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Süße Milch für Jules Bruder

Bildquelle: Mabuse Verlag
Süße Milch für Jules Bruder
eine Geschichte von Beate Wollmann und Sabine-Friese-Berg
28 Seiten
Mabuse Verlag
ISBN: 9783935964272


"Süße Milch für Jules Bruder" geht auf das Thema Stillen ein. Führt zunächst  jedoch ein Stück zurück. Jules Bruder  ist noch nicht geboren. Die Mutter erklärt Jules  schon vor der Geburt, dass Babys Milch aus der Brust der Mutter bekommen so wie es auch bei vielen Tieren ist z.B. dem Kälbchen oder den Kätzchen. Dann aber ist es soweit. Jakob wird geboren. Als Jakob anfängt zu weinen läßt die Mutter ihn an der Brust saugen. Jules würde auch gern einmal probieren, doch die Mutter erklärt ihr, das am Anfang noch wenig Milch da ist uns sie auch noch gar nicht so lecker schmeckt. Da kann Jule akzeptieren.
Am Nachmittag schaut die Hebamme Lore vorbei um zu sehen ob Jakob auch richtig trinkt. Jule holt ihre Puppe und möchte wissen ob sie es auch richtig macht. Zum Abschied massiert Lore Mamas Bauch und Papa Jules. In den nächsten Tagen ruht Mama sich viel aus und Papa hat viel Zeit für Jule. Ein paar Tage später darf  auch Jule einmal Mamas Milch probieren.  An einem Tag besucht sie ihren Freund Peter. Peter hat auch einen kleinen Bruder doch der bekommt die Milch in einer Flasche gefüttert. Klar, dass das Jule besonders interessiert. Peters Mutter erklärt Jule, dass sie das Baby nicht mehr stillen wollte. Zuhause berichtet sie gleich von dem anderen Baby, das aus der Flasche trinkt und auch keine Stoffwindeln trägt. Papa erklärt ihr dass Muttermilch besser für kleine Baby ist und Stoffwindel weniger Müll machen es aber jeder anders macht, so wie es grade passt.
Es gibt auch Kinder die noch an der Brust trinken wenn sie schon richtiges Essen essen .
Soviel verschiedene Eindrücke und unterschiedliche Arten mit einem Baby umzugehen erlebt Jule und der Betrachter dieser Geschichte. Einfühlsam, informativ liefert dieses Heft alles was man so zum Thema Stillen wissen muss.
Auch hier der einzige Kritikpunkt das Format. Ein größeres festgebundenes Buch fände ich persönlich schöner.