Unsere Lieblingsbücher

Die Wildnis vor deiner Haustür

Bildquelle: Loewe Verlag
Die Wildnis vor deiner Haustür
Mike Dilger
und Sarah Horne
160 Seiten
1. Aufl. 2017
Loewe Verlag
ISBN 978-3-7855-8880-2
16,95€


"Entdecke 170 heimische Tiere"
Ein Foto- Sachbilderbuch das auch anregt Lebensräume zu schaffen

Ein großformatiges Kindersachbuch lädt uns ein die Tiere um uns herum zu entdecken.
Dem ein oder anderen mag es viel vorkommen. 170 Tiere sollen um uns herum leben?
Ja, es sind sogar noch viel, viel mehr. Das Buch jedoch geht einmal genau auf die Tiere ein, die wir tagtäglich sehen können, je nach dem wo wir leben die einen mehr, die anderen weniger.
Tiere die in "Rasenflächen, Blumen- und Gemüsebeeten" wohnen.
Tiere die auf "Bäumen, Sträuchern und Hecken" ihr Zuhause haben.
Tiere in "Wildwuchs, Komposthaufen und Holzstapeln" und Tiere "Über und unter der Erde" können wir in diesem Buch entdecken und kennenlernen. Gut die meisten kennen wir vielleicht schon vom Sehen, doch wissen wir deshalb auch etwas über sie?
Kennt ihr den Feind des Igels? Ein Igel ist so stachelig, welches Tier mag sich wohl da ran trauen?
Amsel, Drossel und auch den Spatz und die Elster, die sehen wir vermutlich fast täglich, doch das sind noch längst nicht alle Vögel, die bei uns vorkommen. Außerdem gibt es ganz viele Arten von Drosseln z.B. die Mistdrossel. Kennt ihr die?
Wie sieht eine Raupe aus, aus der einmal ein Schmetterling wird und wie heißen die Schmetterlinge, die so lustig auf den Wiesen hin und her tanzen?
Wie Leben die Erd- oder Steinhummeln, die Honigbienen und Wespen?
Blattläuse, die unsere Pflanzen schädigen kennen wir aber auch die Wiesenschaumzikade oder den Waldblumenschwanz?
Neben den Sachinformationen, die in wunderbare Fotos gebettet sind gibt es immer wieder Anregungen die Tiere selbst zu entdecken.
z.B. mit einer selbstgebauten Mottenfalle, die Nachtfalter erleben.
Was kann man tun um Wildbienen, Schmetterlinge und andere Insekten im Garten zu entdecken?
Eigentlich sind es oft die simplen Dinge, die das ermöglichen. Mäht man zum Beispiel ein Stück Rasen nicht und überlässt es der Natur, so schafft man schnell einen Lebensraum für viele Tiere.
Oder man sät Blumen aus, die Nahrung für Bienen & Co. liefern.
Es gibt auch  "wildtierfreundliche Pflanzen". Eine Liste hilft dabei die Übersicht zu behalten.
Zwischen all den vielen Fotos, die sehr großformatig und klar sowohl Lebensraum als auch Tier darstellen finden wir immer wieder kleine gezeichnete Tiere, die sich im Bild verstecken und für witzige Ablenkung sorgen.
Da sehen wir beispielsweise einen Dachs im Gemüsegarten ,großformatig über eine Doppelseite, schleichen und ein Igel, ein Wurm, ein Hase und zwei Bienen tummeln sich gezeichneter Weise herum. Wieso?
Weil der Drachs ihr Feind ist und sie sich vor ihm in Acht nehmen müssen
Dabei wird des Öfteren auch heran gezoomt. So z.B. bei der Posthornschnecke die dadurch nicht nur sehr imposant wirkt sondern auch ihr Maul und ihre Fühler besser erkennen lässt.
So entsteht eine äußerst gelungene Mischung aus , Bildern, Nahaufnahmen und Zeichnungen, wobei letzteres immer sehr klein ähnlich einer Suchbotschaft versteckt ist.
*
Ein wunderbares Buch, dass staunen lässt, Wissen vermittelt und zum "Tun" anregt.

Eindrucksvolle, großformatige Fotos vermitteln einen Einblick in den Lebensraum und vom Tier.
Tipps und Tricks wie man die Tiere beobachten kann fordern aktiv zum Entdecken auf.