Bildquelle: Ravensburger Buchverlag
Flemming
Ein Frosch will zum Ballett
von Anja Ackermann
mit Bildern von Stefanie Reich
32 Seiten
1. Aufl. 2018
ISBN: 978-3-473-44707-7
Ravensburger Buchverlag
12,99€
Eine Geschichte über Mut und Zielstrebigkeit
Wenn man etwas erreichen möchte kann man es erreichen.
Für Kinder ab 3 Jahren
Diese wunderschöne Geschichte von Stefanie Reich macht deutlich, dass man alles erreichen kann was man will, wenn man an sich glaubt und sein Ziel verfolgt ohne auf das Geschwätz der andere zu hören.
Sicherlich sind Ratschläge im Leben sehr hilfreich und wichtig, doch nicht immer sind sie zielführend.
Der kleine Frosch Flemming entdeckt eines Tages einen Schwarm graziler wunderschöner Libellen, die anmutig auf und über dem See tanzen. Eigentlich sind Libellen ein ganz besonderer Leckerbissen für kleine Frösche, doch diese Gruppe tanzt so wunderschön, das Flemming es einfach nicht übers Herz bringt sie zu fressen.
Nachdem er sich das Treiben eine ganze zeitlang bewundern angesehen hat reift in ihm der Wunsch auch so tanzen zu können. Er nimmt all seinen Mut zusammen und fragt ob er mit tanzen darf. Doch die Reaktion der Grazien fällt völlig anders aus als er es erwartet hatte. Erst ungläubiges Staunen, dann Kichern und dann lachen sie ihn sogar aus.
Wer zum Ballett will darf keinen Bauch haben, keinen breiten Nacken und keine Kugel-Platsch Füße.
Als sie weg fliegen schaut er ihnen sehnsüchtig hinterher.
Wieso soll ein Frosch nicht tanzen können?
Von da an übt er jeden Tag. Die Tiere am See halten ihn für einen Spinner doch Flemming lässt sich nicht unterkriegen. Ihm macht es Spaß sich zu bewegen, sich auszuprobieren und so kommt der Tag, am Ende des Sommers als er von einer Libelle heimlich beobachtet wird.
Sie ist begeistert von seiner Darbietung, bietet ihm an mit im Ballett zu tanzen, doch Flemming lehnt ab. Er braucht nicht den Applaus der anderen um glücklich zu sein. Er ist schon glücklich in dem was er tut.
Eine wundervolle Geschichte, die viel Gesprächsstoff liefert und Kindern Mut macht an sich selbst zu glauben.
Unsere Lesekinder fanden einen weiteren Aspekt in der Geschichte, der mir zugegeben nicht beim ersten Mal auffiel. Flemming ist doch ein Jungenname. "Ein Junge der Ballett machen will!?" rief eines der Kinder, worauf andere mit einstimmten und einige sagten "Na, und!" Die Diskussion war eröffnet. Das ein männlicher Frosch Ballett tanzen möchte ist für sie schon seltsam gewesen. Als sie dann sahen, dass er auch noch ein rosa Röckchen trug war das Gelächter groß. Es entstand eine heftige Diskussion über das Geschlecht und den Namen. Ist Flemming vielleicht doch ein Mädchenname? Dürfen Jungen Röcke tragen? Dürfen Jungen Röcke zum Tanzen tragen? "Die Schotten tragen doch auch Röcke", sagte ein Kind und ein anderes antwortete: " aber nicht rosa!"
Oh, ja, es gibt Geschichten, die findet man schön und lustig und ahnt nicht, was sie für Diskussionen auslösen können. Was mir gar nicht so bewusst war ist das viele der Kinder insbesondere die Jungen doch sehr an alten Rollenbildern hängen.
So ist diese Geschichte, die ich den Bereich Mut und Ich-Stärkung einordnete dann doch noch viel mehr.
Die fantastischen, gefühlvollen, dynamischen Bilder visualisieren die an sich schon tolle Geschichte fantastisch. Durch sie wird sie richtig lebendig und auch die Emotionen und Anstrengungen werden wunderbar dargestellt.
Eine schöne Geschichte, die schon beim Anblick des Covers neugierig macht.
Eine Geschichte über Mut und Zielstrebigkeit
Wenn man etwas erreichen möchte kann man es erreichen.
Für Kinder ab 3 Jahren
Diese wunderschöne Geschichte von Stefanie Reich macht deutlich, dass man alles erreichen kann was man will, wenn man an sich glaubt und sein Ziel verfolgt ohne auf das Geschwätz der andere zu hören.
Sicherlich sind Ratschläge im Leben sehr hilfreich und wichtig, doch nicht immer sind sie zielführend.
Der kleine Frosch Flemming entdeckt eines Tages einen Schwarm graziler wunderschöner Libellen, die anmutig auf und über dem See tanzen. Eigentlich sind Libellen ein ganz besonderer Leckerbissen für kleine Frösche, doch diese Gruppe tanzt so wunderschön, das Flemming es einfach nicht übers Herz bringt sie zu fressen.
Nachdem er sich das Treiben eine ganze zeitlang bewundern angesehen hat reift in ihm der Wunsch auch so tanzen zu können. Er nimmt all seinen Mut zusammen und fragt ob er mit tanzen darf. Doch die Reaktion der Grazien fällt völlig anders aus als er es erwartet hatte. Erst ungläubiges Staunen, dann Kichern und dann lachen sie ihn sogar aus.
Wer zum Ballett will darf keinen Bauch haben, keinen breiten Nacken und keine Kugel-Platsch Füße.
Als sie weg fliegen schaut er ihnen sehnsüchtig hinterher.
Wieso soll ein Frosch nicht tanzen können?
Von da an übt er jeden Tag. Die Tiere am See halten ihn für einen Spinner doch Flemming lässt sich nicht unterkriegen. Ihm macht es Spaß sich zu bewegen, sich auszuprobieren und so kommt der Tag, am Ende des Sommers als er von einer Libelle heimlich beobachtet wird.
Sie ist begeistert von seiner Darbietung, bietet ihm an mit im Ballett zu tanzen, doch Flemming lehnt ab. Er braucht nicht den Applaus der anderen um glücklich zu sein. Er ist schon glücklich in dem was er tut.
Eine wundervolle Geschichte, die viel Gesprächsstoff liefert und Kindern Mut macht an sich selbst zu glauben.
Unsere Lesekinder fanden einen weiteren Aspekt in der Geschichte, der mir zugegeben nicht beim ersten Mal auffiel. Flemming ist doch ein Jungenname. "Ein Junge der Ballett machen will!?" rief eines der Kinder, worauf andere mit einstimmten und einige sagten "Na, und!" Die Diskussion war eröffnet. Das ein männlicher Frosch Ballett tanzen möchte ist für sie schon seltsam gewesen. Als sie dann sahen, dass er auch noch ein rosa Röckchen trug war das Gelächter groß. Es entstand eine heftige Diskussion über das Geschlecht und den Namen. Ist Flemming vielleicht doch ein Mädchenname? Dürfen Jungen Röcke tragen? Dürfen Jungen Röcke zum Tanzen tragen? "Die Schotten tragen doch auch Röcke", sagte ein Kind und ein anderes antwortete: " aber nicht rosa!"
Oh, ja, es gibt Geschichten, die findet man schön und lustig und ahnt nicht, was sie für Diskussionen auslösen können. Was mir gar nicht so bewusst war ist das viele der Kinder insbesondere die Jungen doch sehr an alten Rollenbildern hängen.
So ist diese Geschichte, die ich den Bereich Mut und Ich-Stärkung einordnete dann doch noch viel mehr.
Die fantastischen, gefühlvollen, dynamischen Bilder visualisieren die an sich schon tolle Geschichte fantastisch. Durch sie wird sie richtig lebendig und auch die Emotionen und Anstrengungen werden wunderbar dargestellt.
Eine schöne Geschichte, die schon beim Anblick des Covers neugierig macht.
Bilderbuchkino
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