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Bildquelle: Arena Verlag
Leo Tüftelfuchs
und die Mutmaschine
eine Geschichte von Katja Alves
mit Bildern von Sabine Sauter ( illubine)
32 Seiten
1. Aufl. Juni 2019
Arena Verlag
ISBN: 978-3-401-71526-1
13,00€
Eine Geschichte nicht nur über eine Mutmaschine sondern ein richtig tolles Mut-mach-Buch für Kinder ab 3 Jahren
Manchmal ist man so ängstlich, dass man sich selbst im Weg steht und aus Angst es könne etwas passieren lieber auch schöne Sachen im Leben verzichtet anstatt über seinen Schatten zu springen und mutig die Welt zu entdecken.
So zumindest geht es Leo Tüftelfuchs, der es liebt die verrücktesten Dinge zu erfinden, die noch dazu ziemlich nützlich sein können, wie ein "Nie-mehr-nass-Fuchsohren-Trockner" und eine "immer-fluffig- und goldbraun-Pfannkuchen-Wendemaschine".
Eines schönen Sommertages kommt Marvin Hase angehoppelt um Leo einzuladen mit ihm zum großen Teich zu kommen. Dort möchte er vom höchsten Sprungstein, den es gibt ins Wasser springen um für einen kurzen Moment das Gefühl zu haben, fliegen zu können. Er hat sogar seine Taucherbrille dabei. Eigentlich würde Leo gern etwas mit seinem Freund unternehmen doch als er hört, das es ums Springen geht hat er plötzlich ganz wichtige andere Dinge zu tun. Marvin macht sich also allein auf den Weg.
Leo hingegen beschließt dem Igel seine eigens für ihn erfundene "Stachel-Zähl- und Friesiermaschine" zu bringen. Der freut sich über den Besuch und lädt Leo gleich ein mit ihm in eine Höhle zu gehen in der es Leuchtsteine gibt. Doch wir ahnen es, in eine dunkle Höhle zu gehen ist nichts für den kleinen Fuchs. Höhlen bergen Gefahren genauso wie das Springen ins Wasser. Und so macht der Igel sich allein auf den Weg und Leo ist wieder alleine. Schon dumm, dass all seine Freunde etwas machen was ihn ängstigt, doch das gibt er natürlich so nicht zu.
Leo überlegt kurz und beschließt dann seine Freundin Merke zu besuchen. Die wiederum möchte gerade mit anderen Mausball spielen. Mausball spielt Leo auch gerne doch als Merle ihn bittet bei Wildschwein Wotan zu fragen ob sie auf seinem Feld ein Tor aufstellen dürfen, da fällt ihm plötzlich ein, dass er Besuch bekommt und schnell nach Hause muss. Wir ahnen es, es war wieder nur eine Ausrede. Leo hat nämlich Angst vor Wildschwein Wotan weil der immer so laut redet. Ob das wirklich ein Grund sein kann Angst vor ihm zu haben?
Während Leo traurig nach hause wandert hadert er mit den so "Furcht einflößenden Ideen" der Freunde und beschließt, dass es am aller schönsten ist allein zu spielen. Wieso es am aller schönsten ist allein zu spielen ist für uns schon sehr verwunderlich. Langsam wird Leo klar, dass es er sich selbst betrügt. Und dann geschieht etwas womit zu Beginn der Geschichte niemand gerechnet hätte, aber wundern tut es uns auch nicht. Der kleine Fuchs kommt auf die Idee eine "Angst-weg-Mut-mach-Maschine" zu bauen.
Ob es ihm gelingen wird so die eigene Angst zu überwinden?
Wir dürfen gespannt sein wie es Leo Tüftelfuchs ergehen wird.
Schon das lustige, farbenfrohe Coverbild verspricht ein Leseabenteuer ganz nach unserem Geschmack, doch wie schön sie wirklich ist, das müsst ihr schon selbst entdecken. Sabine Sauters Zeichnungen sind einfach genial. Detailreich, detailverliebt, mit hinreißender Mimik und Gestik in wunderschönen frischen, aufeinander abgestimmten Farben machen sie einfach gute Laune und vermitteln gleichzeitig sehr genau die Stimmungen der einzelnen Szenen.
Es ist eine Geschichte, die ängstlichen Kindern, denen es so geht wie Leo, sehr viel Mut macht und deutlich zeigt, dass man sich ruhig einmal etwas trauen sollte.
Gleichzeitig ist es aber auch eine Geschichte die sensibilisiert. Sie sensibilisiert alle Kinder Verständnis zu haben und vielleicht ein ängstliches Kind nicht zu verspotten oder sich über das seltsame Verhalten zu wundern sondern an die Hand zu nehmen, zu unterstützen, zu helfen.
Schon jetzt hat das Buch viele Kinderherzen erobert und ich bin mir sicher, es wird das Lieblingsbuch vieler, vieler Kinder.
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Leo Tüftelfuchs und die Mutmaschine
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