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Wie man einen Bären findet

Bildquelle: Annette Betz Ueberreuter Verlag
Wie man einen 
Bären findet
von John Condon
illustriert von Julia Christans
40 Seiten
1. Aufl. März 2023
ISBN: 978-3-219-12005-9
Annette Betz Ueberreuter Verlag
16,00€

Auf euch wartet eine lustige, Abenteuer-Bärenfindergeschichte voller Überraschungen und einem sehr witzigen Ende
für Kinder ab 3 Jahren

Eigentlich ist die Geschichte schnell erzählt. 
Mit wenigen Worten (die es aber in sich haben) und einer intensiven, ausdrucksstarken Bilderwelt erzählen John Condon und Julia Christians diese wundervolle Geschichte voller Situationskomik. Besser gesagt:
Wir werden von der Protagonistin, die sich als die ultimative Bärenfinderin outet eingeladen an ihrem Bärenfinder -Abenteuer teilzunehmen. Sie bringt uns alles bei, was wir über Bären und die Bärensuche wissen müssen.
Zunächst einmal sollte man alle wichtigen Dinge für das Abenteuer in seinen Rucksack packen. Fernglas, Taschenlampe, Lupe und Kompass sind neben Verpflegung und Wasser natürlich ein Muss und auch die Kamera darf nicht fehlen. Wenn ihr die Checkliste der Abenteurerin abhakt seit ihr gut gerüstet. Und dann kann es auch schon losgehen. insgesamt 10 Bärenfinde-Regeln gibt sie uns während der Suche nach dem Bären mit auf den Weg. 
Doch die sind nicht das einzige was wir Leser kennenlernen werden, denn der eigentliche Witz der Geschichte, des Abenteuers liegt in der Situationskomik, die wir nur über die Bilder erleben können.
2. Bärenfinde-Regel:
 "Geht zuerst zum Fluss! Bären planschen nämlich gern im Wasser" 
Und was sehen wir in den Bildern?
Wir sehen wie unsere Bärenexpertin von Stein zu Stein über den Fluss spaziert und ruft: "Wo bist du, Bär?" Was sie nicht sieht und wahrnimmt, wir aber sehen, sie ist gerade über einen im Wasser liegenden Bären gelaufen, bzw. sie steht noch mit einem Bein auf seinem Rücken während sie in die Ferne schaut und nach ihm ruft.
Wir Leser sind ihr also immer einen Schritt voraus, bzw. wissen etwas, was sie nicht weiß und das finden die Kinder natürlich super witzig. Viele Kinder fangen an mit der Bärenfinderin zu sprechen. Rufen ihr zu, sie soll sich doch einmal umdrehen, doch das hört sie natürlich nicht und setzt ihren Weg unbeirrt fort.
3. Bärenfinde-Regel:
"Denkt dran hochzuschauen! Bären klettern auf der Suche nach Honig nämlich ständig auf Bäume."
Wieder haben wir Leser einen Wissensvorsprung. Während die Kleine auf einen Baum klettert und nach dem Bären sucht, sitzt der hinter ihr unter einem Baum und verspeist seinen gerade gefangenen Fisch, was natürlich nicht bedeutet, dass Bären keinen Honig mögen und nicht auf Bäume klettern, aber dieser Bär bevorzugt augenscheinlich gerade den Fisch und lässt ihn sich schmecken.
So geht die Suche der Bärenexpertin immer weiter. Was sie nicht bemerkt ist, dass der Bär ihr interessiert folgt und genau das ist es, was die Geschichte so lustig macht.
Wir erfahren das Bären nicht nur Honig sondern auch Beeren lieben, dass man sie mit Marmeladenbroten locken kann und sie es lieben sich an Bäumen den Pelz zu reiben. Das man nach Fährten Ausschau halten sollte, und es auch nicht verkehrt ist tapfer zu sein, denn um einen Bären zu finden muss man vielleicht auch einmal in eine dunkle Höhle schauen. Nur gut, dass sie für jede Situation die richtigen Utensilien eingepackt hat.
Ihr möchtet wissen ob sie einen Bären bzw. den Bären findet?
Ja dann schaut ins Buch. Ihr werdet überrascht sein, wie die Geschichte endet, denn....
NEIN! Ich verrate es nicht.
Ihr werdet mehr als schmunzeln, ihr werdet furchtbar lachen, denn mit diesem Ende rechnet bis zum Schluss niemand.
Diese wundervolle, wirklich bärenstarke Geschichte ist Lese- und Entdeckerspaß vom Feinsten.
Mitreißend, ereignisreich, witzig ist das was ihr da erleben dürft und das macht einfach gute Laune.
Also kommt mit auf die Bärensuche. Lernt die 10 goldenen Bärenfinde-Regeln kennen und entdeckt all das wovon ich euch noch nicht berichtet habe.
Viel Spaß bei euerem Bärensuch- und Finde-Abenteuer
Und hier zum Schluss noch die 
Insta- Bilder