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Mein monsterlanges Zick-Zack-Buch Fang den Schnurk!




Bildquelle: Esslinger Verlag
Mein monsterlanges 
Zick-Zack-Buch
Fang den Schnurk!
von Christian und Fabian Jeremies
18 zusammenhängende Seiten / Leporello
1. Aufl. 2017
Esslinger Verlag
ISBN: 978-3-480-23344-1
14,99€

Das längste Wimmelbuch der Welt
3,30m Wimmelbuchspaß
eine Verfolgungsjagd
eine Mitmachspaß 
zum Erzählen und Weitererzählen
-Fantasieanregung pur!!!!!-
und ganz viel mehr
für Kinder ab 3 Jahren
Wer gerne etwas entdeckt und sich in Bildern verlieren kann, der ist hier genau richtig
Christian und Fabian Jeremies hatten eine grandiose Idee. 
Sie haben ein Buch geschaffen, das nicht nur eine Geschichte ganz ohne Worte erzählt, sondern auch zum Mitmachen, Mitspielen und vor allem Erzählen inspiriert. Hier kann man immer und immer wieder etwas Neues entdecken und das Buch auch noch als Spielkulisse verwenden.
Schon das Coverbild lässt erkennen wie viel es zu entdecken gibt.

Ping und Pong zwei haarige kleine Monster mit langen, spitzen Ohren und Buschelschwänzchen verbringen einen gemütlichen Tag am Strand. Alles, was sie dafür benötigen, haben sie dabei. Schaufeln, zum Sandbuddeln, einen Sonnenschirm, um nicht zu viel Sonne abzubekommen und einen Rucksack mit Verpflegung. Der Tag wäre perfekt gäbe es nicht den kleinen, fiesen, verfressenen Schnurk, der den Rucksack klaut und ihn flink in ein unterirdisches Labyrinth hineinzieht.

Obwohl Ping und Pong gleich die Verfolgung aufnehmen ist es gar nicht so leicht ihn zu verfolgen.
Noch dazu ist der Schnurk dabei unterwegs nach und nach all ihre Leckereien aufzufressen. Wenn sie noch irgendetwas retten wollen müssen sie schnell sein.
Auf ihrer Verfolgungsjagd kommen sie an die unterschiedlichsten, ungewöhnlichsten Orte und begegnen Wesen, die noch nie zuvor jemand gesehen hat. Da gibt es die Gänge, den Weg aus gestrickten Maschen, die ein Maschenmonster mit roter Brille strickt. Mit diesem Maschenweg kommen wir an unterirdische Seen vorbei müssen eine seltsame Flasche besteigen auf Schiffe klettern, tauchen, durch eine Felsenlandschaft klettern und an RiesenRingelMöhren vorbei. Ob sie den kleinen Schnurk wohl noch einholen werden.
Wenn der Schnurk so viel Proviant frisst, wird ihm das bestimmt nicht gut bekommen oder was meint ihr?

Wir lernen auf der Verfolgungsjagd viele seltsame, fantastische Fantasiewesen kennen. So originell und witzig wie Ping und Pong gezeichnet sind ist alles, was ihr hier entdecken könnt. Es ist schon unglaublich mit wieviel Liebe zum Detail und Witz Christian und Fabian Jeremies diese Bildergeschichte erschaffen haben. Selbst n
ach dem hundertsten Betrachten gibt es immer noch etwas Neues zu entdecken.
Geht man mit Kindern auf Entdeckungs- und Verfolgungsjagd, so gibt es nicht nur jede Menge zu entdecken, sondern die Kinder werden auch dazu verleitet ihre eigenen kleinen Geschichten innerhalb der großen Geschichte, die sie erleben zu erzählen. Jeder hat etwas anders auf das er sein Augenmerk richtet und es etwas mehr verfolgt als vielleicht den Rest. Der eine schaut mehr auf Ping, der andere nach Pong und wieder ein anderer beobachtet  Schurk etwas intensiver. Jeder wird nach und nach ganz viele Geschichten erzählen können.  Sprechanlässe ohne Ende. Hier wird die Fantasie extrem anregt und aus der Fantasie, die in den Köpfen geradezu Fahrt aufnimmt und tobt, kommt der Anreiz, das Bedürfnis, Geschichten zu formulieren.
Darüber hinaus finden wir auf der Rückseite des Buches noch Aufforderungen zum Mitmachen. Sie sind eine Art roter Faden, der durch die Handlung führt und die erzählende Geschichte, die sonst den Leser mitnimmt, ersetzt.
Da sollen wir auf jeder Seite Ping und Pong suchen, oder den Schnurk, oder das Essen, oder die Reste, die der Schnurk liegen lässt. Wir können natürlich auch die Minnies suchen, die überall auftauchen oder / und versuchen sie zu zählen. Und dann sind da auch noch die goldenen Monsterstern, die es zu finden gilt.
Wer Aufgaben stellt muss auch Lösungen geben. 
Die findet man etwas versteckt unter dem Leporello.

Unsere Kinder lieben dieses Buch. Sie legen sich bäuchlings gemeinsam davor, stellen es als lange Schlange ausgeklappt vor sich hin oder....
Nach dem ersten Betrachten haben wir aus alten Strümpfen kleine Ping, Pong und Schnurks gebastelt, die die Kinder dann über die unterirdischen Gänge hüpfen ließen. Einer spielte den Schnurk, die anderen verfolgten ihm, während sie ihren Weg (ihre Verfolgungsjagd) kommentierten.
Es wird immer ein ungewöhnliches, sehr lebhaftes Rollenspiel mit viel Interaktionen.

Natürlich kann man sich das Buch, das ganz ohne Text auskommt alleine anschauen.
Zu zweit oder.... macht es aber meist viel mehr Spaß.
Wenn ich sage, "meist" dann beruht das auf der Tatsache, dass es immer wieder Kinder gibt, die sich lieber allein in die Bilderwelt träumen möchten und nicht von anderen abgelenkt werden wollen. 
Sich allein in diese ereignisreiche, wimmel-wuselige Welt zu begeben, bedeutet sich völlig verlieren können. Das ist etwas, was viele Kinder sehr lieben.

Das Schöne an dem Buch ist neben den Bildern die unendliche Vielfalt das Buch nutzen zu können Denn neben den bereits beschriebenen Möglichkeiten das Leprello völlig auszubreiten kann man es natürlich auch wie ein Buch vor sich legen und jede Doppelseite, und eine Geschichtenwelt entdecken. 
Grade im Erstkontakt mit der Geschichte ist dies für viele (gerade jüngere) Kinder sehr angenehm. So lernen sie erst einmal einzelne Szenarien kennen bevor sie alles aufklappen und das Gesamte Geschehen verfolgen.
Jede Doppelseite bietet schon soooooo viele Input, dass man richtig lange verweilen, entdecken und erzählen kann.
Schaut doch selbst einmal.
Ich habe hier einfach mal die zweite Doppelseite herausgegriffen, um euch zu zeigen, was ich meine.
Zunächst seht ihr die Doppelseite. Ein wuselig-wimmeliges Bild.
Der eine sieht spontan die Flasche auf der rechten Seite. Und auch wenn es einige gibt, die gleichzeitig das Bild der Flasche im Fokus ihrer Betrachtung haben wird es hier noch unterschiedliche Fokussierungen innerhalb des Fokus geben. Die einen schauen auf die Mimis, weil sie gerade dabei sind sie zu suchen und zu zählen, die anderen schauen auf Ping und Pong oder nur auf einen der beiden. Wieder andere interessieren sich auf das Innenleben der Flasche und hier vielleicht auf die Nixe oder ...... . Ohr seht innerhalb eines Bildes in einem Bild gibt es so viel mehr zu entdecken. Jedes Element ist lebendiger Teil der Geschichte, der immer wieder neu interpretiert und in der eigenen Geschichte arrangiert werden kann.

sind euch die beiden Würmer schon aufgefallen?
Auch zu ihnen fällt den Kindern etwas zu erzählen ein. 

Viele Betrachter (klein wie groß) sehen auf den ersten Blick gar nicht das Maschenmonster. Sie nehmen ein grünes Gebilde wahr und sind beim zweiten Blick völlig überrascht, was sie da erkennen.
Und auch dieser kleine Ausschnitt vom oberen linken Rand hat in sich wieder viel zu entdecken.

Ihr seht, eine Seite bietet soooo viel Raum für die eigene Fantasie, die eigene Geschichte, die eigene Interpretation.

Selbst Erwachsene werden viel Freude an den fantasievollen, skurrilen kleinen Gesellen und anderen Darstellungen finden.
Kinder zum Formulieren eigener Geschichten oder auch nur kleinen Sätzen zu inspirieren, bedarf hier keiner weiteren Worte, das passiert von ganz allein.

Ein tolles Geschenk für kleine Forscher und Entdecker

http://www.thienemann-esslinger.de/esslinger/buecher/buchdetailseite/mein-monsterlanges-zick-zack-buch-fang-den-schnurk-isbn-978-3-480-23344-1/

Hier noch die Instabilder
Übrigens:
Zum Buch gibt es auch noch ein Malbuch und es gibt ein zweites Monster Zick-Zack-Buch ebenfalls mit einem Malbuch als Ergänzung.
Die Malbücher sind eine zusätzliche Möglichkeit sich mit der Geschichte auseinanderzusetzten. Beim Ausmalen wird die Fantasie noch einmal ganz anders angeregt als beim bloßen Betrachten der Bilderbuchbilder.
Schon beim Ausmalen kann man beobachten, wie die Kinder kommentieren und völlig in ihrer Fantasiewelt vertieft sind.

Wenn ihr mehr über Christian und Fabian Jeremies und ihre weiteren Bücher erfahren möchtet dann schaut doch mal hier vorbei.