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Sherlock Holmes, der Meisterdetektiv (2). Das Rätsel um den schwarzen Hengst 2.Klasse

Bildquelle: Arena Verlag
Sherlock Holmes, der Meisterdetektiv (2)
Das Rätsel um den schwarzen Hengst
Der Bücherbär. Klassiker für Erstleser
erzählt von Oliver Pautsch,
nach Motiven vonSir Arthur Conan Doyle
illustriert von Dominik Rupp
72 Seiten
1. Aufl. 2018
Arena Verlag
ISBN: 978-3-401-70770-9
7,99€


Klassiker für Erstleser

ab 2. Klasse

Sir Arthur Conan Doyle wurde 1859 in Edinburgh geboren, fuhr als Schiffsarzt zu See und schrieb die legendären Sherlock Holmes Kriminalromane, die mit Ermittlungsmethoden aufwarten, die ihrer Zeit weit voraus waren. Heute kaum vorstellbar das es Zeiten gab, in denen noch nicht einmal Fingerabdrücke festgestellt werden konnte. In Doyles Krimis jedoch arbeitete Sherlock Holmes bereits mit dieser Methode.
Oliver Pautsch orientiert sich an den  Detektivgeschichten und erzählt auf seine Weise "Das Rätsel um den schwarzen Hengst" , in dem Sherlock von seinem Erzfeind Moriarty einen geheimnisvollen Brief erhält,. Es geht um ein wertvolles Rennpferd geht, der Beginn eines schweren Falls denn Sherlock Holmes hat panische Angst vor Pferden.
Ob er den Fall trotzdem übernimmt?
Sicher, denn ihm ist keine Herausforderung zu groß auch wenn er dabei an seine Grenzen gehen muss.
Seine akkurate, sachliche Herangehensweise, seine Fähigkeit zu kombinieren, zu beobachten und zu analysieren wird ihn auch hier sicherlich ans Ziel führen. Doch bevor es so richtig los geht stellt sich der Meisterdetektiv erst einmal den Lesern vor und berichtet über den Beginn seiner sehr speziellen Freundschaft zu Dr. Watson, der ihn als treuer Freund, auf einer besonderen Ebene, hilft die Fälle zu lösen.
Ich denke ich muss hier nicht viel mehr über Inhalt oder Sherlock Holmes Detektivgeschichte ausführen aber über die vorliegende Umsetzung als Erstlesebuch für schon etwas geübte Leser ab der 2. Klasse. Oliver Pautsch schreibt fesselnd aber leicht verständlich und nimmt seine Leser sofort mit ins Abenteuer. Dabei gelingt es ihm viel von der eigentlichen Stimmung, die Sir Arthur Conan Doyle in seinen Detektivgeschichten herüber bringt, einzufangen und den jungen Lesern zu vermitteln.
Unsere Lesekinder waren sehr begeistert von diesem Kriminalfall und wollten gleich noch mehr lesen.
Neben der leicht verständlichen und dennoch spannenden Sprache machen es eine große Fibelschrift und ein noch recht hoher Bildanteil  den etwas geübten Leseanfängern leicht der Geschichte zu folgen.
Die  farbigen Illustrationen sind sehr detailreich, dynamisch und visualisieren nicht nur das Gelesene sondern liefern viele kleinen Informationen am Rande.
Sie bauen Spannungen auf und lassen einem mehr Informationen sammeln als die Geschichte erzählt. So erhalten wir Leser zuweilen sogar einen kleinen Wissensvorsprung gegenüber dem Detektiv.
Grade dies macht es für die jungen Leser aber so interessant der Geschichte zu folgen. Sie bilden sich beim Betrachten eine Meinung, die in der Geschichte aber erst noch bestätigt werden muss. Das bedeutet lesen und abwarten ob man recht behält. "Irgendwie ist es wie mit raten und Detektivarbeit machen" sagte eines unserer Lesekinder und begründete damit seine große Freude am Lesen von Detektivgeschichten.
Für alle, die wie unsere Lesekinder, auf den Geschmack gekommen sind bietet der Arena Verlag ein weiteres Erstleseabenteuer mit dem Meisterdetektiv, das genauso spannend ist wie dieses hier.