Bildquelle: Arena Verlag Der kleine Tiger und seine Freunde eine Geschichte von Marina Krämer 32 Seiten 1.Aufl.2017 Arena Verlag 978-3-401-70773-0 12,99€ Ein Bilderbuch zum Thema Selbstvertrauen Ich-Stärkung Der kleine Tiger Max wohnt zusammen mit seinen Freunden dem Igel Benni, Emil,dem Hasen Eichörnchen Mia Nick, Waschbär und den Biberbrüder Tim und Tom, Marika Wildschwein ´ und Bruno Bär im Wald. Eines Tages , die Freunde sind gerade dabei Verstecken zu spielen da fängt es an zu Regnen. Erst nur ein paar Tropfen doch als es auch noch beginnt zu Gewittern suchen sie nach einem trockenem, sicheren Plätzchen. Bruno Bär wohnt in der Nähe und hat bestimmt Platz für sie. Doch Brunos Höhle ist gar nicht so groß wie alle dachten. Nur mit viel Mühe passen alle hinein. Bruno erklärt ihnen, dass er gern eine größere Höhle gebaut hätte nur fehlte ihm immer die Zeit. Zum Glück zieht das Gewitter schnell vorüber. Alle sind froh, dass Bruno so gastfreundlich war. Da er am nächsten Tag Geburtstag hat überlegen alle wie sie ihm eine Freude machen können .Jeder hat eine Idee und ist mit Feuereifer dabei etwas vorzubereiten. Nur Max unser kleiner Tiger, der hat keine Idee. Er meint er kann nichts. Aber helfen könnte er den anderen. So bietet er seine Hilfe an, die auch immer gern angenommen wird. Doch wem er auch hilft ständig passiert ihm etwas und die ganze Geburtstagsüberraschung misslingt. Jetzt fühlt sich Max noch schlechter. Nicht nur das er selbst kein Geschenk für Bruno hat, durch seine Fehler sind auch alle anderen Geschenke misslungen und nun hat keiner eins. Mehr noch alle sind sauer auf ihn. Betrübt und ratlos sitzen sie da, als der kleine Tiger plötzlich eine geniale Idee hat. Am nächsten Morgen ziehen sie mit sehr viel Werkzeug zu Brunos Höhle. Als der gerade seine Höhle mit einem großen Kuchen verlässt staunt er nicht schlecht. Alle waren gekommen um ihm seine Höhle auszubauen. Jeder packt an und macht das was er kann auch Tiger Max und am Abend kann Bruno in seine wunderschöne neue ,alte Höhle einziehen. Und dann hat Max auch noch eine Überraschung. Was das ist wird hier noch nicht verraten. * Die Geschichte wird von wunderbaren Illustrationen begleitet, die die Autorin selbst gezeichnet hat. Sehr einfühlsam und ausdrucksstark verleiht sie den Tieren ihre Charaktere. So guckt der Igel ständig etwas grimmig, der Hase ängstlich, die Biberbrüder forsch. Marina Krämer geht auf Situationen ein und visualisiert eindrucksvoll die Sorgen und Nöte insbesondere des kleinen Tigers, der sich im Laufe der Geschichte immer schlechter fühlt. Aber auch die anderen Tiere mit ihrer Vorfreude, Wut, Ratlosigkeit und auch Freude sind individuell und lebendig. Fast hat man das Gefühl man betrachtet nicht eine Bilderbuchseite sondern sieht einen Film. Die Illustrationen leben in ihrer dynamischen, gefühlvollen Darstellungsweise. Sie erzählen einen großen Teil der Geschichte und liefern weitere Details, die sehr bereichernd wirken. * Die Handlung orientiert sich sehr am Alltag der Kinder. Sie alle kennen das Gefühl wenn etwas nicht so klappt wie man es sich vorgestellt hat. Gut wenn man Freunde hat, die einem nicht lange böse sind. Und es ist auch gut, dass Gefühl zu haben nicht nutzlos zu sein. * Die Geschichte zeigt uns, dass wenn alle zusammen halten, alle für einander da sind viel erreicht werden kann. *** Nachtrag: Unsere Lesekinder fanden die Geschichte ganz toll. Besonders fasziniert waren sie von der Idee Bruno die Höhle auszubauen wenn gleich sie der Meinung waren, dass man da auch schon viel früher auf die Idee hätte kommen können. Die Gedanken, mit denen sich die Kinder immer wieder auseinander setzten ist schon erstaunlich. Mira ( 4J.) und Jona (5 J.) hatten jedoch eine Frage, die ich so ohne weiteres nicht beantworten konnte. O-Ton der Kinder: "Wieso hat der kleine Tiger diese komische Zeichnung auf der Stirn. Das sieht irgendwie komisch aus. Das stört beim Angucken. Irgendwie sieht das böse aus egal ob er traurig oder glücklich ist." Ich antwortete den Kindern, dass die Maserung eines Tigers sehr individuell ist und Tiger ja nun auch eigentlich gefährlich sind. Bei Hauskatzen sieht man ja auch die unterschiedlichsten Zeichnungen. Und selbst Menschen die ganz lieb sind erscheinen manchmal grimmig und böse, weil die Augen oder Mund einfach so stehen. * Die Kinder wollten dann wissen woran man erkennt ob jemand wirklich lieb ist. Fanden dann aber im Gespräch mit anderen eine Lösung, die sie auch im Buch fanden. Man muss auf die Augen achten. http://www.arena-verlag.de/artikel/der-kleine-tiger-und-seine-freunde-978-3-401-70773-0 |
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Der kleine Tiger und seine Freunde
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