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Erdmännchen Gustav - Kunstraub im Sprengel Museum - Bilderbuch

Bildquelle: Random House
Erdmännchen Gustav
Kunstraub im Sprengel Museum
von Ingo Siegner
34 Seiten
1. Aufl. Nov. 2016
ISBN: 978-3-945497029
Leuenhagen & Paris
12,99€


Erdmännchen Gustav ist bei vielen bekannt, in Taschenbuchformat mit wunderbaren Vorlese- und Selberlese-Geschichten, aus der Feder von Ingo Siegner, der  unter anderem auch die, noch besser bekannten, Geschichten vom Drachen Kokosnuss geschrieben hat.

Diese Bilderbuchgeschichten aus dem Zoo in Hannover gehen nun in die vierte Runde.
Sie kannten Sie nicht?
Ich auch nicht.
Umso glücklicher bin ich, dass ich sie jetzt, durch einen Zufall, kennenlernen durfte.
Die Geschichten spielen im Zoo von Hannover, wen wundert's, wenn man weiß, dass es die Heimatstadt des Autors ist.

In diesem bereits vierten Band geht es um einen Kunstraub im Sprengel Museum.
Hier ist ein wertvolles Bild entwendet worden. Wenig später beobachtet der Fuchs das Erdmännchengehege. Alle Erdmännchen gehen in Deckung, Gefahr droht, nur Gustav glaubt nicht an die Gefahr. Irgendwie sieht der Fuchs aus als wolle er etwas anderes. Unerschrocken geht er auf den Fuchs vor. Dieser bittet ihn um Hilfe bei der Aufklärung des Kunstraubs. Der Täter hat eine Spur hinterlassen. Nur welche, das weiß der Fuchs Detektiv nicht, dabei möchte er zu gern die Belohnung, die ausgesetzt ist, kassieren.
Gustav und seine Freunde erkennen die Spur, doch wollen den vermeidlichen Täter nicht verraten.
Deshalb führen sie den Fuchs auf eine falsche Fährte in dem sie vermuten, die Spur gehöre vielleicht dem Tiger. Der Tiger ist darüber sehr erbost, erkennt die Spur, bemerkt aber auch die Zeichen der Erdmännchen und führt den Fuchs erneut auf eine falsche Fährte.. Nachdem dem Fuchs klar wird, das es der Tiger  es nicht gewesen sein kann geht er dem Rat des Tigers nach und besucht das Pinselohrschwein. Das jedoch hat gar keine Pfoten weiß aber auch wem die Spur wirklich gehört. Als er es dem Fuchs sagen möchte kneift ihn jedoch das Erdmännchen so dass nur "Käng" zu verstehen ist.
Das Ferkel hat begriffen und meint "Käng-Kong"der Gorilla könnte die Spur sein.
Leider war der Fuchs schlau und hatte begriffen, dass er in die Irre geführt werden sollte. Jetzt wollte er zunächst einmal zu den Kängurus.
Oh, je.
Der Fuchs guckt sich alle Abdrücke der Kängurus genau an, doch die des Täters ist nicht dabei.
Dakommt plötzlich Polly das Känguru herbeigehüpft.
Ihr Abdruck passt genau, doch das Bild ist nicht aufzufinden. Ohne Bild kein Täter. Vielleicht gibt es ja eine Täter mit identischem Pfotenprofil? Ein australischer Kunstdieb der sich direkt nach Australien abgesetzt hat vermutet Gustav und meint der Fuchs müsse nach Australien fliegen.
So geht der Fuchs von dannen.
Polly erklärt nun den anderen wieso sie das Bild mitgenommen hat. Gemeinsam machen sie sich zu Max dem Flusspferd auf. Max ist Pollys Freund und Max ist Kunstsammler. Er kennt alle Maler und weiß eine Menge über sie und natürlich auch über sein neues Bild von Paul Klee, der zerbrochene Schlüssel. Da Max aber nicht möchte, dass seine Freundin ins Gefängnis muss beschließen sie das Bild heimlich zurück zu bringen. Grade als das Bild wieder hängt steht der Fuchs vor ihnen.
Wie es ausgeht?
Selber lesen, aber eines sei verraten, die Geschichte nimmt noch eine ganz andere Wendung als erwartet.
Eine spannende Geschichte, voller Freundschaft.
Die ebenfalls aus der Feder von Ingo Siegner entstandenen Bilder illustrieren das Geschehen, liefern weitere kleine Details und ergänzen bildlich die Geschichte.

Das macht Lust auf mehr!
Ein Buch für alle Gustav Erdmännchen Fans und die es noch werden möchten.
Im Gegensatz zu den meisten Bilderbüchern ist hier richtig viel Text,
angelehnt an die Vorlesegeschichten im Taschenbuchformat.
Sollte man nun meinen, dass das Buch dann wenig Bilder hat, weit gefehlt. Es ist und bleibt ein Bilderbuch. Viel Bild, großformatig und dominant der Text fügt sich geschickt ein.

Mehr zu Ingo Siegner auf seiner Homepage:
http://www.ingosiegner.de/