Unsere Lieblingsbücher

Mein persönlicher Rückblick- Kinder zum Lesen verführen ist NICHTS WERT??

Ich möchte euch wieder einmal in mein Leben mitnehmen.  
Ich habe letzte Woche einen Satz entgegen geschmettert bekommen, der mich nachdenken ließ.
Von hier schreibe ich nun

Ich habe Sozialpädagogik studiert, mich mit der Leseförderung beschäftigt. Viele von euch wissen was ich in den letzten Jahren gemacht habe und dennoch ist das alles nichts wert.
Ihr glaubt es nicht?
Doch!
Und deshalb habe ich mich heute einmal hingesetzt um mein Leben zusammen zu raffen was eine Liste werden sollte ist doch mehr geworden.
Ist das alles wirklich nichts wert?
In was für einer Welt leben wir, in der nur bezahlte Arbeit Wert hat?

12.09.2019

Und jetzt?

Vor 4 Wochen und vier Tagen ist mein Mann gestorben.

Die Liebe meines Lebens, die ich viel zu spät gefunden habe.

Oft haben wir darüber gesprochen wies es wohl gewesen wäre wenn wir uns früher kennengelernt hätten. Letztendlich konnten wir nur Vermutungen anstellen, doch eines ist sicher, mir wäre viel Leid erspart geblieben. So waren es 24 Jahre voller Liebe aber auch vieler schwieriger Tage an dessen Enden jedoch das Gefühl der großen Liebe wie ein Magnet magisch anzog.

Jetzt sitze ich hier auf Gran Canaria.

Ein Urlaub den ich in erster Linie für die Kinder gemacht habe. Damit sie nach all der schlimmen Zeit etwas Sonne, etwas Licht, etwas anderes als Alltag genießen können.

Eine Woche Außzeit, die sich schon nah drei Tagen länger anfühlt als die Wochen zuvor.

Ich blicke zurück und ertappe mich dabei, das ich nicht nur auf die letzten Wochen zurück blicke sondern auf mein ganzes Leben. Ich habe gerade das Buch „Bin im Garten“ von Meike Winnemuth gelesen. Unglaublich wie nah ich mich ihr mit ihrer Art durchs Leben zu gehen fühle. Sie beendet ihre Kapitel mit einer kurzen Liste was sie geerntet hat, wie viel Regen Tage es gab etc.

Ich gehe durch die Straße zum Strand und ertappe mich dabei mein Leben in genau so eine Aufzählung zu bringen.

Es ist nicht das erste Mal das ich es so mache. Viele Nächte in denen ich nicht mehr konnte habe ich gedanklich solche Listen gefüllt.

Seit ich letzte Woche beim Arbeitsamt war hatte ich damit aufgehört.

„Das ist nichts mehr Wert“ hatte der Mann am Schreibtisch zu mir gesagt.

„Das ist nichts mehr Wert“ höre ich ihn immer noch sagen.

Er meinte mein Diplom als Sozialpädagogin, mein Studium, für das ich so gekämpft hatte, das ich in Regelstudienzeit absolviert habe trotz zweier Kinder, davon eines wo es hieß, der wird niemals Laufen lernen. Ein Studium in dem ich zwei weitere Kinder bekommen habe und  vor der Geburt des zweiten „Studiumkindes“ der Verdacht auf Down Syndrom im Raum stand. Ein Studium, das mich aus der Tyrannei meiner ersten Ehe befreien sollte, ein Studium während dessen ich ein großes Projekt zur Leseförderung in Kindergärten und Grundschulen gestartet habe, ein Studium in dem ich schon früh für die LAG Jugend und Literatur e.v. freiberuflich gearbeitet habe. Ein Studium in dem ich eine Publikation zum Thema Erstlesereihen erarbeitet habe, ein Studium das ich mit einer Diplomarbeit beendet habe die umfangreicher war als 5 Arbeiten anderer Studenten zusammen, ein Studium das ich mit 2,2 abgeschlossen habe und einer 1,0 sowohl für die Diplomarbeit als auch das Kolloquium .

Das alles soll nichts Wert sein.

Nichts Wert so fühle ich mich und das nicht nur beim Arbeitsamt sondern im Leben.

Nichts Wert sagt mein Asperger Autistischer Sohn zu mir.

„Du bist nichts Wert!“ , „Du bist ein Haufen Dreck“, „eine Versagermutter“.

Ich weiß er meint es nicht so, aber es tut so unendlich weh.

Wie ist das denn nun mit meiner Lebensliste? Was fällt mir als erstes ein?

8 Kinder zur Welt gebracht

1 Kind an einem Herzfehler plötzlich, und wirklich unerwartet , drei Tage nach der Geburt gestorben

3 Fehlgeburten, Sternenkinder

1 Kind mit einer geschlossenen Spina Bifida, wo die Ärzte sagten er wird nie Laufen lernen und wo niemand heute mehr ahnt das es einmal so war

1 Asper Autist

22 Jahre Windeln gewechselt

15 Jahre gestillt

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Mit 18 geheiratet, einen Mann den ich nicht liebte nur um von meinen Eltern weg zu kommen und weil ich meine erste große Liebe verloren hatte und glaubte es ist völlig egal was noch kommt.

Direkt das erste Kind

Fehlgeburt

Es werden 11 Jahre Ehehölle folgen

Geburt des 2 Kindes

Tod des 2. Kindes

Abitur mit dem Telekolleg nachgeholt in der Zeit eine Geburt , kurz danach der Tod des Kindes, weiter gemacht, nicht aufgegeben, noch ein Kind bekommen- mit geschlossener Spina Bifida- trotzdem den Abschluss gemacht

Studium – in der Zeit 2 weitere Kinder bekommen

Das Projekt Lesehöhle begründet und ausgebaut

Publikation zum Thema Erstlesereihen

Freiberufliche Tätigkeit, neben des Studiums, als Referentin und Rezensentin für die LAG Jugend und Literatur

Diplomarbeit

Trennung vom ersten Mann

2 Jahre Ablösungskampf aus dieser Ehehölle, Kampf um die Kinder

Die große Liebe gefunden

Das erste Mal das Gefühl, die Welt kann untergehen aber es ist jemand da der mich auffängt, der immer für mich da ist.

Das erste Mal das Gefühl wie ein Magnet von jemandem angezogen zu werden.

Das erste Mal dieses unbeschreibliche Gefühl geliebt zu werden, zu lieben. Bedingungslos.

Scheidung ausgerechnet an dem Tag an dem unser Sohn Geburtstag gehabt hätte der dann aber verstorben ist. Schicksal? Ein Zeichen?

Heirat

Patchwork Familie mit 3 Kindern aus erster Ehe und 3 die noch geboren werden

Geburt des ersten gemeinsamen Kindes

Geburt des 2. Gemeinsamen Kindes

Nach und nach verlassen die 3 Kinder aus erster Ehe unsere Patchworkfamilie

Der erste kommt aus einem Besuchswochenende nicht wieder ohne vorherigen Streit. 

Der Tag von 11.09. an dem die Welt still stand ist der letzte Tag den ich meinen Sohn bewusst erlebt habe danach ist er gegangen ohne das ich bis heute weiß wieso. Ich habe ihn nie wieder gesehen. Ausgerechnet das Kind, das ich bis dahin über alles geliebt hatte, das nie Laufen sollte das ich drei Jahre gestillt habe, unzählige Stunden mit Krankengymnastikübungen etc. verbracht habe, in das ich all meine Energie gesteckt hatte, damit er laufen lernt, ausgerechnet er läuft für immer davon.

Seither kein Tag an dem ich mich nicht frage wieso?

Geburt des 3. Gemeinsamen Kindes

6 Wochen nach der Geburt hat er plötzlich einen Herzstillstand, kann rechtzeitig reanimiert werden.

2 Jahre Monitoring werden folgen

Auch die beiden anderen gehen.

Mein anderer Sohn aus erster Ehe kommt viele Jahre nicht wieder. Als er dann letztes Jahr wie ein Häufchen Elend nach 13 Jahren ohne ein Lebenszeichen vor der Tür stand konnte ich es nicht glauben. Am Ende war klar, das was er mit seinem Vater erlebt hat, was sein Vater ihm vermittelt hat ist nicht meine Wahrheit, meine Sicht aber ich habe keine Kraft in seine Sicht einzudringen ihr einen anderen Input zu geben. So war es ein einmaliger Besuch, der mir gezeigt hat, das es keinen Sinn macht über was wäre wenn nachzudenken.

Meine Tochter aus erster Ehe geht ebenfalls zu ihrem Vater

Kommt wieder zurück

Geht wieder.

Die die zu meinem Mann, meiner großen Liebe, ihrem Stiefvater gesagt hat:“ Du bist mein richtiger Papa“

Der Kontakt heute ist locker und herzlich.

Aus der Patchworkfamilie wird eine ganz normale Familie. Vater, Mutter und drei gemeinsame Kinder

Kein Kindergartenplatz für den Jüngsten

Ständige Versuche ihm viel Input zu geben. Musikschule, Schwimmkurs, Kinderturnen und das alles mehrfach in der Woche.

Mein Mann leitet eine öffentliche Schul- und Stadtteilbücherei

Hier haben wir uns kennengelernt, uns verliebt, die Bücherei, sein Lebenswerk soll geschlossen werden.

Kein Geld für 3 Büchereien im Stadthaushalt, wie vielerorts.

Kampf um die Bücherei

Gerettet mit einer einmaligen Sonderstellung

Reduzierung der Stellen von 4 auf 1,5, keinen Etate mehr zur Anschaffung von Medien, das was eingenommen wird kann ausgegeben werden sonst nichts.

Ich fange an ehrenamtlich in der Bücherei zu helfen wie sonst kann man eine Bücherei mit 45.000 Medieneinheiten von 8- bis 18 Uhr Mo- Fr. am leben halten?

Der Jüngste kommt in die Schule

Ich arbeite immer mehr in der Bücherei mit, ehrenamtlich,

beim Jüngsten wird Asperger Autismus mit ADS festgestellt

Ich lasse das Projekt Lesehöhle wieder erleben, rezensiere immer mehr.

Dann die Idee ein Alleinstellungsmerkmal, für die gebeutelte Öffentliche Schulbibliothek eine einmalige Kinderbücherei zu installieren. Ein Raum der Begegnung, der Leseförderung.

Ich kaufe Regale, nähe Sitzkissen etc, und richte eine bislang ungenutzten Raum zu einer Kinderbücherei ein, die Rezensionsexemplare bilden den Grundstock für die Kinderbücherei.

Mein Blog mit Facebook und Instagram Präsenz erblickt das Licht der Welt

Mein Alltag:

Kinderwecken, Frühstück, selbst fertig machen , Kinder zur Schule und wir Erwachsen mit da unser Arbeitsplatz auch die Schule ist. Ab 8 Uhr sind wir in der Schule in der Bücherei ab 10 Uhr ist die Bücherei auch für die Bevölkerung auf bis 18:30 Uhr ist das unser Lebensmittelpunkt.

Flüchtlingswelle

Ich organisiere Sponsoren für eine Mehrsprachen Kinderbücherei, veranstalte vieles für Flüchtlingsfamilien. Jeden Tag gibt es 4 Stunden nur für die Flüchtlinge in der Kinderbücherei.

Nach und nach gibt es immer mehr Kindergärten und Grundschulen die in die Kinderbücherei kommen. Eltern mit Kindern die nur wegen der Kinderbücherei kommen.

Ich veranstalte immer mehr Lesungen, Kinderstunden, gehe in Kindergärten und Grundschulen um mit Kindern zu lesen, über Bücher zu sprechen, sie für das Lesen und das Buch zu begeistern.

Nach 18:30 Uhr Familienalltag

Doch der Tag ist nicht um 22 oder 23 Uhr zu Ende.

Nach 23 Uhr beginnt der zweite Alltag Buchrezensionen, bloggen, zusammen fassen was die Kinder über die Bücher sagten, neue Veranstaltungen und Autorenlesungen planen, Sponsoren finden.

Der Zeitpunkt an dem mein Mann in Rente geht rückt immer näher.

Näher

Näher und näher.

Es wird klar, nach 40 Jahren in denen mein Mann die Bücherei aufgebaut und am Leben gehalten hat, wird nicht nur er in Rente gehen sondern auch die Bücherei geschlossen.

Sein Lebenswerk zu Ende.

Das darf nicht sein!

Ich spreche mit den Benutzern, alle wollen das de Bücherei bleibt.

Ich erstelle ein Konzept, wie mein Mann und  ich die Bücherei weiterführen könnten auch wenn er in Rente ist. Das Konzept ist nicht gewollt. Die Bücherei soll geschlossen werden.

Die Benutzer starten eine Petition, der WDR Anke Bruns von der Sprechzeit kommt vorbei.

Erst sah es schlecht aus dann plötzlich die Wende, die Bücherei bleibt.

Die Bücherei bleibt aber ich muss mit der Kinderbücherei gehen, auch wenn  es andere anders sehen und ich beleidigt von dannen gezogen sein soll, freiwillig.

Schade, aber das Leben geht weiter.

31. Januar 2019

Rentnerdasein.

Die Bücherei wird aus Personalmangel doch erst mal geschlossen.

Mein Mann muss seine Schlüssel abgeben, wird nicht gefragt ob er ehrenamtlich erst einmal weiter machen kann.

Er vermisst seine Bücherei.

Ich auch.

Mein Mann vermisst seine Bücherei immer mehr. „Wenn ich mich doch einfach nur in den Lesesaal setze könnte!“ sagt er immer wieder.
Die Bücherei bleibt bis auf Weiteres wegen Personalmangel geschlossen, es werden am ende über 6 Monate sein.

Er wird krank, das Herz will nicht mehr so recht aber es ist wohl mehr die Seele.

Wir genießen die Zeit zu zweit aber es fehlt etwas.

Täglich rufen Leute an fragen was mit der Kinderbücherei wird, was aus der Bücherei wird, wieso sie geschlossen wird. Wo wir auch hin gehen treffen wir Leute die uns das gleiche fragen.

Ich biete den Familien an Bücherkisten zu packen, die ich vorbei bringe. Das läuft!

Der Gedanke an eine Kinderbücherei im Keller bei uns reift.

Eine Kinderbücherei für die Öffentlichkeit, mit Öffnungszeiten die an die Bedürfnisse der Leser angepasst ist und nicht an die Arbeitszeiten der Stadt. Perfekt!

Ostern 2019

Mein Mann  kommt ins Krankenhaus, diabetischer Fuß, um den Fuß zu retten darf er ihn nicht belasten. Die Löcher werden größer und größer.

Juni 2019 mein Mann darf nach Hause aber noch nicht aufstehen. Rollstuhl.

Wir machen es uns trotzdem schön.

18 Juli 2019  Sonntag irgendetwas stimmt nicht. Schützenfest, Flohmarkt, es ist seit Wochen so heiß, wir treffen viele Leute, ein schöner Tag der schlimm endet.

Mein Mann baut plötzlich ab.

Er meint er ist nur müde.

Ich rufe den Notarzt

Krankenhaus

Es geht ihm wieder gut aber die Werte stimmen nicht.

Zur Beobachtung eine Nacht auf die Intensivstation

Montagmorgen, es scheint alles in Ordnung am Nachmittag soll er auf die Normalstation verlegt werden.

Gegen Mittag gehe ich nach Hause.

15:30 ein Anruf aus dem Krankenhaus mein Mann hatte einen Herzstillstand, Reanimation, jetzt künstliches Koma.

Tage vergehen 1 Woche dann die 2. Woche immer wieder wird versucht das er alleine atmet. Er ist wieder wach, das reden fällt schwer, man kann ihn kaum verstehen

Es wird besser mit der Sprache, überhaupt sieht es besser aus.

Rückschlag, er erkennt mich nicht mehr, das tut weh, sehr weh.

Er fängt sich einen Darmkeim ein

Insolierraum

Dann plötzlich Normalstation mit Isolierung

Am nächsten Tag ist er tot.
08.08.2019 
die Welt steht für uns still.
 Dies habe ich in einem anderen Bericht schon erzählt.

Was folgt ist vieles.

Die unglaubliche Sehnsucht. Wie sehr hätte ich mir gewünscht das er mich noch einmal in den Arm nimmt. Es wird nie wieder sein.

Der Gedanke lässt einen fast ersticken.

Behördenkram,

Beerdigung

Eine schöne Beerdigung an einem schönen Tag, die Sonne lachte.

Und nun?

Wie geht es weiter?

Kein Geld.

Die Raten fürs Haus, Strom, Wasser

Wovon sollen wir leben?

Sozialamt?

Sozialamt ist jetzt beim Jobcenter angegliedert. Ich rufe an. Werde freundlich durch ein Gespräch geführt, bekomme einen Termin.

Meine 19 jährige Tochter und ich gehen zum Termin.

Nette Gespräche, aufschlussreich.

Die Schule fängt wieder an.
Die Bücherrei öffnet nach über einem halben Jahr wieder.
Alles soll schöner und besser werden. Ein Ort der Begegnung. 
Wenn ich das lese wird mir schlecht. War nicht genau das Konzept, dass ich den Leuten bei der Stadt und der Politik immer wieder vorgestellt habe? Ist es nicht das was ich Jahre gemacht habe, einen Raum für Begegnung, an dem sich einsame Senioren getroffen haben mal mit Bekannten mal mit kindern, denen sie dann vorgelesen haben oder mit ihnen is Gespräch kamen.
Ich kann es immer noch nicht verstehen. Wieso gibt die Stadt jetzt viel geld aus für etwas was sie viel kostengünstiger hätten bekommen können. Jetzt wird die Bücherei wieder in den Schoß der Stadtbücherei gehievt was für die Stadt nicht nur ein Mehr an Personalkosten bedeutet sondern es muss ja auch Geld für die Bücher geben, die ich in all den Jahren umsonst eingebracht habe. 
Nicht darüber nachdenken, abhaken, würde Meike Winnemuth jetzt sagen wenn es um Pflanzen ginge, die nicht angegangen oder eingegangen sind.
Ja, das mache ich jetzt auch.
Als Erfahrung abhaken, abschreiben.

Wir gehen mit weiteren Terminen und jede Menge Formularen aus dem Gebäude.

Alles auszufüllen und zu verstehen fällt schwer. Ich mache das was ich kann mit Mut zur Lücke.

Neuer Sachbearbeiter für Harz 4. Wir warten, er telefoniert noch, es wird später . Ich habe auch nich einen Termin bei der Arbeitsberatung an diesem Tag, ob wir den Termin einhalten können? Sachbearbeiter 1 von Anfang der Woche meinte es wäre kein Problem.

Sachbearbeiter 2 hört auf zu telefonieren wir klopfen die Tür steht schon die ganze Zeit auf. Er hat uns nicht als Termin gespeichert, wundert sich.

Ein netter Mann mit viel Geduld. Schnell wird klar wir bekommen so schnell kein Geld. Es gab Zahlungen die als Einnahmen gerechnet werden. Das ich auf 8500€ Kosten für die Beerdigung sitze zählt nicht. Schulden sind egal nur Einnahmen.

Ab Oktober könnte es etwas geben, aber nur als Darlehn, das Haus muss verkauft werden. Es ist zu groß für 3 nach deren Vorgaben.

Das es das Elternhaus meines Mannes und der Kinder ist zählt nicht. Das ich ein autistisches Kind habe, das seine gewohnte Umgebung mehr braucht als andere, zählt nicht.

Gut ich hatte mich mit dem Gedanken getragen das Haus zu verkaufen, weit weg zu gehen, es aber zu müssen das tut weh.

Der Sachbearbeiter kopiert , schreibt…. Der Termin bei der Arbeitsberaterin ist schon, meine Tochter geht hoch um mich zu entschuldigen, ich soll nach dem Termin bei Sachbearbeiter 2 vorbei kommen.

Gesagt getan.

Ich gehe verspätet zur Arbeitsberatung

Mit Lebenslauf, Tätigkeiten etc.

Die Sachbearbeiterin ist Anfang 20. Und sie soll mir helfen können? Ihren Job hätte ich gerne.

Sie fragt mich Dinge, die nicht zu meinem Leben passen. Ich versuche ihr zu erklären, das mein Lebenslauf nicht der von anderen ist. Meinen Lebenslauf kann man nicht in ein Schema pressen.

Das überfordert sie, das merke ich schnell.

Sie stellt dann fest, das sie keine Zeit mehr hat und verschiebt den Termin.

Meine Tochter muss ich auch der Arbeitsvermittlung zur Verfügung stellen.

An einem anderen Termin.

Wir gehen zusammen hin. Sie hat Angst. Auch ihr Leben is anders verlaufen als üblich. Das zu erklären fällt nicht leicht.

Auf dem Bogen steht das man pünktlich sein soll. Nur 5 Minuten Verspätung können zur Ablehnung von Geldern führen oder mit Sanktionen belegt werden.

Wir sind immer pünktlich, wir beide hassen es zu spät zu kommen. Lieber 1 Stunde zu früh als 1 Minute zu spät.

Wir warten bis zum Termin, klopfen pünktlich.

Die Dame fragt unfreundlich, wieso wir nicht schon ehr gekommen sind schließlich hätte sie uns ja im Gang sitzen gesehen.

Dann stellt sie Fragen zur Person etc. das geht ja noch. Dann stellt sie Fragen die man mit Erklärungen beantworten muss aber jedes Mal wenn meine Tochter oder ich mehr wie drei Worte ( es war wirklich so!!!!!) gesagt haben sagte sie, dass sie das ja jetzt gar nicht wissen will das man das dem Arbeitberater sagen sollte. Wieso fragt sie es dann?

Wir sind fertig und wissen nicht wieso wir eigentlich da waren.

Gebracht hat es nichts außer einer Adresse bei der sich meine Tochter vorstellen sollte um zu arbeiten weil sie ohne das keinen Anspruch auf irgendetwas hätte. Die Adresse hätte sie sich sparen können, denn da hatte meine Tochter ohnehin schon angefragt, aber davon sagen wir bei der Frau besser nichts.

Nächster Termin für mich bei der Arbeitsberaterin von letzter Woche.

Ich bin eine halbe Stunde zu früh, an der Tür steht ein Schild man solle sich an einen anderen Sachbararbeiter wenden in einem anderen Zimmer.

Hm, fängt die Dame vielleicht später an und kommt noch oder ist sie krank? Beides könnte das Schild bedeuten. Gut, ich gebe zu Krank macht mehr Sinn aber ich kenne aus der Stadtverwaltung durchaus die Situation, das wann immer ein Mitarbeiter kurz oder für etwas länger nicht an seinem Arbeitsplatz ist ein Schild gehängt wird wo man sich in der Zeit der Abwesenheit hin wenden kann.

Ich setzte mich und warte und denke. Warten bis zum Termin oder?

Nach einiger Zeit

gehe  ich also zu dem anderen Zimmer, zu dem anderen Sachbearbeiter, klopfe trete ein und frage höflich ob Frau X noch kommt weil ich den Termin ja erst um x habe. Er antwortet barsch das sie nicht kommt sonst wäre das Schild ja nicht da.

Oky, meine Gedankengänge sind wohl zu kompliziert. Wieso denke ich bloß immer in verschiedene Richtungen. Wieso kann ich nicht einfach nicht denken?

Er bittet mich noch zu warten.

Nach 20 Minuten- mittlerweile 10 Minuten nach Termin holt er mich rein.

Datenaufnahme, schon wieder, das müsste doch alles schon in seinem Computer sein.

Was haben sie bisher gemacht, wo ist ihr Lebenslauf?

Ich setzte an zu erklären, merke schnell das es ihn nicht wirklich interessiert.

Was haben sie die letzten Jahre gemacht?

Ich erkläre ihm das ich ehrenamtlich in der Bücherei gearbeitet habe, eine Kinderbücherei eingerichtet habe, Leseförderung. Das alles in Kurzfassung soweit das möglich ist weil ich merke es interessiert ihn überhaupt nicht.

Gut, sagt er sie haben also nichts gemacht.

Ich atme tief durch.

Dann sage ich:“ ja, wenn sie das so sehen, habe ich wohl nichts gemacht“ Dann setze ich hinzu „Ich bin Diplom Sozialpädagogin, habe studiert.“

Das ist schon lange her, sagt er. Ich ergänze 1996. Er schluckt kurz sagt dann „Gut ist schon lange her, das zählt nicht mehr, damit können sie jetzt nichts mehr anfangen, das ist nichts wer.!“

„Nichts wert!“

Diese 2 Wörter verfolgen mich in meinem Leben und wann immer sie fallen steigen ei mir die Tränen auf, zu oft habe ich sie von frühster Kindheit her gehört.

„Das ist nichts wert, du bist nichts wert.“

Ich weine nicht.

Das erste Mal vermutlich.

„Ja, was wollen sie denn jetzt machen? Was können sie denn?“

Mir hängen die zwei Worte noch nach, es ist als wenn jemand einen Ausschalter bei mir drückt. Nach diesen 2 Worten ist immer alles leer in mir. Sprachlosigkeit.

Er fragt noch mal, was können sie arbeiten?

Ich weiß es nicht, er hat ja recht, ich kann nichts, ich bin nichts.

Das was ich am liebsten mache dafür gibt es keinen Beruf.

Die Kinder und die Bilderbücher sind mein Leben.

Die Bücher, das Schreiben, das Vorlesen, das mit Kindern sprechen über das Gelesene, mit ihnen basteln, für sie neues entdecken und ihnen vermitteln.

Aber das denke ich nur, was kann ich diesem Mann jetzt antworten?

Er sagt:“ ach sie wissen es nicht, das sollten sie aber schon.“

„Ich bin ja eigentlich nicht für sie zuständig. Das besprechen sie besser mit der Kollegin aber wenn sie Geld von uns wollen müssen sie schon kooperieren. Ich stecke sie jetzt erst einmal in eine Maßnahme für eine Woche. Das müssen sie hin gehen, wir sind jetzt ihr Arbeitgeber. Wenn sie nicht gehen müssen sie eine Krankschreibung vorweisen. Sie haben jetzt ein Arbeitsverhältnis mit uns, ist ihnen das klar?

Ich nicke.

Ich bekommen doch noch gar kein Geld. Vielleicht ab Oktober aber das ist auch noch nicht sicher ich weiß nicht wie viel Witwenrente ich bekomme. Und wenn ich Geld bekomme nur als Darlehn.

Aber etwas zu sagen traue ich mich nicht.

Ich erkläre ihm, dass ich eine Bundesfreiwilligenstelle haben kann er sagt aber ich müsse Vollzeit arbeiten, das ginge nicht.

Ich weiß nicht ob ich Vollzeit irgendwo arbeiten kann. Ich bin soo leer, so traurig. Alles ist so anders, aber ich sage nichts. Will nur raus.
„Nichts wert!“

Es verfolgt mich.

In der Bücherei hatten wir viele 1€ Jobber. Gescheiterte Existenzen mit Schicksalen, für die sich niemand beim Amt interessierte. Wer war es der sich mit ihnen hin setze, Gespräche führte und versuchte mit ihnen eine Perspektive zu entwickeln? Das was ich von einem Arbeitsberater, gerade bei jungen Menschen, erwartete machte ich. Für einige bin ich heute noch Anlaufstelle wenn etwas nicht rund läuft in ihrem Leben.

Die meisten haben über viele, viele Jahre Geld vom Amt bekommen ohne einen Handschlag zu tun. Manche waren sogar 4-5x in der gleichen Maßnahme. Bewerbungstraining, mit fühl dich gut Spielen wie im Kindergarten. Grausig. Ich mag keine Gruppenspiele dieser Art.

Und jetzt soll ich in so eine Maßnahme, von der ich mir fachlich fundierte Beratung mit Bewerbungstraining wünsche aber vermutlich nicht das erleben werde.

Ich bin gespannt.

Jetzt sitze ich hier in der 1 Woche Auszeit vom Leben, der Kinder zu liebe, reflektiere, und schaue zurück.

Am Ende der Woche werden wir zurück in den Alltag gehen von dem wir nicht wissen wie er sein wird.

Was mir früher nichts ausgemacht hat macht mir jetzt Unbehagen.

Bin ich vielleicht autistischer als mein Sohn?

Ich habe nicht nur meinen Mann, der mein Leben war, verloren sondern fast alles.

Mein Mann und die Kinderbücherei waren mein Leben.

Jetzt muss ich das Haus verkaufen, aber wo sollen wir hin?

Ich möchte an die Ostsee, so wie ich es mit meinem Mann für die Rente geplant hatte.

Aber wo finde ich das was ich suche.

Ich habe keine Ahnung von Häusern. Wer sagt mir, das das was ich kaufen möchte auch gut ist?

Ich habe nur noch die drei Kinder. Das sollte viel sein.

Sei froh das du sie hast, sage ich mir aber es fühlt such anders an.

Ich fühle mich so unendlich allein.

Fremd allein.

Ich muss als Mutter funktionieren, wäre aber lieber wirklich ganz allein.

Ganz besonders dann wenn mein Jüngster mir wieder einmal schonungslos sagt, das ich als Mutter ein Totalausfall bin, ein Nichts.

Wann immer er mir so etwas oder ähnliches an den Kopf wirft weiß ich das er es nicht so meint, aber es tut trotzdem soo unendlich weh.

Jetzt sitze ich hier auf der Terrasse unseres Appartements , schreibe, gucke hin und wieder auf in die Felswand die zum greifen nahe scheint, unten vor mir am Pool ist gerade Aquagymnastik mit flotter Musik, die Taube, die uns besucht sonnt sich mal wieder, steht nur kurz auf um einen kleinen Rundgang zu machen, ihr Gefieder zu putzen um sich dann wieder nieder zu legen oder einen Versuch wagt ins Zimmer zu gehen.

Meine Tochter und mein Sohn sind am Strand und schon jetzt weiß ich wenn sie wieder kommen kann ich mir erst einmal anhören wer was gemacht hat und wie gemein das doch war, dabei werden sie sich gegenseitig übertönen und mein Jüngster, der ja auch schon 14 Jahre alt ist wird seiner 19 jährigen Schwester mehr als 1 Mal ins Wort fallen, weil nur er das Recht hat zu reden und nur er alles richtig erzählt.

Und ich, ich werde es mir anhören und versuchen ruhig zu bleiben.

Das sind dann die Momente wo ich mich frage wieso ich Kinder habe. Wieso?

Aber ohne wäre es vermutlich nicht so schön, oder?

Ich kenne es nicht anders, seit ich 18 Jahre bin habe ich Kinder.

Und da bin ich dann wieder bei der Frage was wohl gewesen wäre wenn ich meinen Mann, meine große , große Liebe ehr kennengelernt hätte.

Tatsache ist wir hätten nur 3 Kinder gehabt, zu einem früheren Zeitpunkt. Die Kinder wären schon lange Erwachsen und würden ihre eigenen Wege gehen und ich, ich hätte vermutlich einen bezahlten Job in den ich zurück gehen könnte.

Wir hätten mehr Geld gehabt als Doppelverdiener, ich hätte jetzt keine Schulden und vermutlich die Möglichkeit allein zu trauern ohne funktionieren zu müssen.

Ob das besser wäre?

Wer weiß das schon.

Ich überlege was ich mir wohl von einer guten Fee wünschen würde wenn ich einen Wunsch frei hätte.

Ja, sicher ich würde mir meinen Mann zurück wünschen.

Aber wenn sie sagen würde alles außer diesem Wunsch, dann würde ich mir wünschen, das es irgendwo auf der Welt eine Perspektive für mich gibt, das zu machen was ich gerne mache.

Mit Bilderbüchern, mit Kindern, mit Blog schreiben, mit in die Bilderwelt eintauchen, mit den Illustrationen und Autoren auseinander setzten ihre Geschichten zu erleben und die Geschichten hinter ihnen und ihren Geschichten.

Aber so etwas gibt es wohl nicht.

Und so bleiben im Moment nur diese 2 Worte

Nichts wert.

Wo bitte ist mein Optimismus geblieben, den mein Mann immer als grenzenlos bezeichnete?

Man ist nur so stark wie der Mensch hinter einem, das ist mir immer bewusst gewesen und ich habe mich gefragt wie all die Menschen das machen, die alleine sind.

Jetzt gibt es niemanden mehr, der mich auffängt, mich in den Arm nimmt, mir dieses starke Gefühl von Sicherheit gibt.

Ich hatte mir vorgenommen ein ganz besonders Buch zu schreiben. Ein Buch das in die Welt der Geschichten, der Bilderbücher führt und all die Menschen vorstellt, die diese tollen Geschichten für uns geschrieben haben, diese tollen Bilder gezeichnet. Dafür hatte ich Tjelle meinen kleinen Protagonisten von der Puppenkünstlerin Maria Asanova machen lassen.
Maria und Tjelle
Ich wollte mit ihm um die Welt reisen wenn der Tag gekommen ist an dem mein Mann nicht mehr da ist. Ein Traum der mich durch die letzten schweren Monate begleitet hat wohl wissend, das ich nie das Geld dazu haben würde diese Reise zu machen.

Trotzdem bleibt es ein Traum, denn überall auf der Welt gibt es so wunderbare Illustratoren und Autoren, die Bilderbücher für Kinder gestalten, für die Bücher noch etwas wert sind, die mit ihren Büchern so viel ausdrücken können.

Was für Bücher bekommen Kinder in Brasilien, Peru, Afrika, auf den Philippinen …… vorgelesen? Haben sie überhaupt Bücher? Gibt es eine Vorlesekultur? Nicht überall gibt es sie, doch aus Erzählungen von Freunden weiß ich, dass man sie an den überraschendsten Orten entdeckt.

Und dann gibt es noch die Geschichtenerzähler, die ganz ohne Bücher und Bilder auskommen. Oft sind es die Ältesten, die sie erzählen.

Wollte ich nicht nur eine Liste machen wie es Meike Winnemuth machte?

Jetzt ist es doch wieder mehr geworden.

Ein Rückblick ohne richtigen Ausblick.

In die Zukunft schauen?

Das kann ich noch nicht.

Die Kinder sind vom Strand zurück.

Kein großer Streit.

Es geschehen noch Zeichen und Wunder.

Das Leben ist doch nicht so vorhersehbar wie man glaubt.

Auch nicht mit einem Autisten.


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Neugirig geworden auf das Buch von Meike Winnemuth?
Hier mein Buchtipp mit einem schönen Youtube Beitrag 
Bin im Garten als Buch
Bin im Garten
von Meike Winnemuth
320 Seiten
1. Aufl. März 2019
ISBN: 978-3-328-60045-9
Penguin Verlag
22,00€

Meike Winnemuth kenne vielleicht einige aus Talkshows oder wie sie selbst immer erwähnt, von ihrem Auftritt bei Günther Jauch in "Wer wird Millionär" wo sie 500.000 € und anschließend ein Jahr um die Welt reiste deren Erlebnisse sie, als Journalistin, natürlich wieder in ein sehr unterhaltsames Buch verpackte.
Ich liebe ihre Bücher weil sie einfach herzerfrischend geschrieben sind, wobei ihre Entwicklungen mit all ihren Selbstversuchen auch ihren Schreibstil beeinflussten.
In ihrem Buch "Bin im Garten" plaudert sie aus ihrem Leben. Wir dürfen an diesem Leben teilhaben und, ich zumindest habe sehr schnell bemerkt wie nahe sie mir mit ihrem Leben kommt.
Sie erzählt uns wie sie zu ihrem neuen Domizil gekommen ist, welchen Prozess sie als Stadtpflanze machte um auf dem Lande anzukommen. Sie erzählt vom Glück, von Zufriedenheit, von Sichtweisen auf das Leben und natürlich von ihrem Garten, ihren Versuchen zu Gärtnern, von Erfolgen und Misserfolgen. Sie hat keinen Gartenratgeber geschrieben und dennoch ist es für mich einer. Schnell holte ich bei der Lektüre einen Zettel und einen Stift um mir die wichtigsten Dinge zu notieren. Als ebenfalls leidenschaftliche Gärtnerin, die gerne experimentierte musste ich beim Lesen oft schmunzeln.
Sie kauft bei den gleichen Händler, bei denen ich schon seit über 10 Jahren teilweise einkaufe, sie hat die gleichen Bedenken, Gedanken durchlebt, ist ähnlich an alles herangegangen und auch sie hat das Kauffieber gepackt. Sie guckt die gleichen Youtube, Beiträge folgt und liebt Monty Don und..... . Und obwohl so viel gleich war habe ich noch viel von ihr gelernt. Die Sicht auf die Dinge verändern, abhaken, einige neue tolle Rezepte für die Verwertung des geerntetem, neue Gartengeräte, die man unbedingt braucht, die Idee einfachen Hochbeetebaus ( da habe ich bislang andere viel schwieriger zu bauende Hochbeete im Garten platziert) und was ich auch unbedingt haben möchte das rollende Gewächshaus als Rückzugsort auch zum Schreiben.
Dadurch, dass Meike Winnemuth uns an ihren Erfahrungen sehr detailreich und ausführlich teilhaben lässt gibt es immer wieder den Moment der Inspiration. "Ach, das könnte man auch mal machen", "ach so geht es vielleicht"... . Für die, die noch keinen Garten haben ist das Buch bestimmt so ansteckend, das auch wenn der Wunsch nach einem Garten bislang nicht da war spätestens nach der Lektüre aufkeinen wird.
Das Gute, sie hat uns schon viel Erfahrungen voraus von denen wir jetzt profitieren können.
Das Buch ist meine neue Bibel, nicht nur für den Garten sondern vor allem für das Leben. Herzerfrischend, fröhlich, mit viel Selbstironie. Es ist ein Buch das einfach Freude bringt.
Gern hätte ich sie als Nachbarin.