Bildquelle: Magellan Verlag
Ein heimlicher Weihnachtsgast
eine Geschichte von Annette Amrhein und Sabine Straub
32 Seiten
2. Aufl. 2016
Magellan Verlag, Bamberg
ISBN 978-3-7348-2026-7
13,95€
Weihnachten allein ist nicht schön. Was macht denn am meisten Freude zu Weihnachten? Ja, richtig! Die meisten freuen sich andere zu beschenken und so geht es auch dem Bären, den wir gleich auf dem Cover kennenlernen. Doch zunächst sieht gar nichts danach aus, dass es für den Bären ein schönes Fest gibt, denn es gibt allerlei Missverständnisse und vielleicht auch Voreingenommenheit und Angst. Es wird Winter im Wald. Der Bär hat sich auf den Weg gemacht eine Höhle für den Winterschlaf zu suchen und findet diese in einem kleinen Wald, in dem viele Tiere leben. Was nun noch fehlt ist es sich dort gemütlich zu machen und das ist erst einmal viel Arbeit. So fegt er z.B. Laub für seine Höhle zusammen. Arbeit macht hungrig und durstig und so geht er zum Fluss um etwas Wasser zu trinken und klettert auf einen Baum um etwas Honig aus einem Bienenstock zu holen. Das beobachten die andren Tiere und nehmen all die Aktionen des Bären ganz anders wahr. Der Biber der beobachtet hatte, das der Bär fegte behauptet der Bär hätte ihn mit dem Besen verjagen wollen. Der Biber, der im Wasser lebte fühlte sich ebenfalls von dem Bären bedroht als dieser Wasser getrunken hatte und auch der Specht, der auf dem Baum mit dem Bienenstock wohnte empfand diese Angst. So sprach es sich im ganzen Wald herum, wie böse der Bär doch wäre und alle versteckten sich sobald er auftauchte nur der Bär der merkte davon nichts, zu sehr war er damit beschäftigt seine neue Höhle wohnlich zu machen. Damit hatte er soviel zu tun, dass er den Winterschlaf verpasste doch das störte ihn nicht so hatte er das erste Mal in seinem Leben Gelegenheit Weihnachten zu feiern. Das freute ihn sehr und machte sich daran alles für das Weihnachtsfest vorzubereiten. Dazu wollte er alle Tiere des Waldes einladen und schrieb viele Einladungszettel, die er überall im Wald aushing. Einige Tiere bekamen sogar eigene Einladungen. Er bastelte Geschenke und besorgte sogar einen Weihnachtsbaum. Was er nicht mitbekam, oben auf dem Baum saß ein kleines Eichhörnchen. Das jedoch hatte soviel Angst vor dem Bären, dass es sich nicht traute vom Baum zu . So gelangte es in die Höhle des Bären. Dieser bemerkte auch dort nicht, dass er einen Gast hatte, schmückte den Baum und bereitete das Essen vor. Als alles fertig war setzte er sich hin und wartete und wartete aber niemand kam. Da würde er so traurig, dass er sogar ein paar Tränen vergoss. Das sah das Eichhörnchen und traute sich heraus. Es hatte ja schon eine Weile den Bären beobachtet und eigentlich nichts Böses feststellen können. Schnell war die letzte Angst des Eichhörnchens verfolgen und sie hatten viel Spaß. Das bekamen die anderen Tiere mit und trauten sich bald auch vor die Höhle. Das sah der Bär und holte sie alle herein. So wurde es doch noch ein wunderschönes Weihnachtsfest. Alle freuten sich über die unerwarteten Geschenke des Bären bis ihnen auffiel, dass sie für den Bären gar nichts hatten doch der erklärte ihnen, das es für ihn das schönste Geschenk ist das alle gekommen sind und mit ihm Weihnachten feiern. Diese wunderschöne Weihnachtsgeschichte zeigt einmal mehr den eigentlichen Gedanken von Weihnachten. Miteinander für einander. Es zeigt aber auch wie schnell Missverständnisse entstehen und dies zu Angst und Ausgrenzung führen kann. Die Illustrationen veranschaulichen die Geschichte und bieten viele weitere Eindrücke. Sie spiegeln die Emotionen wie Angst, Traurigkeit und Freude sehr ausdrucksstark wieder. Ebenso die winterliche Stimmung, die Wärme in der Höhle und den Zauber der Weihnachtsfeier. So schön kann Weihnachten sein.
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