Bildquelle: Fischer Sauerländer Verlag
Das Tal der Wünsche
von Katja Frixe
illustriert von Anna Galitskaya
144 Seiten
1. Aufl. 27. August 2025
ISBN: 978-3-7373-7370-8
Fischer Sauerländer Verlag
15,90€
Wieso erfüllen sich mache Sternschnuppenwünsche nie?
Und wo "fliegen" die Sternschnuppen eigentlich hin?
Freut euch auf eine spannende, fantasievolle,
wunderschön erzählt und illustrierte
Geschichte voller Magie, aus der man sehr viel (fürs Leben) mitnehmen kann.
Eine zauberhafte Freundschaftsgeschichte,
die inspiriert Neues zu wagen
und über den Mut, sich Ängsten zu stellen und sie zu überwinden.
Für Kinder ab 5 Jahren (Vorlesen)
und geübte Selberleser werden genauso viel Freude daran haben
Vorab:Würdet ihr mich fragen, welche Botschaft dieses Buch unabhängig von dem Sternschnuppen-Abenteuer vermittelt, dann würde ich mächtig ins Schleudern kommen, denn die Geschichte ist voller Botschaften.
In Vorbereitung auf die Buchvorstellung habe ich mir Stichworte aufgeschrieben - was ich zugegeben immer mache-, doch wo sonst eine Liste mit 4-5 Stichworten entsteht, wurden es dieses Mal von Seite zu Seite mehr, genau wie die Zettel zischen den Buchseiten. Ihr könnt aus fast jeder Doppelseite etwas für euch mitnehmen. Sprecht ihr nach dem Vorlesen mit den Kindern, werdet ihr genau das auch feststellen.
Habt ihr schon einmal eine Sternschnuppe gesehen? Und habt ihr euch dabei auch etwas gewünscht? Bestimmt! Ist es in Erfüllung gegangen? Habt ihr euch dabei vielleicht gefragt, wo die Sternschnuppe genau herkommt und wohin sie fliegt? Ja, und überhaupt, wie kann eine Sternschnuppe Wünsche erfüllen? Letzteres zumindest werden sich wohl die wenigsten je gefragt haben – schließlich verbinden wir das mit Magie, mit etwas, was nicht erklärt oder herausgefunden werden muss. Doch unsere beiden kleinen Protagonisten in Katja Frixes Geschichte stellen sich genau diese Fragen und möchten ihnen nachgehen.
Was sie erwartet, ist ein einziges großes Abenteuer, ein Dunkel- Abenteuer, denn Roxa und Kasi sind nachtaktiv und viel Nachts unterwegs. Das sie im Dunkeln gut sehen können hilft ihnen bei ihrem Abenteuer aber nur bedingt.
Ja zugegeben es lauern Gefahren, aber es gibt auch sehr schöne Erlebnisse.
Kommt mit, und entdeckt diese wundervolle Geschichte von Herzenswünschen, Freundschaft, dem Mut sich auf etwas Neues, ein Abenteuer einlassen und von Goldlingen und dem magischen Sternschnuppental.
Kommt mit, und entdeckt diese wundervolle Geschichte von Herzenswünschen, Freundschaft, dem Mut sich auf etwas Neues, ein Abenteuer einlassen und von Goldlingen und dem magischen Sternschnuppental.
Doch beginnen wir von vorn:
Die kleine Füchsin Roxa hat einen großen Herzenswunsch, doch so sehr sie sich jedes Mal, wenn sie eine Sternschnuppe sieht, wünscht, dass es in Erfüllung geht, bislang wurde keiner ihrer Wünsche erfüllt.
Als sie wieder einmal zusammen mit ihrem Freund Waschbär Kasi in den Himmel schaut und sie eine Sternschnuppe erblicken kommt gleich das Wünsche -Thema auf und so sind wir auch schon fast im Abenteuer. Die beiden würden zu gerne wissen, wohin die Sternschnuppen fliegen und wie es möglich ist, dass sie Wünsche erfüllen. Zunächst kommt Roxa auf die Idee den weisen, allwissenden Uhu Bajun zu befragen, doch der ist wenig begeistert von der Störung und reagiert sehr ungehalten. Da Roxa sehr wortgewandt ist weiß sie Bajun zu umgarne und zu schmeicheln, sodass der Uhu sich dann doch herablässt mit den beiden ein paar Worte zu wechseln.
Die kleine Füchsin Roxa hat einen großen Herzenswunsch, doch so sehr sie sich jedes Mal, wenn sie eine Sternschnuppe sieht, wünscht, dass es in Erfüllung geht, bislang wurde keiner ihrer Wünsche erfüllt.
Als sie wieder einmal zusammen mit ihrem Freund Waschbär Kasi in den Himmel schaut und sie eine Sternschnuppe erblicken kommt gleich das Wünsche -Thema auf und so sind wir auch schon fast im Abenteuer. Die beiden würden zu gerne wissen, wohin die Sternschnuppen fliegen und wie es möglich ist, dass sie Wünsche erfüllen. Zunächst kommt Roxa auf die Idee den weisen, allwissenden Uhu Bajun zu befragen, doch der ist wenig begeistert von der Störung und reagiert sehr ungehalten. Da Roxa sehr wortgewandt ist weiß sie Bajun zu umgarne und zu schmeicheln, sodass der Uhu sich dann doch herablässt mit den beiden ein paar Worte zu wechseln.
Am Ende wird klar, Bajun ist gar nicht so allwissend, wie alle glauben.
Wer jetzt denkt, damit ist die Suche nach Antworten zu ende, der irrt gewaltig und manchmal bekommt man Hilfe oder Antworten, wo man sie gar nicht erwartet hätte. Und genau das ist hier auch der Fall. Denn Kasis Oma weiß viiiel mehr über die Sternschnuppen und erzählt Kasi nicht nur vom Sternschnuppental, in dem alle Sternschnuppen landen, sondern hat auch eine Karte, die ihnen helfen kann zum Sternschnuppental zu gelangen. Aufgeregt berichtet Kasi Roxa von den Neuigkeiten, doch die ist erst einmal etwas verhalten, denn der Weg zum Sternschnuppental führt durch den Dunkel Wald und der ist nicht nur weit weg von zuhause sondern auch tief dunkel, wie der Name schon verrät. Roxa war noch nie weit weg, geschweige denn alleine, doch die Aussicht Antworten zu finden und vielleicht sogar die Erfüllung ihres Herzenwunsches, lässt sie nicht los.
"Noch nie hatte sie sich allein aus dem Wald herausgewagt und der Gedanke daran ließ sie schaudern." (Zitat) „Angst ist ein Teil des Abenteuers“, meint Kasi mit einem Augenzwinkern. Kaum haben ihre Eltern ihr Einverständnis gegeben kann sie gar nicht anders, als mit Kasi ins Abenteuer Sternschnuppental zu starten!
Wer jetzt denkt, damit ist die Suche nach Antworten zu ende, der irrt gewaltig und manchmal bekommt man Hilfe oder Antworten, wo man sie gar nicht erwartet hätte. Und genau das ist hier auch der Fall. Denn Kasis Oma weiß viiiel mehr über die Sternschnuppen und erzählt Kasi nicht nur vom Sternschnuppental, in dem alle Sternschnuppen landen, sondern hat auch eine Karte, die ihnen helfen kann zum Sternschnuppental zu gelangen. Aufgeregt berichtet Kasi Roxa von den Neuigkeiten, doch die ist erst einmal etwas verhalten, denn der Weg zum Sternschnuppental führt durch den Dunkel Wald und der ist nicht nur weit weg von zuhause sondern auch tief dunkel, wie der Name schon verrät. Roxa war noch nie weit weg, geschweige denn alleine, doch die Aussicht Antworten zu finden und vielleicht sogar die Erfüllung ihres Herzenwunsches, lässt sie nicht los.
"Noch nie hatte sie sich allein aus dem Wald herausgewagt und der Gedanke daran ließ sie schaudern." (Zitat) „Angst ist ein Teil des Abenteuers“, meint Kasi mit einem Augenzwinkern. Kaum haben ihre Eltern ihr Einverständnis gegeben kann sie gar nicht anders, als mit Kasi ins Abenteuer Sternschnuppental zu starten!
Roxa fühlte, dass sich in ihrem Inneren etwas tat. Manchmal muss man über seinen Schatten springen – auch wenn das nicht leicht ist.
In ihr ist eine Mischung aus Vorfreude und Angst, doch Kasis fröhlich aufgeregte, schon fast abgeklärte Art gibt ihr den Mut mitzugehen. Mit tausend Abschiedsküsschen von der Mutter und noch mehr vom Papa macht sich Roxa mit Kasi auf den Weg. Und dann kommen zufällig ein paar Feen vorbei. Sie sind entsetzt über das Vorhaben der beiden, da der Weg durch den Dunklen Wald führt, wo es dort so finster ist, dass man nichts und niemanden mehr sieht. Eine Fee jedoch erzählt, dass das Sternschnuppental ein wunderschöner Ort sei und der Goldstaub, der dort zu Boden rieselt, magisch ist, weil Wünsche darin stecken. Wenn die erfüllt sind, ist die Magie futsch, aber er leuchtet ganz wundervoll, viel schöner als der Feenstaub, schwärmte sie.
Das Sternschnuppental war also nichts, vor dem man sich fürchten müsste, ganz im Gegenteil, sondern es war der Weg.
Während Kasi schon voller Abenteuerlust losläuft, ist Roxa noch ängstlich. Sollten sie nicht besser zuhause bleiben? Doch dann macht auch die Fee ihr Mut und streut Roxa etwas magischen Feenstaub auf ihr Fell. Was der für Zauber mit sich trägt, verrate ich noch natürlich nicht, nur so viel: Alle Beteiligten sind froh, dass Roxa …
Jetzt wundert ihr euch vielleicht, dass ich sage, alle Beteiligten, wo es bislang ja nur Kasi und Roxa sind, die sich auf den Weg machen. Aber wie es oft nun mal ist, lernt man auf dem Weg jemanden kennen, der/die zu Freunden oder kurzfristigen Reisebegleitern werden. Auch das ist Inhalt und Thema mit Botschaft, denn während sich Kasi über neue Freunde freut, ist Roxa verhaltener, ja vielleicht sogar eifersüchtig und verhält sich in dieser Gefühlslage nicht immer richtig, aber auch das solltet ihr selbst entdecken. Und wenn ihr jetzt mehr von dem Abenteuer erfahren möchtet, muss ich euch enttäuschen, auch da hülle ich mich in Schweigen. Nur so viel: Das Abenteuer beginnt nicht erst im Dunkelwald, den sie durchqueren müssen. Das Abenteuer beginnt für die ängstliche Roxa schon etwas früher, als sie die große Straße überqueren müssen, die natürlich die Gefahr birgt, von einem Auto erfasst zu werden.
Doch Roxa hat Glück und bekommt ganz liebe Hilfe, die sie mutig werden lässt, das Abenteuer zu wagen. Und ja, sie erreichen das Sternschnuppental und was sie dort erleben lässt alle Angst vergessen. Es bedeutet für Roxa aber eine erneute Achterbahn der Gefühle, denn eine kleine Weile hat sie große Angst, dass sich ihr Herzenswunsch, ihren großen Bruder wiederzusehen, nie erfüllen wird, denn manche Wünsche können auch Sternschnuppen nicht erfüllen.
Bei Roxa allerdings, so viel sei verraten, tritt dies nicht ein.
Wieso?
Nun ja, manchmal ist es eine Sache des Wünschens, wie man einen Wunsch formuliert, was ausschlaggebend dafür sein kann, ob sich ein Wunsch erfüllt oder nicht, und manchmal braucht es viel Geduld und Zeit, bis sich ein Wunsch erfüllt.
Na, seid ihr neugierig geworden?
Dann besorgt euch am besten gleich das Buch und taucht in die fantastische Abenteuerwelt von Roxa und Kasi ein. Durchlebt mit ihnen Gefühle und Abenteuer, lernt, dass man manchmal nur "einen Funken mehr Mut als Angst" (Zitat) haben muss und erlebt, was es mit dem Sternschnuppental, den Wünschen, Goldlingen, Sanduhren und ganz vielem mehr auf sich hat. Und staunt vielleicht auch darüber, dass manchmal Kleine mehr Mut haben als Große.
Katja Frixe erzählt so spannend und gleichzeitig mit einer so schönen Leichtigkeit und so viel nachvollziehbaren Schilderungen von Situationen und Gefühlen, dass sich die Kinder hier oft wiederfinden (können), was die ganze Handlung sehr nahbar macht. Sie schafft Verständnisebenen, verzaubert und malt Bilder in unsere Köpfe, die auch nach dem (Vor-)lesen noch bei uns verweilen. Natürlich sind es nicht nur die Bilder, die Katja Frixe ihren Leser:innen in Kopf und Herz malt, sondern auch die realen, stimmungsvollen, magischen Bilder, die Anna Galitskaya hier für ihre Leser gezaubert hat. Sie hat so fantastisch mit der Farbe Blau gespielt und unglaubliche Bilder erschaffen, die nicht nur geheimnisvoll und magisch wirken, sondern auch Gefühle und Gefahren extrem eindrucksvoll einfangen, transportieren und widerspiegeln.
Wie man aus einer Grundfarbe soooo viele Schattierungen und Töne herausholen kann, hat nicht nur die Kinder sehr fasziniert. Viele kleine und auch reichlich großformatige Zeichnungen nehmen uns visuell mit ins Abenteuer. Jedes Kapitel wird dabei von einer ganzseitigen Illustration eingeführt, was anfangs bei den Kindern für etwas Verwirrung sorgte, da diese "Eingangsbilder" etwas zeigen, was in der Vorlesezukunft liegt. Die meisten Kinder sind gewöhnt, dass sie einen Geschichtenteil hören und parallel dazu auf das Bild blicken können, oder die passende Zeichnung zum Ende des Geschichtenteils sehen. Hier wird eine Szene vorangestellt, die neugierig macht auf das, was kommt und erst noch mit erzählendem Inhalt gefüllt werden muss. Was erst bei manchen für Verwirrung sorgte, entpuppte sich jedoch schnell als ein besonders Vorlese-Erlebnis, bei dem beim Blick aufs Bild die Fantasie der Kinder Purzelbäume schlug, Vermutungen angestellt und das Bild auf eigene Weise interpretiert wurde. Natürlich hielt das die Aufmerksamkeit und machte es noch spannender, denn jeder wollte natürlich wissen, was wirklich für eine Geschichte hinter dem Bild steckte und ob die eigenen Vermutungen erfüllt wurden.
Die Geschichte ist in 16 Kapitel unterteilt, sodass man wunderbar und ganz gezielt Lesepausen machen kann. Jedoch muss ich auch sagen, erzählt Katja Frixe soooo mitreißend, dass es sehr schwer fällt, nach einem oder zwei Kapiteln zu pausieren. Die Kinder, die schon selber lesen können, werden vermutlich nach dem Vorlesen selbst weiterlesen und die Erwachsenen ganz bestimmt auch. Nur die, die des Lesens noch nicht mächtig sind, müssen da leider etwas Geduld aufbringen. Aber da die Geschichte nicht nur spannend und gefühlvoll, sondern auch sehr fantasieanregend ist, werden sie Roxas und Kasis Geschichte vermutlich schon einmal in ihrer Fantasie weiterträumen. Ihr habt ein echtes Familienbuch, das jeder – gleich welchen Alters – gerne entdeckt und das auch ein zweites oder drittes oder… Mal. In diesem Sinne, zittert, bibbert, kichert, lacht und freut euch mit Roxa, Kasi, Lenzo, … und findet heraus, was es mit den Sternschnuppenwünschen auf sich hat. Lest gemeinsam!
Sooo viele Kinder-Sternschnuppenwünsche und sie alle landen im Sternschnuppental bei den Goldlingen. Auch deiner!
Mehr zum Buch erfährst Du auch auf der Seite des Verlags. Der Link führt hin.