Bildquelle: Tyrolia Verlag
Wo die Toten zu Hause sind
von Christine Hubka
illustriert von Nina Hammerle
32 Seiten
8. Aufl. 2021
ISBN 978-3-7022-2512-4
Tyrolia Verlag
16,95€
Auf euch wartet ein ganz besonders Buch über das Leben nach dem Tod
Hoffnungsvoll, mit viel Leichtigkeit erzählt sie von einer Zukunft bei Gott
Fröhlich und kunterbunt illustriert
-mit pädagogischem Anhang-
für Kinder ab 5 Jahren
Selten habe ich ein Bilderbuch über den Tod und die Vorstellung vom Leben nach dem Tod erlebt, dass mit so viel Leichtigkeit und Humor erzählt und genauso fröhlich illustriert ist, wie dieses Bilderbuch aus dem Tyrolia Verlag.
Jesus hat uns klare Hinweise gegeben, wie ein Leben nach dem Tod, ein Leben bei Gott aussieht. Diese Botschaften sind Grundlage der Geschichte, die die pensionierte evangelische Pfarrerin und Autorin des Buches, Christine Hubka hier erzählt und damit nicht nur über den Tod erzählt sondern auch Angst nimmt und zeigt wie man mit Kindern über den Tod sprechen kann.
Ich weiß, einige werden jetzt sagen, sie haben mit Kirche und Glauben nichts am Hut und möchten ihre Kindern nicht im christlichen Glauben erziehe, ihm demzufolge auch nicht etwas über Jesus biblisch-christlichen Botschaften erzählen. Ich würde mich freuen, wenn auch ihr dem Buch eine Chance geben würdet, denn es ist wirklich ein besonders schönes Bilderbuch zum Thema Tod. Farbenfroh und witzig illustriert stimmt es schon beim Durchblättern fröhlich. Diese Leichtigkeit und Fröhlichkeit finden wir auch in der Geschichte wieder, die so unglaublich hoffnungsvoll und Mut machend ist, dass sie sehr gut die Angst vor dem so schwer zu begreifendem Tod nimmt und das Abschied nehmen von einem Toten leichter macht.
Durch Nina Hammerles wundervollen Illustrationen wird der sonst nicht greifbare "Himmel" / "Gottes Welt" nahbar und real. Die Vorstellung, dass es im Himmel für unsere lieben Verstorbenen ein neues Zuhause gibt, ein Zuhause, in dem es genauso fröhlich zugeht wie auf Erden ist ein schöner Gedanke, ein schönes Erlebnis und genau das ist es was Kinder brauchen. Sie sehen etwas und so wird das nicht Vorstellbare vorstellbar.
Die Geschichte beginnt mit dem Zuhause. Tiere haben ein Zuhause. Vogelkinder im Nest der Eltern, Füchse im Fuchsbau. Ein Zuhause gibt Sicherheit und Schutz. Auch Menschen haben ein Zuhause. Die Zuhause der Menschen sind so unterschiedlich wie die der Tiere. Einige wohnen in Hochhäusern, andere in Iglus oder Wohnwagen, vielleicht sogar im Zelt. Das alles wissen wir und können es uns gut vorstellen weil wir es vielleicht schon einmal gesehen haben.
Doch wo wohnen die Toten?
Wo sind die Toten Zuhause?
Wir können sagen, die Toten wohnen auf dem Friedhof, schließlich tragen wir sie dort zu Grabe, verabschieden uns dort von ihnen. Wir setzten Kreuze und Steine auf ihr Grab. Kreuze und Steine mit ihren Namen, vielleicht sogar mit einem Bild von ihnen.
Doch die Toten sind nicht auf dem Friedhof zu Hause. Sie sind bei Gott zu Hause. Der Friedhof, das Grab ist ein Ort auf Erden an den wir kommen können, aber das Leben der Toten geht für sie bei Gott weiter.
Durch die biblische Überlieferung und das was Jesus sagte wissen wir einiges vom Leben bei Gott.
So heißt es in der Geschichte:
"Jesus sagt: "In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen. Ich gehe voraus und bereite alles für euch vor......."
Doch wo wohnen die Toten?
Wo sind die Toten Zuhause?
Wir können sagen, die Toten wohnen auf dem Friedhof, schließlich tragen wir sie dort zu Grabe, verabschieden uns dort von ihnen. Wir setzten Kreuze und Steine auf ihr Grab. Kreuze und Steine mit ihren Namen, vielleicht sogar mit einem Bild von ihnen.
Doch die Toten sind nicht auf dem Friedhof zu Hause. Sie sind bei Gott zu Hause. Der Friedhof, das Grab ist ein Ort auf Erden an den wir kommen können, aber das Leben der Toten geht für sie bei Gott weiter.
Durch die biblische Überlieferung und das was Jesus sagte wissen wir einiges vom Leben bei Gott.
So heißt es in der Geschichte:
"Jesus sagt: "In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen. Ich gehe voraus und bereite alles für euch vor......."
Wir erfahren, dass wie es in dem Haus aussieht. Das es viele Türen gibt und was einen hinter den Türen erwarten kann. Wir erfahren, dass wir mit offenen Armen empfangen werden. Dass jeder sein Leben und seine Erfahrungen mit bringt. Einige Menschen waren vielleicht auf Erden traurig, oder haben Dinge getan die nicht gut waren. Für jeden gibt es eine Tür hinter der Jesus ihnen hilft und wenn sie den Raum verlassen fühlen sie sich erfrischt, leicht und gut.
Gott liebt alle Menschen und er weiß wie liebenswert und schön sie sind, auch wenn die Menschen sich selbst vielleicht nicht so gesehen haben.
Bei Gott erleben sie, dass er sie wunderbar gemacht hat.
Gott nimmt Last ab, Gott nimmt Schuld ab, Gott heilt Kranke. Gott tröstet, Gott hat für jeden eine Wohnungstür, durch die man hindurchgehen kann und egal wie schlecht es einem ging, oder wie schlimm man Schuld auf sich geladen hatte, man wird fröhlich und ohne Sorgen wieder hinaus treten. Was einen dann in der Mitte erwartet verrate ich noch nicht, denn dass müsst ihr einfach selbst erleben.
Die Botschaft der Geschichte ist klar und sehr deutlich zu erleben.
Gott nimmt jeden mit offenen Armen auf und jeder ist wunderbar. Jeder findet bei Gott ein Zuhause. Ein Zuhause wo es fröhlich zugeht. Wo Kranke wieder gesund sind, wo..... .
Gerade für Kinder ist diese Vorstellung ein Halt, den sie brauchen um trauern zu können. Viele Kinder haben mitbekommen, dass der /die Verstorbene krank war, vielleicht sehr gelitten hat. Die Vorstellung, dass dieser geliebte Mensch jetzt keine Schmerzen mehr hat, das der geliebte Mensch wieder fröhlich sein kann, dass er/sie mit anderen lachen und Feste feiern kann, das tröstet und gibt Halt.
Man muss nicht gläubig sein um diese Vorstellung zuzulassen und sie Kindern zu vermitteln und dennoch ist es doch auch schön zu wissen, da ist jemand, der sich um den Verstorbenen kümmert. Der ihn aufnimmt und ihm ein neues, schönes Zuhause gibt.
Die Geschichte mit ihren zauberhaften Zeichnungen zu erleben tröstet und gibt Hoffnung. Trost und Hoffnung ist das was wir alle brauchen um mit dem Verlust eines geliebten Menschen oder auch Tieres fertig zu werden. Egal ob wir an Gott glauben oder nicht.
Aber mit dem Glauben an Gott wird vieles noch einmal leichter.
Mit Kindern über den Tod sprechen ist nicht für alle leicht. Oft fehlen die Worte, und wenn man Worte hat ist man sich nicht sicher, wie genau man es sagt oder ob das, was man sagen möchte, schon von den Kindern verstanden wird.Daher ist der Anhang zur Geschichte so wertvoll, denn hier erfahren, wie man mit Kindern über den Tod reden kann und wie unterschiedlich die Wahrnehmung des Kindes abhängig vom Alter ist.
"Wie sag ich's meinem Kind?"
Mit einer Einteilung der kindlichen Wahrnehmung des Todes bis zum 5. Lebensjahr , vom 5. bis 9. Lebensjahr und ab dem 9. Lebensjahr ist hier nicht nur sehr aufschlussreich sondern gibt gleichzeitig auch viele Informationen was in einem Gespräch besprochen werden kann.
Darüber hinaus erklärt Christine Hubka die "Stationen auf dem Weg der Trauer" von Nichts spüren, über Aggression bis hin zu den Tränen und der Rückkehr ins Leben.
Ich persönlich finde es sehr schön, dass zum Schluss auch noch ein Verzeichnis der wichtigsten Bibelstellen zu finden ist, denn der Moment, an dem wir aus einem bestimmten Anlass unseren Kindern diese Geschichte vorlesen kann, auch ein Moment sein, in dem man selbst Trost und Halt sucht. Dann zu wissen welche Bibelstellen mehr erfahren lassen kann helfen. Und nicht selten haben Menschen in genau solchen Momenten den Weg zu Gott gefunden, auch wenn sie sich vorher nicht zu ihm hingezogen fühlten.
Johannes 14,2-3:
"In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen.
Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin."
Johannes 14,19c: "Ich lebe und ihr sollt auch leben......."
Mehr zum Buch erfahrt ihr auch auf der Seite des Verlages.
Der Link führt hin: