um genauer zu sein. Montags gibt es ein ganz besonderes Frühstück. Ein Freustück damit der Start in die Woche etwas leichter fällt.
Montags gibt es Schokopudding mit Gummibärchenspitze, Bonbonfüllung und Kekssoße. Eine echt kleckso-fantastische Schokomasse, die Papa Löwe in einem ganz besonderen Gefäß serviert. Was das für ein Gefäß ist und was dies mit Savannenforscher Löwenguck zu tun hat verrate ich allerdings noch nicht, dass müsst ihr selbst herausfinden. Ihr werdet bestimmt lachen, das verspreche ich euch.
Der Montag verlief dann eigentlich auch ganz normal.
Nach dem Freustück gehts für Leonie mit ihrem Freund Luis zur Schule, wo der Unterricht nicht mit einem Glockenläuten, sondern Affen-Kokosnussklappern eingeläutet wird. Nach der Schule ist Spielen angesagt und am Abend das Abendritual mit Zähneputzen und Gute Nacht Geschichte. Also alles löwennormal, wenn ich das so sagen darf. Wobei so normal wie bei uns Menschen ist es bei Leonie Löwe dann doch nicht, denn Leonie hat eine Warzenschweinborsten-Zahnbürste und dann gibt es noch Sassi- Schildkröte, die Leonie beim Zähneputzen hilft. Jetzt fragt ihr euch bestimmt, wie eine Schildkröte einem Löwen beim Zähneputzen helfen kann. Nun ja, im Grunde ist das ganz einfach, aber, ob ich das hier jetzt verraten soll?
Nein, lieber nicht.
Also der Montag verlief eigentlich löwennormal.
Nach dem Freustück gehts für Leonie mit ihrem Freund Luis zur Schule, wo der Unterricht nicht mit einem Glockenläuten, sondern Affen-Kokosnussklappern eingeläutet wird. Nach der Schule ist Spielen angesagt und am Abend das Abendritual mit Zähneputzen und Gute Nacht Geschichte. Also alles löwennormal, wenn ich das so sagen darf. Wobei so normal wie bei uns Menschen ist es bei Leonie Löwe dann doch nicht, denn Leonie hat eine Warzenschweinborsten-Zahnbürste und dann gibt es noch Sassi- Schildkröte, die Leonie beim Zähneputzen hilft. Jetzt fragt ihr euch bestimmt, wie eine Schildkröte einem Löwen beim Zähneputzen helfen kann. Nun ja, im Grunde ist das ganz einfach, aber, ob ich das hier jetzt verraten soll?
Nein, lieber nicht.
Also der Montag verlief eigentlich löwennormal.
Der Dienstag dagegen startete in dieser besagten Woche schon etwas merkwürdig fand Leonie, denn als Papa Löwe sie an diesem Morgen mit einem lauten "Aufstehen, Leo....!" weckt, verzieht er plötzlich sein Löwengesicht und erstarrt. "Papa Löwe sieht plötzlich aus, als wäre er eine Steinfigur. Doch dann dehnen sich seine Backen wie Kaugummi ........."(Zitat) und plötzlich brüllt er "Auuuuuuaaaaa!"
"Sein Geschrei ist so laut, dass Anton und Emma vor Schreck vom Nachttisch purzeln, in der Luft Saltos machen, dabei mit den Köpfen zusammenknallen und ....."(Zitat)
Jetzt wollt ihr vermutlich wissen wer denn Anton und Emma sind, nun ja, wie soll ich das sagen, ohne zu viel zu verraten? Also Anton und Emma und so etwas wie Nachtlichter. Mehr sag ich nicht!
Na ja, jedenfalls erschrickt Leonie furchtbar und möchte von ihrem Papa wissen, was ihm weh tut.
Dem ist das ganze furchtbar peinlich, vor allem aber der wahre Grund, wieso er so "löwenteufelswild geschmerzbrüllt" hat.
Also behauptet er sein Bauch hat vor Hunger gezwickt, doch ich glaube nicht, dass Leonie ihrem Papa das wirklich geglaubt hat.
Als sie dann beim Frühstück auch noch bemerkt, dass ihr Papa in seinem so geliebten Stinkepilzmüsli nur herumstochert, ist für sie klar: "Da stimmt was nicht!" Und als sie ihren Papa dann auch noch auf dem Nachhauseweg von der Schule beobachtet, wie er aus etwas Entfernung Zora Zebra beobachtet verdichtet sich ihr Gefühl. "Da stimmt was nicht." Da stimmt etwas ganz und gar nicht. In der Savanne stimmt was nicht.
Doch was das ist, ahnt sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Das Papa Löwe ausgerechnet Zora Zebra, die Savannenzahnärztin beobachtet, lässt Leonie auch noch nicht auf das Löwengeheimnis kommen, zumal Papa Löwe eine recht seltsame Erklärung dafür hat, dass er in ihrer Nähe ist.
Ob er vielleicht Hunger auf einen Zebrabraten hatte?
Nein, soweit würde ihr Papa wohl nicht gehen, zumal Dienstag ist und dienstags ist, ein besonderer Tag im Savannenleben. Aber auch davon verrate ich euch noch nichts.
"Sein Geschrei ist so laut, dass Anton und Emma vor Schreck vom Nachttisch purzeln, in der Luft Saltos machen, dabei mit den Köpfen zusammenknallen und ....."(Zitat)
Jetzt wollt ihr vermutlich wissen wer denn Anton und Emma sind, nun ja, wie soll ich das sagen, ohne zu viel zu verraten? Also Anton und Emma und so etwas wie Nachtlichter. Mehr sag ich nicht!
Na ja, jedenfalls erschrickt Leonie furchtbar und möchte von ihrem Papa wissen, was ihm weh tut.
Dem ist das ganze furchtbar peinlich, vor allem aber der wahre Grund, wieso er so "löwenteufelswild geschmerzbrüllt" hat.
Also behauptet er sein Bauch hat vor Hunger gezwickt, doch ich glaube nicht, dass Leonie ihrem Papa das wirklich geglaubt hat.
Als sie dann beim Frühstück auch noch bemerkt, dass ihr Papa in seinem so geliebten Stinkepilzmüsli nur herumstochert, ist für sie klar: "Da stimmt was nicht!" Und als sie ihren Papa dann auch noch auf dem Nachhauseweg von der Schule beobachtet, wie er aus etwas Entfernung Zora Zebra beobachtet verdichtet sich ihr Gefühl. "Da stimmt was nicht." Da stimmt etwas ganz und gar nicht. In der Savanne stimmt was nicht.
Doch was das ist, ahnt sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Das Papa Löwe ausgerechnet Zora Zebra, die Savannenzahnärztin beobachtet, lässt Leonie auch noch nicht auf das Löwengeheimnis kommen, zumal Papa Löwe eine recht seltsame Erklärung dafür hat, dass er in ihrer Nähe ist.
Ob er vielleicht Hunger auf einen Zebrabraten hatte?
Nein, soweit würde ihr Papa wohl nicht gehen, zumal Dienstag ist und dienstags ist, ein besonderer Tag im Savannenleben. Aber auch davon verrate ich euch noch nichts.
Bei Zora Zebra sind viele Patienten. Einige zu Routinekontrollen, einige mit Zahnschmerzen, so wie der alte Elefant, der ein Loch im Stoßzahn hat. Da hören wir von Dornenheckensaft, der betäubt, damit das Bohren nicht weh tut und von einem großen Spiegel, von ..... und.....
Doch was steckt nun hinter Löwenpapas seltsamen Verhalten?
Das will Leonie herausfinden und wird zur Löwendetektivin. So eine Detektivin mit Detektivmütze a la Sherlock Holmes, Notizbuch und "Ich-entdecke-alles-Lupe". Unterstützt wird sie dabei von Freund Luis.
Nach Dienstag folgt der Mittwoch und auf den Mittwoch der Donnerstag. Fällt euch etwas auf? Die Kinder können ganz nebenbei noch ein paar Wochentage in der richtigen Reihenfolge lernen.
Diese Geschichtenwoche geht genau bis Donnerstag.
Ihr möchtet wissen, was mit Papa Löwe wirklich los ist und ob Leonie Papas Geheimnis lüftet?
Nun ja, eigentlich will ich da nicht zu viel verraten.
Ich glaube das müsst ihr selbst entdecken.
Wenn ihr allerdings glaubt, ihr kennt Papa Löwes Geheimnis schon und wisst was ihm peinlich ist, dann muss ich euch sagen, ich glaube zu wissen, was ihr denkt, und ich kann euch sagen, ihr seid im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Holzweg.
Nein, Papa Löwe hat kein Loch im Zahn, auch wenn er zugegebenermaßen genau das selbst geglaubt hat.
Lasst euch überraschen.
Geht mit Leonie auf die Suche nach des Rätsels Lösung.
Schaut zu, kombiniert und lasst euch überraschen.
Lest oder lauscht der Geschichte, fiebert mit und hört von Löwonauten, motorsägenlautem Schnarchen, von leise schnarchenden Glühwürmchen, von Popo Platschern und wackelnden Gazellenhörnern, von Hyänengeburtstagen und Glückspurzlern, von einem Badewannentag, der bestimmt nichts mit Wasser und Baden zu tun hat, von Stinkepilzmüsli mit Moskito-Knödeln und Savannengras Schleimsuppe mit Affenbrotbaumstückchen und gesalzenen Strandflöhen, von stinkepilzmüsligrünen Fangzähnen und sooo viel mehr ungewöhnlichen Dingen.
Madlen Ottenschläger hat tief in ihre Wortschöpfungsfantasiekiste gegriffen und bestimmt das ein oder andere Mal von den vielen Wortfantasien einen rauchenden Kopf und strapazierte Lachmuskeln gehabt. Aber nicht nur ihre kreativen Wortneuschöpfungen, sondern die ganze Art, wie sie uns die Geschichte erleben lässt ist einfach großartig. Löwengenial, um in ihrer Sprache zu bleiben.
Wir lieben ihre Geschichten. Es gibt immer etwas zu lachen, es ist immer spannend, gefühlvoll und irgendwie auch aus dem Leben. So fantasievoll es auch sein mag, es gibt immer etwas, wo sich die Kinder wiederfinden.
Und Parallelen zwischen Leonie Löwe und den Menschenkindern gibt es dieses Mal echt viele.
Das Schöne an der Geschichte ist auch, dass sie unsere Fantasie enorm anregt. Wir werden nicht nur verleitet selbst Wörter zu erfinden, sondern Madlen Ottenschläger beschreibt auch so schön, dass unser Kopfkino permanent eigene Bilder erschafft.
Es ist ja nicht so, dass Andrea Stegmaier zu wenig Bilderwelten erschaffen hat, so dass wir uns selber etwas ausmalen müssen. Ganz im Gegenteil. Ihre Illustrationen sind wundervoll und sie hat alles wirklich reich bebildert. Aber mal ehrlich, was passiert bei euch, wenn ihr hört:
"Sein Geschrei ist so laut, dass Anton und Emma vor Schreck vom Nachttisch purzeln, in der Luft Saltos machen, dabei mit den Köpfen zusammenknallen und unsanft und mit Brummschädeln auf dem Boden landen"(Zitat), zumal wenn ihr wisst, wer Anton und Emma sind und schon einmal ein Bild von ihnen gesehen habt.
Ist doch klar, dass ihr sofort ein Bild oder gar die ganze Szene bildlich vor euerem inneren Auge sehen könnt, oder?
Genau das ist Madlen Ottenbschlägers zweite Spezialität beim Geschichten erzählen, neben bekannter Wortneuschöpfungen und Sprachspielereien, die sie so liebt und die wir so lieben.
Zusammen mit Andrea Stegmaiers löwenstarken Bildern, in denen sie das Geschehen für uns auch visuell erlebbar macht und jedem Charakter seine ganz eigene Persönlichkeit verleiht ist so wieder einmal ein Buch entstanden, das zwar aus Kapiteln besteht, aber so kurzweilig und schön ist, dass man es am liebsten ganz ohne Pause in einem durch lesen bzw. vorlesen möchte.
Bei aller Löwenlustigkeit, Löwenspannung und löwigen Detektivarbeit kommt das Thema Zahnpflege und Zahnarztbesuch nicht zu kurz. Und
dass ein stattlicher Löwenpapa, ein Savannen- und Löwenkönig Angst vorm Zahnarzt hat ist auch ein Geschichtensplitter, der immer wieder für Löwenschmunzler sorgt.
Also, was sagt uns diese Geschichte, die eine tolle Mischung aus Schmunzelmomenten und sachlicher Aufklärung bereithält?
Macht es wie Leonie und Papa Löwe und findet den Spaß am Zähneputzen wieder. Putz ordentlich die Zähne, putzt sie lange und gründlich genug, zählt bis 180 und wenn ihr nur bis 21, 32 oder 55 zählen könnt besorgt euch eine Schildkröte wie Sassi. Geht regelmäßig zur Kontrolle zum Zahnarzt und wenn ihr Angst vorm Zahnarzt habt, dann denkt daran ihr seid nicht allein mit dieser Angst (die eigentlich unbegründet ist, wenn man immer richtig putzt). Selbst stattliche Löwenpapas kennen diese Angst. Viel schrecklicher als die Zahnschmerzen war bei Papa Löwe die Angst vor der Zahnärztin. Kennt ihr das? Ja dann wisst ihr nach dieser Geschichte ja, wie ihr es richtig machen könnt, ganz ohne Schmerzen und Angst.
Wir alle haben soooo gelacht und dass es in diesem Buch um Zahnschmerzen geht, besser gesagt um Papa Löwes Zahnschmerzen, das haben die meisten Kinder schon beim Blick aufs Cover entdeckt.
Das Gesicht und die Hand sprechen hier Bände.
"Doch wieso hat Leonie das nicht sofort gesehen?", fragte ein Kind, worauf ein anderes genervt antwortete:" Dann hätte es die Geschichte doch gar nicht gegeben….!"
Ja, und dann sind sich alle wieder einig: "Das wäre aber schade gewesen!"
Das Buch ist zum Vorlesen für Kinder ab etwa 4 Jahren. Auch etwas Jüngere hören sicherlich gern zu. Und natürlich ist es auch zum selber Lesen. Auf Grund der Textmenge sollte das Kind allerdings schon über etwas Leseerfahrung verfügen. Die Druckschrift ist sowohl von der Schrifttype als auch Größe gut zu lesen und auch der Zeilenabstand ist wunderbar groß gewählt. Bilder gibt es reichlich und noch dazu sind die Illustrationen recht groß. Sie lassen für einen Moment verweilen, was einer Lesepause gleichkommt und sie liefern zusätzliche Informationen.
Die Geschichte ist fortlaufend aber in Kapitel unterteilt, die sich ebenfalls als Leseziel und Pausenmöglichkeit nutzen lassen.
Ganz gleich ob ihr es selber lest, vorlest oder zuhört, der Lesespaß ist euch sicher.
Doch was steckt nun hinter Löwenpapas seltsamen Verhalten?
Das will Leonie herausfinden und wird zur Löwendetektivin. So eine Detektivin mit Detektivmütze a la Sherlock Holmes, Notizbuch und "Ich-entdecke-alles-Lupe". Unterstützt wird sie dabei von Freund Luis.
Nach Dienstag folgt der Mittwoch und auf den Mittwoch der Donnerstag. Fällt euch etwas auf? Die Kinder können ganz nebenbei noch ein paar Wochentage in der richtigen Reihenfolge lernen.
Diese Geschichtenwoche geht genau bis Donnerstag.
Ihr möchtet wissen, was mit Papa Löwe wirklich los ist und ob Leonie Papas Geheimnis lüftet?
Nun ja, eigentlich will ich da nicht zu viel verraten.
Ich glaube das müsst ihr selbst entdecken.
Wenn ihr allerdings glaubt, ihr kennt Papa Löwes Geheimnis schon und wisst was ihm peinlich ist, dann muss ich euch sagen, ich glaube zu wissen, was ihr denkt, und ich kann euch sagen, ihr seid im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Holzweg.
Nein, Papa Löwe hat kein Loch im Zahn, auch wenn er zugegebenermaßen genau das selbst geglaubt hat.
Lasst euch überraschen.
Geht mit Leonie auf die Suche nach des Rätsels Lösung.
Schaut zu, kombiniert und lasst euch überraschen.
Lest oder lauscht der Geschichte, fiebert mit und hört von Löwonauten, motorsägenlautem Schnarchen, von leise schnarchenden Glühwürmchen, von Popo Platschern und wackelnden Gazellenhörnern, von Hyänengeburtstagen und Glückspurzlern, von einem Badewannentag, der bestimmt nichts mit Wasser und Baden zu tun hat, von Stinkepilzmüsli mit Moskito-Knödeln und Savannengras Schleimsuppe mit Affenbrotbaumstückchen und gesalzenen Strandflöhen, von stinkepilzmüsligrünen Fangzähnen und sooo viel mehr ungewöhnlichen Dingen.
Madlen Ottenschläger hat tief in ihre Wortschöpfungsfantasiekiste gegriffen und bestimmt das ein oder andere Mal von den vielen Wortfantasien einen rauchenden Kopf und strapazierte Lachmuskeln gehabt. Aber nicht nur ihre kreativen Wortneuschöpfungen, sondern die ganze Art, wie sie uns die Geschichte erleben lässt ist einfach großartig. Löwengenial, um in ihrer Sprache zu bleiben.
Wir lieben ihre Geschichten. Es gibt immer etwas zu lachen, es ist immer spannend, gefühlvoll und irgendwie auch aus dem Leben. So fantasievoll es auch sein mag, es gibt immer etwas, wo sich die Kinder wiederfinden.
Und Parallelen zwischen Leonie Löwe und den Menschenkindern gibt es dieses Mal echt viele.
Das Schöne an der Geschichte ist auch, dass sie unsere Fantasie enorm anregt. Wir werden nicht nur verleitet selbst Wörter zu erfinden, sondern Madlen Ottenschläger beschreibt auch so schön, dass unser Kopfkino permanent eigene Bilder erschafft.
Es ist ja nicht so, dass Andrea Stegmaier zu wenig Bilderwelten erschaffen hat, so dass wir uns selber etwas ausmalen müssen. Ganz im Gegenteil. Ihre Illustrationen sind wundervoll und sie hat alles wirklich reich bebildert. Aber mal ehrlich, was passiert bei euch, wenn ihr hört:
"Sein Geschrei ist so laut, dass Anton und Emma vor Schreck vom Nachttisch purzeln, in der Luft Saltos machen, dabei mit den Köpfen zusammenknallen und unsanft und mit Brummschädeln auf dem Boden landen"(Zitat), zumal wenn ihr wisst, wer Anton und Emma sind und schon einmal ein Bild von ihnen gesehen habt.
Ist doch klar, dass ihr sofort ein Bild oder gar die ganze Szene bildlich vor euerem inneren Auge sehen könnt, oder?
Genau das ist Madlen Ottenbschlägers zweite Spezialität beim Geschichten erzählen, neben bekannter Wortneuschöpfungen und Sprachspielereien, die sie so liebt und die wir so lieben.
Zusammen mit Andrea Stegmaiers löwenstarken Bildern, in denen sie das Geschehen für uns auch visuell erlebbar macht und jedem Charakter seine ganz eigene Persönlichkeit verleiht ist so wieder einmal ein Buch entstanden, das zwar aus Kapiteln besteht, aber so kurzweilig und schön ist, dass man es am liebsten ganz ohne Pause in einem durch lesen bzw. vorlesen möchte.
Bei aller Löwenlustigkeit, Löwenspannung und löwigen Detektivarbeit kommt das Thema Zahnpflege und Zahnarztbesuch nicht zu kurz. Und
dass ein stattlicher Löwenpapa, ein Savannen- und Löwenkönig Angst vorm Zahnarzt hat ist auch ein Geschichtensplitter, der immer wieder für Löwenschmunzler sorgt.
Also, was sagt uns diese Geschichte, die eine tolle Mischung aus Schmunzelmomenten und sachlicher Aufklärung bereithält?
Macht es wie Leonie und Papa Löwe und findet den Spaß am Zähneputzen wieder. Putz ordentlich die Zähne, putzt sie lange und gründlich genug, zählt bis 180 und wenn ihr nur bis 21, 32 oder 55 zählen könnt besorgt euch eine Schildkröte wie Sassi. Geht regelmäßig zur Kontrolle zum Zahnarzt und wenn ihr Angst vorm Zahnarzt habt, dann denkt daran ihr seid nicht allein mit dieser Angst (die eigentlich unbegründet ist, wenn man immer richtig putzt). Selbst stattliche Löwenpapas kennen diese Angst. Viel schrecklicher als die Zahnschmerzen war bei Papa Löwe die Angst vor der Zahnärztin. Kennt ihr das? Ja dann wisst ihr nach dieser Geschichte ja, wie ihr es richtig machen könnt, ganz ohne Schmerzen und Angst.
Wir alle haben soooo gelacht und dass es in diesem Buch um Zahnschmerzen geht, besser gesagt um Papa Löwes Zahnschmerzen, das haben die meisten Kinder schon beim Blick aufs Cover entdeckt.
Das Gesicht und die Hand sprechen hier Bände.
"Doch wieso hat Leonie das nicht sofort gesehen?", fragte ein Kind, worauf ein anderes genervt antwortete:" Dann hätte es die Geschichte doch gar nicht gegeben….!"
Ja, und dann sind sich alle wieder einig: "Das wäre aber schade gewesen!"
Das Buch ist zum Vorlesen für Kinder ab etwa 4 Jahren. Auch etwas Jüngere hören sicherlich gern zu. Und natürlich ist es auch zum selber Lesen. Auf Grund der Textmenge sollte das Kind allerdings schon über etwas Leseerfahrung verfügen. Die Druckschrift ist sowohl von der Schrifttype als auch Größe gut zu lesen und auch der Zeilenabstand ist wunderbar groß gewählt. Bilder gibt es reichlich und noch dazu sind die Illustrationen recht groß. Sie lassen für einen Moment verweilen, was einer Lesepause gleichkommt und sie liefern zusätzliche Informationen.
Die Geschichte ist fortlaufend aber in Kapitel unterteilt, die sich ebenfalls als Leseziel und Pausenmöglichkeit nutzen lassen.
Ganz gleich ob ihr es selber lest, vorlest oder zuhört, der Lesespaß ist euch sicher.
In diesem Sinne wünsche ich euch genauso viel Lesespaß, wie wir ihn hatten - und noch viiiiiel mehr!
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