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Känguru Knickohr – Huhu, Känguru! Was hörst denn du?

 

Bildquelle: Penguin Verlag
Känguru Knickohr
Huhu, Känguru! Was hörst du ?
von Britta Sabbag
illustriert von Igor Lange
32 Seiten
1. Aufl. 19. März 2025
Penguin Verlag
ISBN:978-3-328-30375-6
15,00€


Freut euch auf eine lustige, quirlige
Mitmach-, Mitrate-Geschichte und lustige Reime.
Eine Geschichte, die nicht nur viel lachen lässt, sondern auch viele kindliche Alltagssituationen beinhaltet.
Viele Sprachspielereien und Wortwitz lassen darüber hinaus auch etwas über Nicht-Verstehen und Falsch-Verstehen erleben.
Für Kinder ab 3,5 Jahren
Liebst du Sprachspielereien und Reime?
Dann bist du bestimmt der beste Freund oder die beste Freundin von Känguru Knickohr!
Du fragst wieso?
Nun ja, ganz einfach.
Knickohr liebt es, alles falsch zu verstehen und weil das kleine Känguru sehr, sehr pfiffig und sprachgewandt ist, versteht es immer genau das, was Spaß macht und sich auf das reimt, was er eigentlich hören sollte.
Die Mutter ahnt, dass ihr kleines Känguru nur ein Spiel spielt und sehr wohl ganz genau hört, was sie oder andere sagen, doch dass sie mit der Vermutung goldrichtig liegt, das zeigt sich erst als.... Ach nein, das entdeckt ihr am besten selbst.
Knickohrs Tag beginnt mit dem Wecken am Morgen.
"Aufwachen, mein Schatz!" ruft Mama Känguru und lässt erst einmal Licht in Knickohrs Schlafgemach.
Doch anstatt aufzustehen, kuschelt sich Knickohr erst einmal noch tiefer in seine Decke, blinzelt verschmitzt und antwortet: "Ja, ich kuschle mich in meinen Platz!"
Noch ist sich Mama Känguru nicht sicher, ob ihr Kleines sie nicht richtig verstanden hat. Auch die folgenden Wortwechsel stiften Verwirrung.
Statt "liegen bleiben" versteht Knickohr "Vertreiben", statt "drängt" "geschenkt", statt "Bissen" "Kissen" und statt "Ruh!" "Schuh".
Ob beim Aufstehen, Anziehen, Frühstücken, Zähneputzen oder auf dem Weg zum Hüpfkreis, ja selbst beim Spielkreis überall findet Knickohr die Möglichkeit, etwas anders zu verstehen, was uns und ihn immerfort schmunzeln lässt, was man auch sehr schön in den von Igor Lange gezauberten Bildern entdecken kann.
Und da entdeckt man nicht nur noch gaaaanz viel mehr von dieser Geschichte, sondern auch jemanden ganz besonderen, der uns oft mit in die Handlung hineinzieht und immer mal wieder fragt, was Knickohr wohl verstanden hat, bevor Knickohr selbst auf das Gesagte/Gehörte reagiert.
So entsteht eine herrliche Mitrate,- Mitmach-, MitlachSituation, die die Kinder nicht nur sehr an die Handlung bindet und ihre Aufmerksamkeit hält, sondern auch ihr Sprachgefühl und den Sprachgebrauch anspricht und fördert.
Was könnte Knickohr verstanden haben? Schnell wird klar, was Knickohr versteht, reimt sich auch auf das, was er eigentlich hören sollte. Doch was reimt sich auf "Ruh", "Schatz" oder auch "Tag" und "dazu"?
Und weißt du, was sich auf Schokoladenkuchen reimt? Was Knickohr bei Schokoladenkuchen versteht?
Ich verrate es noch nicht. Du wirst dich aber bestimmt genauso amüsieren wie Mama Känguru.
Nach einem herrlich verrückten, ereignisreichen Tag mit viel Spaß klingt der Abend genauso auch aus, doch irgendwas ist plötzlich anders und euer aller Schmunzeln vorprogrammiert.
"Ich hör lieber nur, was ich hören will!" sagt Knickohr und wir sagen "DANKE" liebes kleines Känguru, denn das hat uns allen eine superlustige Geschichte beschert und herrlich mitraten lassen.
Der Geschichte lauschen, in den Bildern mitreisen, Gesichter studieren, genau hinhören, Mitreimen und vor allem ganz viel mit schmunzeln, dass alles ist hier Programm und schenkt uns eine kurzweilige Geschichte, die man gern auch mehrfach (auch hintereinander) vorliest.
Aber noch besser, Britta Sabbag hat es wieder einmal geschafft, eine ganz nahbare Geschichte zu erzählen, die Kinder ganz schnell verinnerlichen und mitsprechen können, was häufig dazu führt, dass man nach nicht allzu langer Zeit die lieben Kleinen beobachten kann, wie sie die Geschichte ihren Kuscheltieren und Puppen „vorlesen“, ohne dass sie wirklich lesen können.
Aber was wäre die schönste Geschichte ohne Bilder. Und so sind es natürlich Igor Langes lebendige Illustrationen, die uns genau das zeigen und erleben lassen, was die erzählende Geschichte nicht wirklich preisgibt, denn es sind die verschmitzten Mienenspiele des kleinen Kängurus und die wohlwissenden Gesichtsausdrücke der Mutter, aber auch die der anderen Figuren, die die Geschichte vollkommen machen. Darüber sind die Gespräche, die zum Falsch-Verstehen führen, in Sprechblasen mit ins Bild integriert und die Reimwörter groß, dick und farblich hervorgehoben. So bekommen die Kinder ganz nebenbei ein Gefühl für das gedruckte Reimwort.
Freut euch auf ein tolles Bilderbuch, das einfach Spaß macht und Kinder spielerisch fördert.
Freut euch auf ein tolles Bilderbuch, das einfach Spaß macht und Kinder spielerisch fördert