Bildquelle: Coppenrath Verlag
Briefe ans Christkind
von Annette Langen
illustriert von Anne Grobe
32 Seiten
1. Aufl. 22. September 2025
ISBN: 978-3649641681
Coppenrath Verlag
16,00€
Freut euch auf eine herzenswarme Weihnachts-Wunsch-Geschichte in der ein Herzenswunsch manchmal einem viel wichtigerem neuen Herzenswunsch weichen kann.
Eine Geschichte voller Liebe und Empathie mit kleinen ausklappbaren Briefkärtchen
Für Kinder ab 3,5 Jahren
Wir lieben die Geschichten von Annette Langen , die längst nicht mehr nur auf ihre Bücher über den reiselustigen Hasen Felix reduzierbar sind.
Die Kinder (und auch Erwachsenen) lieben ihre Geschichten, weil so nahbar und empathisch sind.
Sie sind meist aus dem Leben gegriffen. Die Kinder finden Verbindungen zu ihrem eigenen Leben und können sich so, durch ihre eigenen gemachten Erfahrungen, oft in die Figuren und Handlungen hineinversetzten. Genau das macht die Erzählungen so nahbar.
Und genauso ist es auch mit dieser zauberhaften Weihnachts-Wunsch-Geschichte, die wirklich jeden berühren wird, so wundervoll ist sie.
Elea hat einen gaaanz ganz großen Weihnachtswunsch. Sie wünscht sich nichts sehnlichster als das schon etwas ältere Pony Flecki, das gleich gegenüber ihrem Küchenfenster in einem kleinen Stall mit großer Wiese wohnt.
Flecki gehört Opa und Oma Berg, die zwar nicht Eleas echten Großeltern sind, aber ihre Nachbarn, die im Haus unter ihnen im Erdgeschoss leben.
Elea mag Opa und Oma Berg und Elea liebt Flecki.
Ihr ist bewusst, dass sie nicht mehr auf Flecki reiten kann, dafür ist das Pony schon zu alt, aber Elea könnte sich gut kümmern. Es striegeln, füttern, den Stall ausmisten und mit ihm kuscheln.
Und genau das schreibt sie auch in ihrem Brief an das Christkind.
Und genau das schreibt sie auch in ihrem Brief an das Christkind.
Den Brief legt sie draußen auf die Küchenfensterbank, beschwert ihn noch mit einem Stein und hofft sehnlichst, dass das Christkind ihn sieht und dem Lieben Gott auch bittet, ihren Wunsch wahr werden zu lassen.
Am nächsten Morgen ist der Brief weg und an gleicher Stelle liegt ein Brief vom Christkind für Elea in dem das Christkind sie wissen lässt, dass es schon beobachtet hat, wie gut sie sich mit Flecki versteht.
Diese Antwort berührt und freut Elea sehr. Gleichzeitig kommt sie ins Grübeln. Ob Flecki sie auch mag? Ob Flecki überhaupt zu Elea gehören möchte?
Wieder greift die Kleine zu Papier und Stift und schreibt dem Christkind.
Gleichzeitig nimmt sie die Sache aber auch selbst in die Hand und nimmt allen Mut zusammen, um Opa Berg zu fragen:
"Du, Opa Berg, eigentlich braucht ihr Flecki doch gar nicht mehr, oder? ...." (Zitat)
Die Antwort gefällt Elea nicht so ganz, denn Opa Berg erklärt ihr, dass Flecki ein Familienmitglied ist.
Das ist zwar wirklich wundervoll, doch nicht das, was Elea gern gehört hätte.
Diese Antwort berührt und freut Elea sehr. Gleichzeitig kommt sie ins Grübeln. Ob Flecki sie auch mag? Ob Flecki überhaupt zu Elea gehören möchte?
Wieder greift die Kleine zu Papier und Stift und schreibt dem Christkind.
Gleichzeitig nimmt sie die Sache aber auch selbst in die Hand und nimmt allen Mut zusammen, um Opa Berg zu fragen:
"Du, Opa Berg, eigentlich braucht ihr Flecki doch gar nicht mehr, oder? ...." (Zitat)
Die Antwort gefällt Elea nicht so ganz, denn Opa Berg erklärt ihr, dass Flecki ein Familienmitglied ist.
Das ist zwar wirklich wundervoll, doch nicht das, was Elea gern gehört hätte.
Wieder setzt sich die Kleine an den Tisch und schreibt einen Brief ans Christkind.
Und so entsteht eine kleine Korrespondenz, ein kleiner Briefwechsel zwischen Elea und dem Christkind, der allein schon unser aller Leserherzen erwärmt, denn Elea wünscht sich nicht einfach ganz egoistisch ein Pony, sondern wir spüren, wie wichtig es ihr ist, das Flecki sie mag und auch als Besitzerin möchte. Und ob Flecki sie mag, da ist sie sich anfangs unsicher, doch hier ist es das Christkind, das ihr die Angst nimmt. Natürlich mag Flecki Elea.
Doch dann passiert etwas, was Eleas Wunsch fast schon unwichtig macht.
Opa Berg hat einen Herzanfall und muss ins Krankenhaus. Wieder greift sie zu Stift und Papier und schreibt ans Christkind, denn sie möchte sich nun etwas anders wünschen.
Sie wünscht sich nur das Opa Berg wieder gesund wird.
Ihr möchtet wissen, wie die Geschichte weiter geht?
Nun ja, dass müsst ihr selbst entdecken, so wie die ganze Geschichte, die so viel mehr erzählt als ich euch bereits verraten habe.
Annette Langen erzählt Eleas Geschichte so warmherzig, mitfühlbar und gefühlvoll, dass man immerfort schmunzeln muss und das Herz zu hüpfen beginnt.
Die Kinder können ganz schnell eine innige Verbindung zur kleinen Protagonistin aufbauen, die sie absolut mitfühlen lässt, was man deutlich sieht, wenn man beim Vorlesen auf die Gesichter und die Körperhaltung der Kinder achtet. Und natürlich gibt es auch immer wieder mitfühlende und auch freudige Kommentare.
Durch die wirklich zauberhaften Zeichnungen von Anne Rikta Grobe können sie zusätzlich ganz genau verfolgen, wie liebevoll sich Elea um Flecki kümmert und auch wie nah sie Opa Berg ist. Gerade die Figur des Opa Berg strahlt eine so wundervolle gemütliche Herzenswärme aus, dass man ihn sofort ins Herz schließt. Und natürlich ist auch Flecki unglaublich süß gezeichnet. Die Illustrationen nehmen uns mit in die Geschichte geradeso als wären wir live mit dabei. Gleichzeitig ermöglichen sie uns einen Blick auf das Gesamtbild, in dem es nicht nur Fokussierungen gibt, sondern auch viele kleine liebevoll eingebrachte Kleinigkeiten, wie z.B. eine Maus, die aus einem Strohballen herausschaut, oder zwei kleine Vögelchen am Futterhaus, die die Kinder nicht selten zu kleinen Kommentaren oder Geschichten inspiriert.
Entdeckst du die kleine Maus links im Bild, wie sie wischen den Strohballen hinausschaut?
Über die Bilder wird unglaublich viel Stimmung und Gefühl transportiert, was der erzählenden Geschichte noch einmal eine andere Dimension gibt. Man merkt sehr schön, wie intensiv sie in der Geschichte mitgehen und sich in den Bilderwelten verlieren.
Da trifft dann nicht selten das Gefühl von "noch ein wenig im Bild verweilen" auf die Neugier, wie die Geschichte wohl weitergeht.
Und wo wir schon bei Neugier sind, natürlich können die Kinder es kaum erwarten einen weiteren Brief vom Christkind zu öffnen.
Die ganze Geschichte ist so zauberhaft und dennoch gibt es etwas, was uns Erwachsenen besonders gut gefallen hat und das ist Eleas Empathie für Flecki und wie sie sich Gedanken darüber macht, ob Flecki sie mag, ob Flecki wohl überhaupt zu ihr gehören möchte.
Viele Kinder wünschen sich ein Tier, wie ein Spielzeug, das ist hier überhaupt nicht der Fall. Elea weiß um die Verantwortung, die sie hätte und möchte einfach nur, dass es Flecki gut geht.
Annette Langen schafft es dieses wichtige Thema Tierwunsch wunderbar in ihre Geschichte einzubinden, ohne dass irgendetwas nur ansatzweise pädagogisch wirkt. Und dennoch ist es, neben der Wunschänderung, das Wichtigste, was die Kinder beschäftigt.
Die meisten Kinder finden es unglaublich lieb von Elea, dass sie sich so viel Gedanken um die Gefühle von Flecki macht, und das ohne, dass ein Erwachsener sie thematisch darauf hinweist oder es als Gesprächsgrundlage anspricht.
Die Flecki-Gefühle und die Wunschänderung (dass Elea sich nur wünscht, dass Opa Berg gesund wird) sind dann auch die Elemente, die so einige Kinder nicht nur berührt, sondern auch nachdenklich gestimmt hat.
Ist es nicht toll, wenn man sich von einer Geschichte verzaubern lassen kann und zudem noch etwas mitnimmt?
In diesem Sinne wünsche ich euch ganz viel Weihnachtszauber.
p.s: Wundert euch nicht, wenn die weihnachtliche Korrespondenz mit dem Christkind dieses Jahr nicht nur aus einem Wunschbrief besteht.
Ach, und noch etwas:
Das ist bestimmt nicht nur ein Buch für Pferdemädchen!!!!!
Kurz und knapp
Viele Kinder werden sich zu Weihnachten ein Tier, vielleicht sogar ein Pferd wünschen, doch was die kleine Elea in Annette Langens Weihnachtsgeschichte sich wünscht ist dann doch noch etwas anders und einfach herzallerliebst.
Wenn Elea aus dem Küchenfenster schaut, blickt sie auf einen kleinen Stall mit einer Wiese davor und das ist das Zuhause von Pony Flecki. Flecki ist schon sehr alt und gehört Opa und Oma Berg, die auch in dem Haus wohnen, in dem Elea wohnt.
Elea liebt Flecki so sehr, dass sie sich vom Christkind nichts sehnlichster Wünscht als Pony Flecki. Sie weiß, das sie nicht auf Flecki reiten kann, dafür ist Flecki einfach schon zu alt. Doch sie möchte sich um Flecki kümmern, möchte das es dem Pony einfach gut geht.
Ihren Wunsch schreibt sie in einen Brief fürs Christkind und legt ihn außen auf die Fensterbank. Am nächsten Morgen ist der Brief weg. Dafür liegt dort ein Brief vom Christkind.
Ich werde hier nicht zu viel verraten, doch es bleibt nicht bei einem Brief ans Christkind und auch nicht bei einer Antwort, denn erst einmal kommen Elea Zweifel, ob Flecki sie überhaupt mag und als neue Besitzerin möchte? Zweifel, die sie mit dem Christkind in weiteren Briefen teilt und auf die das Christkind antwortet. Aber Elea geht noch weiter. Sie nimmt all ihren Mut zusammen und spricht mit Opa Berg über ihren Herzenswunsch.
Ob Opa Berg ihr vielleicht das Flecki überlässt?
Doch dann wird Opa Berg krank, muss ins Krankenhaus und plötzlich hat Elea einen noch wichtigeren Wunsch. Sie wünscht sich nichts sehnlichster als das Opa Berg wieder gesund wird.
Wie die Geschichte ausgeht, verrate ich noch nicht, nur so viel, wieder einmal geht einem beim Lesen das Herz auf. Annette Langen erzählt mit sooo viel Herzenswärme und in Kombination mit Anne Rikta Grobes unglaublich schönen, stimmungsvollen Zeichnungen wird dies zu einem Bilderbuch, das Herzen wärmt und hüpfen lässt.
Und wo wir schon bei Neugier sind, natürlich können die Kinder es kaum erwarten einen weiteren Brief vom Christkind zu öffnen.
Die ganze Geschichte ist so zauberhaft und dennoch gibt es etwas, was uns Erwachsenen besonders gut gefallen hat und das ist Eleas Empathie für Flecki und wie sie sich Gedanken darüber macht, ob Flecki sie mag, ob Flecki wohl überhaupt zu ihr gehören möchte.
Viele Kinder wünschen sich ein Tier, wie ein Spielzeug, das ist hier überhaupt nicht der Fall. Elea weiß um die Verantwortung, die sie hätte und möchte einfach nur, dass es Flecki gut geht.
Annette Langen schafft es dieses wichtige Thema Tierwunsch wunderbar in ihre Geschichte einzubinden, ohne dass irgendetwas nur ansatzweise pädagogisch wirkt. Und dennoch ist es, neben der Wunschänderung, das Wichtigste, was die Kinder beschäftigt.
Die meisten Kinder finden es unglaublich lieb von Elea, dass sie sich so viel Gedanken um die Gefühle von Flecki macht, und das ohne, dass ein Erwachsener sie thematisch darauf hinweist oder es als Gesprächsgrundlage anspricht.
Die Flecki-Gefühle und die Wunschänderung (dass Elea sich nur wünscht, dass Opa Berg gesund wird) sind dann auch die Elemente, die so einige Kinder nicht nur berührt, sondern auch nachdenklich gestimmt hat.
Ist es nicht toll, wenn man sich von einer Geschichte verzaubern lassen kann und zudem noch etwas mitnimmt?
In diesem Sinne wünsche ich euch ganz viel Weihnachtszauber.
p.s: Wundert euch nicht, wenn die weihnachtliche Korrespondenz mit dem Christkind dieses Jahr nicht nur aus einem Wunschbrief besteht.
Ach, und noch etwas:
Das ist bestimmt nicht nur ein Buch für Pferdemädchen!!!!!
Kurz und knapp
Viele Kinder werden sich zu Weihnachten ein Tier, vielleicht sogar ein Pferd wünschen, doch was die kleine Elea in Annette Langens Weihnachtsgeschichte sich wünscht ist dann doch noch etwas anders und einfach herzallerliebst.
Wenn Elea aus dem Küchenfenster schaut, blickt sie auf einen kleinen Stall mit einer Wiese davor und das ist das Zuhause von Pony Flecki. Flecki ist schon sehr alt und gehört Opa und Oma Berg, die auch in dem Haus wohnen, in dem Elea wohnt.
Elea liebt Flecki so sehr, dass sie sich vom Christkind nichts sehnlichster Wünscht als Pony Flecki. Sie weiß, das sie nicht auf Flecki reiten kann, dafür ist Flecki einfach schon zu alt. Doch sie möchte sich um Flecki kümmern, möchte das es dem Pony einfach gut geht.
Ihren Wunsch schreibt sie in einen Brief fürs Christkind und legt ihn außen auf die Fensterbank. Am nächsten Morgen ist der Brief weg. Dafür liegt dort ein Brief vom Christkind.
Ich werde hier nicht zu viel verraten, doch es bleibt nicht bei einem Brief ans Christkind und auch nicht bei einer Antwort, denn erst einmal kommen Elea Zweifel, ob Flecki sie überhaupt mag und als neue Besitzerin möchte? Zweifel, die sie mit dem Christkind in weiteren Briefen teilt und auf die das Christkind antwortet. Aber Elea geht noch weiter. Sie nimmt all ihren Mut zusammen und spricht mit Opa Berg über ihren Herzenswunsch.
Ob Opa Berg ihr vielleicht das Flecki überlässt?
Doch dann wird Opa Berg krank, muss ins Krankenhaus und plötzlich hat Elea einen noch wichtigeren Wunsch. Sie wünscht sich nichts sehnlichster als das Opa Berg wieder gesund wird.
Wie die Geschichte ausgeht, verrate ich noch nicht, nur so viel, wieder einmal geht einem beim Lesen das Herz auf. Annette Langen erzählt mit sooo viel Herzenswärme und in Kombination mit Anne Rikta Grobes unglaublich schönen, stimmungsvollen Zeichnungen wird dies zu einem Bilderbuch, das Herzen wärmt und hüpfen lässt.
